Mosaik 10/83 - Die Schatzgräber
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 1983 |
Nachdruck in | Sammelband 24 - Schatzsuche im Zweistromland | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 63 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.094 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Don-Ferrando-Serie | ||
Kapitel: Die Jagd nach der Flasche | ||
Heft davor | Neue Entdeckungen | |
Heft danach | Der Hodscha greift ein |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Der Don und die Abrafaxe sind endlich in Mesopotamien angekommen.
- Nach einer Auseinandersetzung mit einem Hammel und einem Fisch ist der Don erst einmal müde und schläft im Schatten einer Zikkurat ein. Die Erzählung springt zu den titelgebenden Schatzgräbern. Diese haben ein Siegel gefunden und zeigen es ihrem geheimnisvollem Auftraggeber. Es ist das Siegel des Salomo!
- Da der Weg um Arabien herum doch länger war als der Landweg, kommen die Abrafaxe etwas später an. Sie klettern in die Zikkurat und wecken dabei den Don. Sie erkunden das Innere. Auf der Suche nach einer geheimen Kammer werden die Reliefs kurzerhand zerlegt, die Abrafaxe sind aber nicht die ersten - es ist alles leer. In diesem Moment scheint die Erde zu beben. Zuerst werden die Abrafaxe verschüttet, dann stürzt der Don die Treppe hinunter. Es war jedoch kein Erdbeben, sondern die Schatzgräber hatten die Baustruktur zu sehr beschädigt, so dass die Kammern einstürzten. Glück für den Don, er wird schnell von den Schatzgräbern gefunden - mitsamt seiner Flaschengeistflasche. Was aus den Abrafaxen wird bleibt ungewiss.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Spaßmacher: Hodscha Nasreddin (unter seiner Maske)
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Araber: Schafzüchter auf einem Kelleg, Nakhoda der Dhau nach Mesopotamien, Kanniz, Machniz und Nuzniz
- Fabelwesen: Flaschengeist (in seiner Flasche)
- Tiere: Schafe, Ente, der ehrwürdige Bewohner des Stromes, zwei Fenneks, zwei Echsen, die Katze des Hodschas, Frösche, Vögel
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Euphrat, Babylon, Tigris, Assyrien, Hille, Ägypten
- Der Fisch, der dem Don eins mit der Flosse auswischt ist ein sehr märchenhaftes Element (erinnert etwas an eine Szene im DEFA-Märchenfilm Das singende, klingende Bäumchen von 1957).
- Für die Ausgestaltung des Arbeitszimmers des Hodschas, seiner goldenen Maske und des Inneren der Zikkurat bemühte man erkennbar viele authentische Vorlagen, z.B. aus dem Berliner Vorderasiatischen Museum und dem Londoner British Museum.
- Die Seite 17 zeichnet sich durch eine untypische Panelaufteilung, eine etwas eigenwillige Dynamik und eine auffällige Häufung von Comiclauten hervor.
- Das Heft endet mit einem Cliffhanger, denn man weiß nicht, was aus den Abrafaxen wird, ob sie überhaupt überlebt haben.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Jörg Reuter, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im November 1983 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- Das Heft ist in Teil 12 der DDR-Fernsehserie Familie Neumann in der Auslage eines Zeitungskiosks zu sehen. Daneben liegt Heft 9/83 aus. Darüber sieht man die Frösi-Ausgaben 9/83 und 10/83.
- 2023 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 547 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von November 1983 |