Mosaik 2/84 - Der Schild des Königs Poros
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Version vom 18:41, 20. Sep. 2006 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Februar 1984 |
Nachdruck in | Sammelband 25 - Detektivgeschichten | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 37 + Titelbild | |
Abrafaxe-Katalog | 1.01.098 | |
Serie | Alle Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Der Schild des Poros | ||
Heft davor | Der Gerichtstag | |
Heft danach | Der letzte Grieche |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: die Abrafaxe und Alexander Papatentos
- Die Abrafaxe bringen ihren neuen Bekannten Alexander Papatentos, genannt Alex, zum Hodscha Nasreddin, der gerade mit der Koordination der Aufräumarbeiten nach dem Erdbeben beschäftigt ist. Anschließend erzählt Alex bei einem türkischen Mokka seine Familiengeschichte. In seiner Erzählung entfaltet sich die Geschichte der Eroberung des Königreichs von Poros in Indien und anschließend die Ereignisse die zum Rückzug aus Indien führten. Alex berichtet auch vom Auftrag an seinen Vorfahren, den General Papatentos und von seiner eigenen Kindheit. Denn der Niedergang von Alexandropolis setzte kurz nach seiner Geburt durch den Vormarsch der Mongolen unter Dschinghis Chan ein. Am Ende seiner langen Erzählung kommt Alex endlich zum Grund seiner Reise und deckt damit das nächste Ziel der Abrafaxe auf: Es gilt den Schild des Königs Poros, der über Alexander den Großen bis zu Alexander Papatentos gelangte, wieder zu erlangen. Deshalb schließen sich die Abrafaxe Alex kurzentschlossen an und der Hodscha bleibt mit vielen lustigen Geschichten zurück, die im Mosaik leider nicht mehr erzählt wurden.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Spaßmacher: Hodscha Nasreddin
- Papatentoi: Alexander Papatentos, General Papatentos, der Vater von Alexander Papatentos, Scharija Papatentos
- Makedonen, Inder, Mongolen: Alexander der Große, König Poros, Schildträger von Alexander dem Großen, aufrührerische Generäle, Dschinghis Chan
- Tiere: Katzen, Hunde, Esel, Pferde, Bukephalos, Elefanten, Schafe, Kamele, Vögel, Ziege, Gans, Hühner und Küken
Bemerkungen
- Mit nur 37 Einzelbildern, die jedoch ausgesprochen exquist sind, hat das Heft die zweitwenigsten Panel überhaupt (nach dem Heft 5/85.
- Das Ende von Alexanders Feldzug in Indien schilderten schon die Digedagshefte 138 und 139.
- Die Doppelseite 14/15 quillt gerade zu über von den zahlreichen kleinen Geschichten, die sich darauf abspielen und den vielen zeitgenössischen Anspielungen auf den DDR-Alltag (Trabant, HO-Gaststätte, Delikatos, Rubik's Cube bzw. den Zauberwürfel,...).
- Vermutlich kann man der Alex' Erzählung in Bezug auf den Mongolenherrscher nicht vertrauen. Statt Dschinghis Chan ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass dessen Enkel, der Ilchan Hülägü Alexandropolis ca. 1257 erobert hat.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Koloration: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
- Für dieses Heft wurde ein Coverentwurf für die zukünftige Veröffentlichung dieser Serie beim Carlsen Verlag angefertigt. Dieser Entwurf und ein Artikel über das gescheiterte Projekt findet sich im Sammelband 25.