Goldners Rinderherde
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Goldners Rinderherde ist eine Tierfigurengruppe im Mosaik von Hannes Hegen in der Digedags-Amerika-Serie.
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Die Rinderherde in der Handlung des MOSAIK
Die Rinder des reichen Ranchers und Gouverneurs-Kandidaten Jerry A. Goldner führen ein beschauliches Dasein. Als die erbosten Bürger des nahe gelegenen Städtchens Buffalo Springs auf die Goldner-Ranch zumarschieren, um Goldner und seinen Kumpanen das Handwerk zu legen, weiden die Tiere gerade unmittelbar vor der Umfriedung der Ranch und werden so zunächst Zeugen der folgenden Ereignisse und dann sogar kurzzeitige Akteure.
Dass die Bürger Stellung beziehen, verfolgen die Rinder noch mit Gelassenheit. Als kurze Zeit später Dan Botcher in die Tasten seiner Dampforgel greift, werden die Tiere schon sehr unruhig. Als Botcher schließlich durch die Explosion der Orgel mitten in die Herde und auf den Rücken des Leitstieres geschleudert wird, bringt das die Rinder zur Raserei. Sie stürmen in Richtung der Ranch und trampeln alles nieder, was ihnen in den Weg kommt. So ist der Sieg zwar der Dampforgel zu verdanken - so ist auch das entsprechende Mosaikheft betitelt -, doch wie so oft kommt das eigentliche Verdienst anderen zu – hier den namenlosen Rindern Jerry Goldners.
Über das weitere Schicksal der Herde erfahren wir nichts. Es ist zu hoffen, daß sie nach ihrer Großtat ein beschauliches Leben in der Prärie führen kann.
Mögliches Vorbild
In den 1970 veröffentlichten Western "Chisum" spielt ebenfalls eine durchgehende Rinderherde eine Hauptrolle. Der Großrancher Chisum - ein mögliches Vorbild für Goldner - kann auf diese Weise seinen Kontrahenten ausschalten.
Besonderheit
- In der Hans-Wurst-Serie des Mosaik ab 1976 ist es ebenfalls eine Rinderherde, die eine menschliche Verteidigungslinie überrennt. In Heft 5/79 wird so das Idiotendreieck von Pseudo-Erbprinz Rudi zerstört und das stolze Regiment Kraxelberg-Jodelfingen in alle Winde zerstreut.
Die Rinder Goldners spielen ihre Nebenrolle im Mosaikheft
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