Mosaik 5/79 - Das Ende des Regiments
Aus MosaPedia
Version vom 11:50, 3. Apr. 2024 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 1979 |
Nachdruck in | ||
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 48 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.041 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie | ||
Kapitel: Österreich-Ungarn-Serie | ||
Heft davor | Offener Aufruhr | |
Heft danach | Auf der Spur von Califax |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen hat sich in einer engen Schlucht verschanzt, um weiteren Angriffen der Kuruzen zu entgehen. "Oberst" Califax lässt das Tal an seiner offenen Seite durch Palisaden und Wälle befestigen. Allerdings machen sich die Offiziere über die provisorische Festung lustig.
- Bei einem Erkundungsritt, den Califax mit Leutnant Adolar von Altentrott unternimmt, wird eine riesige Staubwolke entdeckt. Der Leutnant reitet mit der Nachricht vom Kuruzenalarm zur Festung zurück. Die unfähigen Offiziere geraten in Panik und das Regiment zerstreut sich in alle Winde. Die Staubwolke entpuppt sich jedoch nicht als Kuruzenarmee, sondern als harmlose Rinderherde, welche die verlassenen Befestigungen einfach überrennt. Leutnant Altentrott als letzter Mohikaner irrt ziellos durch die Gegend und strandet schließlich bei der Burgruine in einer ihm unbekannten Gegend.
- Damit endet der Bericht des Leutnants Altentrott. Müde von der ganzen Erzählerei gehen er und Ludas Matyi schlafen. Des Nachts aber macht sich der heimtückische Adolar mit dem Pferd von Matyi davon und lässt diesen feige zurück. So muss Matyi nun zu Fuß weiter nach Califax suchen.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Califax
- Spaßmacher und Begleiter: Ludas Matyi
- Regiment Kraxelberg-Jodelfingen: Adolar von Altentrott, Major Hötzendorfer, Major Meckerling, Hauptmann Blechner und die beiden anderen Offiziere alter Schule, erster Deserteur, einer der zwei Trommlerjungen (?)
- Ungarn: ungarische Rinderhirten
- erwähnt: Kuruzen, Ludwig XIV., Vauban, Nothelfer, Adolars Mama
- Tiere: Pferde, Vögel, Hunde, ungarische Rinderherde, Eule, Luchs, Fuchs, Hasen
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Ungarn, Wien, Burgruine
- Von den Abrafaxen tritt in diesem Heft nur Califax auf, und selbst der nur auf wenigen Paneln. Die eigentlichen Hauptfiguren des Hefts sind Adolar von Altentrott und Ludas Matyi.
- Dass die Soldaten körperliche Arbeit wirklich nicht gewohnt waren und sich teils äußerst unbeholfen anstellten, bleibt auf Seite 3 nicht verborgen.
- In Anbetracht der heranbrausenden Rinderherde ruft Hötzendorfer die Nothelfer an.
- Auf dem Wegweiser in Transkarpatien sind die Orte Beregszasz und Szamosszeg eingetragen. Nur teilweise lesbar sind "Sza[...]" und "Va[...]". Letzteres könnte Vásárosnamény sein, ein Städtchen nördlich von Szamosszeg an der Theiß. "Sza[...]" bezieht sich möglicherweise auf Szatmárnémeti (heute Satu Mare in Rumänien), die Provinzhauptstadt des Komitats Szatmár, in dem auch Szamosszeg lag.
- Ludas Matyis Vermutung, Califax könnte seine Uniform mit den Lumpen einer Vogelscheuche vertauscht haben, geht wohl auf eine Folge der Fernsehserie Stülpner-Legende zurück.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Auf Seite 10/11 werden die Bauweisen von Festungen erläutert. Der geniale Baumeister Vauban wird dabei erwähnt.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lothar Dräger, Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Heidi Sott
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Sieglinde Borkner, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Diese Doppelseite mit den verschiedenen Festungsbauweisen hat Lothar Dräger gezeichnet.
- Von diesem Heft erschien im Juni 1979 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- 2022 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 514 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von Juni 1979 |
Bild 2: eComic |