Ganesha

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Ganesha in Rattabumpur

Ganesha, auch Ganapati genannt ist eine hinduistische Gottheit.

Inhaltsverzeichnis

Ganesha im MOSAIK

Ganesha wird zwar nur einmal angerufen, und zwar als Ganapati vom Mahout von Latschatrampa, optisch ist jedoch die präsenteste Gottheit in Indien.

Ganesha am Boden

Das erste Mal begegnet uns Ganesha im Elefantendorf. Dort wurde seine Statue von einem wütenden Ebenbild umgeworfen.

Dass Ganesha auch in Rattabumpur verehrt wird, sieht man schließlich, als Roxane samt ihrer bezaubernden Garde Alex in seiner neuen Residenz besucht.

Im Auftrage Krishna Ghaunars vollführen Rama und Kama in Bolangir vor einer Ganeshastatue eine nächtliche Zeremonie, damit ihnen der Geist des erstorbenen Generals verrate, wo sich die Goldene Säule befinde. Diese Scharlatanerie hat jedoch nicht den erwünschten Erfolg.

Dass man den hinduistischen Gott auch im Reich Srivijaya verehrt, wird an einem steinernen Abbild Ganeshas im Palastbezirk des Fürsten von Srivijaya deutlich

Bemerkenswert ist auch, dass der König von Orissa seit alters her ebenso wie die Gottheit den Beinamen Ganapati führt.

Die Gottheit Ganesha

Ganesha wird angebetet

Jeder hinduistischer Gottesdienst beginnt mit einem Gebet an Ganesha. Er wird angebetet, wenn man Glück für den Weg oder eine Unternehmung braucht, er steht für Beginn und Veränderung, verbunden mit Schutz und Gelassenheit, er verkörpert Weisheit und Intelligenz. Zu seinen Angelegenheiten gehören die Poesie, Musik und Tanz und er ist der Herr über die Wissenschaften. Die meisten Kaufleute betrachten ihn als ihren Schutzherrn. Für viele fromme Hindus ist das erste, was in ein neues Haus kommt, eine Statue des Ganesha. Diese segnet das Haus und verheißt Glück.

Für viele hinduistische Strömungen bedeutet Ganesha eine untergeordnete Manifestation des Göttlichen, der Herr allen Anfangs. Andere dagegen, besonders im indischen Bundesstaat Maharashtra oder in einigen Gegenden Südindiens, sehen in ihm die wichtigste Verkörperung des formlosen Höchsten, des Brahman.

Ganesha wird meit dargestellt als roter, beleibter Mann oder als Kind mit einem Elefantenkopf, der nur einen Stoßzahn hat, oft auf einer Lotusblüte sitzend. Bei ihm ist immer sein Reittier, eine Maus oder Ratte, die ebenfalls unter anderem Symbol für Intelligenz und Stärke ist.

Ganesha in Srivijaya

Seine vier Arme sind in der hinduistischen Kosmologie u. a. ein Zeichen von Virtuosität, von überlegener (göttlicher) Macht. Sie tragen in traditionellen Darstellungen eine Waffe u. a. als Zeichen des Schutzes und seines Kampfes gegen alles Übel, eine Lotusblüte, u. a. Zeichen der geistigen Wiedergeburt, Weisheit und Reinheit, Reinkarnation (Wiedergeburt). Auf anderen Darstellungen trägt er ein Buch sowie eine Gebetskette. Seinen zweiten Stoßzahn verlor er der Legende nach im Kampf gegen Parashurama (Rama-mit-der-Axt), Vishnus sechste Inkarnation. Seine anderen beiden Hände signalisieren dem Gläubigen in bestimmten Handstellungen Mudras: Fürchte dich nicht!- (trostspendende Mudra) und versprechen in der gebenden Geste seine Gnade. Meist steht eine Schale mit Süßigkeiten vor ihm, die neben vielschichtiger spiritueller Bedeutung Ganeshas Liebe zum Essen darstellen.

Rätselhaft erscheint Ganeshas Mischform aus Mensch und Elefant. Am ehesten verständlich ist sie über den Elefanten, ein wichtiges Symboltier, in der Mythologie Wächter und Träger des Alls. In der gesamten hinduistischen Symbolik erscheinen Elefanten und Ganesha abwechselnd, z. B. als Glückszeichen und Hüter an Wohnhäusern ebenso wie an Tempeln.

Externer Link

Ganesha wird in folgenden Mosaikheften erwähnt bzw. abgebildet zu sehen:

9/84, 9/86, 7/87, 6/87, 1/89
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