Alchemie
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Die Alchemie ist ein Topos, der in verschiedenen Serien des Mosaik von Hannes Hegen und des Mosaik ab 1976 auftaucht.
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Historischer Hintergrund
Die Disziplin der Alchemie bewegt sich auf einem umstrittenden Grat zwischen Naturphilosophie und einer Art Vorläuferin der heute bekannten Naturwissenschaften. Von der Antike bis in die Frühe Neuzeit gehörte sie allerdings zu einer anerkannten Kunst. Sie war getrieben von der Suche nach der Urmaterie und der Überzeugung, dass Stoffe nicht nur aus Eigenschaften, sondern auch aus Prinzipien aufgebaut seien. Dadurch ergab sich die praktische Seite der Alchemie, nämlich unedle Stoffe in edle Stoffe umwandeln zu wollen. Die bekannteste Anwendung der Alchemie ist daher das Streben, aus unedlen Stoffen Gold herzustellen. Außerdem gehörte die Suche nach einem Allheilmittel zu den Zielen der Alchemisten. Als Universalhilfsmittel wurde zu all diesen Zwecken nach dem Stein der Weisen gesucht.
Die große praktische Bedeutung der Alchemie für die Nachwelt ergibt sich vor allem aus den Entdeckungen, die diverse Alchemisten bei ihren Experimenten "zufällig" machten. Dazu gehören etwa die Entdeckung des Schwarzpulvers und des Porzellans in Europa. Das Wort Alchemie selbst ist ein griechisch-arabisches Mischwort (griech: chymeia, arab. al-kymiya) und kann mit verschiedenen Bedeutungen wiedergegeben werden, die von Lehre vom Gießen bis Schwarze Kunst reichen.
Alchemie bei den Digedags
Im 13. Jahrhundert treffen die Digedags auf Burg Rübenstein den Burgalchemisten Scharlatanius. Er experimentiert in seiner Hexenküche mit Chemikalien und stellte verschiedene Zaubertränke her. Seinem Namen entsprechend, ist er mit seiner Kunst aber nicht sehr erfolgreich. Seine Medizinen haben große Nebenwirkungen und sein künstlicher Nebel taugt nichts. Erst, als ihm die Digedags unter die Arme greifen, kann er wenigstens brauchbare Treibsätze für einen Raketendrachen herstellen.
In Basra und Ormuz haben die Digedags mit den drei Alchemisten Bakbak, Bekbek und Bukbuk zu tun. Allerdings gelingt es auch diesen nicht, mit ihren Künsten Gold herzustellen. Auch in Bezug auf die künstliche Herstellung von türkischem Honig und von Perlen sind sie nicht erfolgreich. Ihr Schlafpulver "Tausendundeine Nacht" ist nur mäßig wirksam. Dafür haben sie einen extrem wirkungsvollen künstlichen Nebel und einen sehr haftbaren Klebstoff entwickelt.
Alchemie bei den Abrafaxen
Die Abrafaxe begegnen im Mittelalter zunächst dem Schurken und Hobbyalchemisten Graf Hetzel. Mit Hilfe des Buches mit den sieben Siegeln stellt er in seinem Laboratorium auf der Ränkeburg erfolgreich Schwarzpulver her. Damit kann er die Abrafaxe zunächst in Schach halten. Aufgrund des schusseligen Anselmus explodiert aber der Bergfried von Hetzels Burg, und damit verschwindet Hetzel zunächst aus der Geschichte.
Auf der Suche nach dem Heiligen Gral treffen die Abrafaxe in Sevilla auf Rabbi Josephas. Dieser besitzt ein beeindruckendes Laboratorium, welches auch über einen Alchemie-Tisch verfügt. Der Rabbi beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Künsten, wobei die Alchemie neben dem Kabbalismus und der Astronomie offenbar einen prominenten Platz einnimmt.
Bei Einsiedel lernen die Abrafaxe schließlich den Doctor Porcellus kennen. Auch dieser frönt der Leidenschaft für Alchemie. Während er zwar sehr wirkungsvolle medizinische Tränke brauen kann, haben seine Künste mangels klassischer Bildung doch ihre Grenzen. Dafür macht er die Abrafaxe mit dem Stein der Weisen vertraut. Da die Abrafaxe dieses Wundermittel gern hätten, machen sie sich auf die Suche danach.