Günther XXI. von Schwarzburg

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Der machtlose König Günther

Günther XXI. von Schwarzburg tritt in einem Vortrag der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Brabax hält in der Wittenberger Schlosskirche die Vorlesung Günther XXI. von Schwarzburg und seine Regentschaft als König. Zuvor hatte er Einblick in wichtige Dokumente der Bibliothek der Heidecksburg erhalten und kann sie auswerten. Brabax beginnt seinen Vortrag damit, dass Günther als Sohn des Grafen Schwarzburg-Blankenburg auf einer kleinen Burg in Thüringen aufwuchs. Besonderes Talent zeigte der Junge fürs Klettern und diplomatische Verhandlungen. Er diente Kaiser Ludwig dem Bayern, bis dieser starb. Neuer König wurde Karl von Luxemburg. Doch der Familie Ludwigs missfiel der neue König und sie stellten Günther als Gegenkönig auf. So erhielt er im Jahr 1349 in Frankfurt die Krone und wurde ins Feld geschickt, im den Gegenkönig zu besiegen. Als er schließlich auf Karl traf, zeigten sich seine alten Talente. Er dankte nach einer kurzen Herrschaft von weniger als vier Monaten ab und Karl wurde der von allen anerkannte Herrscher. Nur zur Narrenzeit errinnerte man sich noch an den schwachen König Günther.

Ein besonderes Interesse an dem Vortrag hat Adrian von Schwarzburg, schließlich wollte er wegen seinem königlichen Vorfahren Kaiser werden. Erbost springt er nach dem Vortrag auf und beschuldigt Brabax, sich alles nur ausgedacht zu haben. Doch Brabax rät ihn, alles selbst in der Bliothek seiner Familie nachzulesen. Entsetzt flieht Adrian aus der Kirche und verlässt nach der Verkündung des neuen Kaisers Karl die Stadt Wittenberg.

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Über Günther XXI. von Schwarzburg wird in folgendem Mosaikheft berichtet

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