Kabaliter

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Kabaliter beim Intrigieren

Die Kabaliter sind Mitglieder eines Nomadenstammes in der Griechenland-Ägypten-Serie. Sie treten innerhalb des Skrotonos-Kapitels auf.

Die Kabaliter bewohnen die ägyptischen Savannen- und Wüstengebiete. Jedes Jahr im Sommer veranstalten sie mit anderen Stämmen ein Wüstenrennen. Dessen Sieger bekommt anschließend die Verfügungsgewalt über das Wasser eines nie versiegenden Brunnens.

Inhaltsverzeichnis

Vorbereitungen

Die Kabaliter sind acht verschlagen aussehende Typen und bekannt für ihre Hinterlist. In der Nacht vor dem Wüstenrennen haben sich diese Gestalten zu später Stunde um ihr Lagerfeuer versammelt und beraten über ihre niederträchtigen Pläne für das Rennen. Zu Beginn unterhalten sie sich über die Qualität ihres Streitwagens, den sie samt Pferden der ägyptischen Armee geklaut haben. Da sie sich nicht allein auf die Schnelligkeit des Streitwagens verlassen wollen, beschließen sie, ihre Kontrahenten zu sabotieren. Im Schutz der Dunkelheit treffen sie ihre Vorbereitungen für den morgigen Tag. Einzig die Leviten, die sie als Gegner nicht ernst nehmen, bleiben von der Sabotage der Kabaliter verschont.

Sabotagen

Am Morgen des nächsten Tages besetzen zwei Kabaliter ihren Streitwagen und der Rest der Halunken legt sich entlang der Rennstrecke auf die Lauer. Durch die „gute Vorbereitung“ der Kabaliter scheiden ihre Kontrahenten nach und nach aus dem Rennen aus. Die Antilopier erwischt es zuerst, sie können ihre Führung nur kurz genießen. Wenige Meter nach dem Start zerfällt der Wagen der Antilopier in seine Einzelteile, anscheinend hat da jemand über Nacht wichtige Teile entfernt.

Die nächsten Opfer sind die Straußenreiter. Ein Kabaliter hat sich mit einer Löwenkopfattrappe hinter einem Felsen verborgen. Der niederträchtige Bursche springt als falscher Löwe getarnt in dem Moment hervor, in dem die Straußenreiter vorbeikommen. Die dummen Straußenvögel erschrecken sich derart, dass sie ihre Köpfe in den Sand stecken. Bevor die Straußenreiter den falschen Löwen enttarnen können, hat er sich aus dem Staub gemacht. Die Kabaliter fahren hämisch grinsend und winkend an den Straußenreitern vorbei und setzen sich gemeinsam mit den Mohammedanern an die Spitze des Feldes.

Ein weiterer Kabaliter lauert unterdessen den Kujoniten auf. Diese haben mit ihren Wildeseln eine Abkürzung durch ein enges Seitental gewählt. Über dieses Tal spannt sich eine natürliche Felsbrücke. Der Attentäter stürzt eine Säule, die zu einem verfallenen Tempel neben der Felsbrücke gehört, auf die Felsbrücke. Der Halunke hat sich aber verschätzt, er verfehlt die Eselreiter und fällt mit den Felstrümmern in die Tiefe. Wie durch ein Wunder überlebt der Bruchpilot den Absturz.

Ein Wegstück weiter lauern zwei weitere Kabaliter den Cameliten auf. Sie haben sich eine brünstige Kamelstute, die sie in ein Seitental treiben, besorgt. Kaum haben die Dromedarbullen der Cameliten deren Witterung aufgenommen, rennen sie ihr hinterher und verlassen die Rennstrecke. Ihren Reitern gelingt es nicht, sie zur Umkehr zu bewegen, somit sind auch die Cameliten aus dem Rennen ausgeschieden.

Kurz darauf starten zwei weitere Kabaliter einen zweiten Sabotageakt auf die Kujoniten. Zu diesem Zweck haben sie einen Eimer Wasser hinter einem Felsen versteckt. Die durstigen Esel wittern das Wasser und saufen den Eimer leer. Nachdem die störrigen Tiere ihren Durst gestillt haben, gehorchen sie ihren Reitern nicht mehr und die Kujoniten sind raus aus dem Rennen.

Der Kabaliter macht Bekanntschaft mit einer Rah.

Unterdessen haben der Nomadenchef Mohammed und sein Begleiter den Streitwagen der Kabaliter überholt. Überheblich verabschieden sich die stolzen Reiter von den Kabalitern. Doch die Kabaliter sind auch darauf vorbereitet und bewerfen die Mohammedaner mit einem Honigkuchen. Anschließend setzen sie das Lebensmotto – Dass ihn das Bienlein steche! – eines alten Bekannten der Abrafaxe in leicht abgewandelter Form in die Tat um. Zu diesem Zweck öffnen sie einen im Wagen versteckten Bienenkorb. Die Bienen stürzen sich augenblicklich auf die stolzen Reiter und übersäen ihre Opfer mit Stichen. Die Pferde geraden in Panik und die Mohammedaner haben Mühe, nicht abgeworfen zu werden. Mohammed ist außer sich und beschimpft die Halunken als Hunde. Seine Drohung, dass sie dafür bezahlen müssen, quittieren die Kabaliter mit Gelächter.

Niederlage

Siegessicher strahlen die Kabaliter übers ganze Gesicht und klatschen sich ab. In dem Augenblick werden sie von Brabax' Windwagen überholt. Die Freude der Kabaliter schlägt augenblicklich in unbändige Wut um. Einer der Strauchdiebe packt Brabax an den Händen und versucht, ihn vom Windwagen zu zerren. Zum Glück rasen die beiden Wagen auf einen Felsen zu, der mitten auf der Strecke steht, und der Kabaliter muss Brabax loslassen. Aaron gelingt es im letzen Moment, Brabax wieder an Bord zu ziehen. Kaum ist der Felsen passiert, packt der Kabaliter Brabax erneut. Brabax knallt dem Strolch die Querstange – Rah genannt – des Segels an den Kopf. Der Kabaliter wird daraufhin von seinem Wagen geworfen. Unterdessen muss der andere Halunke erkennen, dass die schmalen Räder ihres Streitwagens für das Fahren im tiefen Wüstensand ungeeignet sind. Lauthals fluchend kommentiert er das Versinken des Wagens. Er hätte von Anfang an gewusst, dass es eine idiotische Idee sei, mit dem Streitwagen das Rennen zu bestreiten. Nach dem Hinweis seines Kumpans, dass es doch seine Idee gewesen sei, verfinstert sich seine Mine weiter.

Sprechender Name

Kabaliter ist ein sprechender Name und spielt auf die Kabale – Intrige – an. Dieses Wort wiederum ist aus dem hebräischen Kabbala entstanden, das freilich eine ganz andere Bedeutung hat.

Die Kabaliter treten in folgendem Mosaikheft auf

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