Genuesisches Kurierschiff
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Das genuesische Kurierschiff ist ein Transportmittel in der Runkel-Serie.
Auftrag und Besatzung
Das Kurierschiff liegt als letzter Marineposten im Hafen von Genua. Im Falle einer Gefahr muss es die Kriegsflotte von Genua holen, die sich derzeitig vor Korsika befindet. Außerdem sollen drei Staatsgefangene zum Dienst auf die Galeeren mitgenommen werden.
An Bord des Kurierschiffes befinden sich:
- der Kommandant Conte di Marinadi
- der Smutje
- die Besatzung
Als Gefangene kommen noch Dig, Dag und Ritter Runkel auf das Schiff. Nachdem Signore Fuccicato über einen Sperrgürtel von Galeeren aus Pisa berichtet, erhält das Kurierschiff den Auftrag, den Blockadering unbemerkt zu durchbrechen und die genuesische Flotte zu benachrichtigen.
Die letzte Fahrt
Das Kurierschiff verlässt mit Einbruch der Nacht den Hafen. Kapitän Marinadi befiehlt seiner Mannschaft, sich völlig leise zu verhalten. Er verbietet das Anzünden von Lichtern, Lampen und Laternen, um unbemerkt durch den Sperrgürtel der Pisaner zu gelangen. Die einzigen, die davon nichts mitbekommen, sind der Koch und die Digedags. Sie haben den Auftrag erhalten, sich zum Geburtstag des Kapitäns etwas Besonderes einfallen zu lassen und wollen eine Torte backen.
Als das Schiff dann die Galeeren der Pisaner erreicht, wiederholt Marinadi im Flüsterton seinen Befehl: „Jegliches Entzünden von Feuer ist strengstens verboten. Sprechen, lachen, husten, räuspern und niesen ist zu unterlassen.“ - Plötzlich erscheint der Smutje zusammen mit Runkel und den Digedags an Deck. Die Mannschaft ist völlig entsetzt, weil sie lautstark ein Ständchen singen und eine hell erleuchtete fünfzigkerzige Geburtstagstorte präsentieren. Der Kapitän reagiert zuerst und stürzt die Treppe vom Achterdeck herunter. Er reißt ihnen die Torte aus den Händen und wirft sie wütend über Bord. Als die Digedags ihn verwundert fragen, was sie falsch gemacht haben, zeigt er ihnen vielen Schiffe der Pisaner. Deren Reaktion lässt nicht lange auf sich warten.
Da die Torte wie ein Feuerregen im Meer landet, wird Admiral Totalo Flauti auf dem pisanischen Admiralsschiff darauf aufmerksam. Er deutet den Kerzenschein als gescheiterten Versuch, sie mit Griechischem Feuer zu beschießen. Sofort lässt er die Wurfmaschine vorbereiten und eröffnet das Feuer. In der nun folgenden Seeschlacht vor Genua wird das Kurierschiff beschossen und geentert. Während der Smutje und die komplette Besatzung das brennende Schiff verlassen, wird Marinadi zusammen mit Dig und Dag gefangen. Nachdem auch noch Runkel unritterlich auf das Admiralsschiff der Pisaner geholt wurde, verbrennt das verlassene Kurierschiff und versinkt in den Meeresfluten.
Das genuesische Kurierschiff geht auf die letzte Fahrt in den Mosaikheften
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