Schatz der Likedeeler
Aus MosaPedia
Der Schatz der Likedeeler ist ein handlungstreibendes Objekt der Hanse-Serie im Mosaik ab 1976.
Herkunft und Zusammensetzung
Gleich zu Beginn ihrer Reise durch die Hansezeit erfahren die Abrafaxe von der Geschichte der Likedeeler. Als jene vor Jahrzehnten vernichtet wurden, gelang es vier Freibeutern zu entkommen und dabei eine große Truhe voll Gold beiseite zu schaffen. Diese Truhe wurde an unbekanntem Ort versteckt und sollte erst nach zehn Jahren wieder gehoben und aufgeteilt werden - allerdings nur im Beisein aller vier Männer. Da offensichtlich mindestens einer der Beteiligten nicht erschien, blieb der Schatz in seinem Versteck. Weil mittlerweile alle vier Likedeeler verstorben sind, müssen nun die vier aktuellen Erben zusammenfinden, um den Schatz überhaupt finden zu können. Denn jeder der originalen Likedeeler hat immer nur einen Teil des Geheimnisses an seinen Erben bzw. seine Erbin weitergegeben, weswegen nur die Kombination aller vier Hinweise erfolgversprechend ist.
Die Überlieferung, dass der Schatz aus (nur) einer Truhe Goldes bestünde, scheint allerdings etwas ungenau. In Wirklichkeit handelt es sich um einen riesigen Haufen Gold, der sowohl aus Münzen als auch goldenen Objekten (wie Becher, Pokale, Ketten, Kruzifixe und weitere) besteht. Beim Verpacken werden viele verschiedene Behältnisse, darunter mindestens zwei Truhen und mehrere Säcke, befüllt. Daher scheint es unmöglich, diesen riesigen Schatz ursprünglich in nur einer Truhe transportiert zu haben.
Suche und Entdeckung
Die Abrafaxe werden durch die Ersterzählerin der Legende sogleich zu Erben ihres Geheimnisses gemacht. Damit ist ihre Neugier entfacht und so machen sie sich auf die Suche nach den anderen drei Erben des Schatzes. Allerdings gerät die Suche durch allerlei Ereignisse und Personen, mit denen man zusammentrifft, immer wieder ins Hintertreffen. Doch nach und nach kommen sie mit den gesuchten Erben zusammen (neben den Abrafaxen sind dies Simon Wigge, Odo und Frodo sowie Genta). Nach einigen vergeblichen Anläufen erreicht man schließlich den richtigen Ort: Die Südspitze von Hiddensee. Dort führen diverse Hinweise nacheinander in die Gellenkirche und danach zur riesigen Wettereiche. Diese entpuppt sich als das Schatzversteck. Infolge eines Blitzeinschlags wird der Schatz freigelegt.
Am Ende wird der riesige Schatz unter allen Beteiligten aufgeteilt. Ein Teil wird für bestimmte Zwecke ausgegeben, der größte Teil jedoch bleibt zusammen, da auch die Erben des Schatzes zusammenbleiben, gemeinsam eine Insel auf den Hebriden kaufen und dort eine Siedlung gründen. Der Schatzanteil der Abrafaxe verbleibt bei den anderen Erben, da die Abrafaxe per Zeitsprung abreisen, ohne ihren Anteil mitnehmen zu können.
Der Schatz ist in folgenden Mosaikheften zu sehen
507, 529, 530, 531