Zepplinskys Luftschiff

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Matt Zepplinskys Luftschiff ist eine Erfindung in der Abrafaxe-Amerika-Serie des MOSAIK.

Inhaltsverzeichnis

Das funktionstüchtige Modell von Zepplinskys Luftschiff

Der Erfinder Matt Zepplinsky stellt das Luftschiff, wahrscheinlich, weil er auf finanzstarkes Sponsoring für die Fertigstellung seines Projektes angewiesen ist, in Form eines fertigen und funktionstüchtigen Modells, in Konkurrenz zu Dr. Grubers Tunnelfräsenmodell, Mr. Schroeders Modellpanzer und Mr. Shoemakers Raketenwagenmodell "Comet", der New Yorker Mafia unter Führung von Bugsy Gallone im Hotel Astoria vor. Das Luftschiffmodell ist dasjenige der vier konkurrierenden Fahrzeuge, welches ohne Zwischenfälle und Fehlfunktionen als einziges seine Aufgabe, die simulierte Alkohollieferung, ohne Polizeikontrolle, fehlerfrei meistert. Deshalb ist Bugsy Gallone, im Gegensatz zu Joey, welcher aber von all diesem "Spielzeug" nichts hält, auch sofort bereit, Zepplinsky 100.000 Dollar anzuweisen.

Was für ein Transportmittel soll Zepplinskys Luftschiff werden?

Nachdem Joey das Luftschiffmodell als Ballon deklassierte, belehrt ihn Zepplinsky: "Kein Ballon! - Ein lenkbares Luftschiff! Es kann riesige Lasten befördern!..."

Außerdem vermittelt bereits die Detailansicht des Modells in Heft 305, wie später auch das von Abrax und Gallone besichtigte Metallskelett in der Montagehalle, den Eindruck eines Zeppelin-Starrluftschiffes.

Die Bauzeit von Zepplinskys Luftschiff

Bugsy Gallone hofft mit der Geldanweisung auf eine Bauzeit von "Je schneller, desto besser!". Zepplinsky sagt sogar eine Verfügbarkeit "in sechs Wochen" zu, denn, so erfährt man allerdings erst Hefte später, er lässt bereits seit acht Monaten an seinem Luftschiff bauen. Dann war ihm das Geld ausgegangen.

Historische Bezüge

Nicht nur Zepplinskys Name, sondern auch die Außenhülle des Modelles und das Luftschiffskelett mit seinen Spantenringen in der Montagehalle, sind permanente Verweise auf Zeppelin-Luftschiffe.

Es ist durchaus denkbar, dass das Mosaik-Kollektiv auf künsterische Weise, durch die sobotagehafte Wasserstoffexplosion von Zepplinskys Luftschiffwerft, sogar das Schicksal der LZ 129 "Hindenburg" "vorweggenommen" hat.

Zumindest wurde durch diesen "Unfall" an den Jersey City Dogs das Problem der Sicherheit eines Luftschiffs mit Wasserstofffüllung thematisiert. [Anm.: Dem 2 1/2 Jahre nach der LZ 129 "Hindeburg" gebauten Schwesterschiff wurde nach der Hindenburg-Katastrophe keine Zulassung für den Passagiertransport mit Wasserstofffüllung erteilt, und Helium war in Deutschland weiterhin nicht verfügbar.]

Auch der horrende Preisunterschied zwischen Wasserstoff und Helium, welches zum Handlungszeitraum, in diesem Maße, sowieso nur in den USA produziert wurde, wird in einem Dialog zwischen Zepplinsky und Gallone deutlich.

Das Modell, Skelett, bzw. dessen Überreste, von Zepplinskys Luftschiff sind in folgenden Mosaikheften zu sehen

Mosaik ab 1976: 305 (Modell), 307 (Skelett), 308 (Überreste der Explosion)
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