Digedag-Solo
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Die Soloabenteuer von Digedag, auf deren Spuren Dig und Dag im Laufe der Runkel-Serie immer wieder stoßen, tragen viel zum erfrischend lockeren Erzählstrang der Serie bei. Mit dieser - praktisch ein eigenes Kapitel bildenden - Parallelhandlung erfüllten die Macher einerseits den Wunsch der Leser, zu erfahren, was dem Dritten der Digedags seit seinem Abschied im Heft 20 wiederfahren ist, und bereiteten gleichzeitig seinen Neueintritt ins Trio vor. Durch diesen Kunstgriff erhielt Digedags Charakter eine deutlich stärkere Ausprägung, als dies bei seinen beiden viel häufiger auftretenden Gefährten gelang. Digedag wird zum wagemutigen Einzelgänger, der überlegt und nur selten tollkühn agiert. Wenn auch in viel geringerem Maße behielt er diese Eigenschaften nach der Wiedervereinigung der Kobolde bei.
Digedags Soloabenteuer werden in folgenden Heften erwähnt und erzählt
Heft | Abenteuer |
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39 | Dig und Dag erfahren von Bhur Yham, dass Digedag von einem indischen Fakir gelernt habe, sich unsichtbar zu machen, und dass er es nicht mehr geschafft habe, sich wieder sichtbar zu machen (um 1262). Darauf wird in Heft 142 wieder eingegangen. |
99, 100, 101 | Dig und Dag entdecken in einer Skulptur von Petrus Marmorius eine erste Spur von Digedag und lesen von seinen Erlebnissen in Rom und Monticuli. |
103 | Ritter Runkel findet im Handelshaus Polo ein Blatt, das Digedag als Höfling Kublai Khans zeigt (Anno 1268). |
110 | Dig und Dag lesen die Akte von Digedags Gefangennahme und späteren Flucht aus dem Kastell Peripheria (Anno 519). |
121 | Dig und Dag interpretieren die Abbildungen der Siegessäule des Kommissos, auf der Digedags Beteiligung an der Befreiung eines byzantinischen Prinzen aus den Händen der Assassinen dargestellt ist (vielleicht um 1110). |
125, 126 | Dig und Dag erfahren von Digedags Erlebnissen bei der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer und von seiner Flucht nach Pordoselene (1204). |
128 | Digedag schildert als Chronist von Neurübenstein den Verkauf der Burg an die Türken. (um 1205) |
131 | Von den Mameluken erfahren Dig und Dag, dass Digedag bei deren Sieg über die Mongolen (1261) entscheidend beteiligt war und dafür zum Ehrenmameluk ernannt wurde. |
142 | Digedag klärt seine Kameraden über das fälschliche Gerücht um sein Unsichtbarwerden auf |
Digedags Wanderroute
Daraus lässt sich über seine Route folgendes sagen:
Die Jahre nach seiner Flucht aus Rom bis 1204 verbrachte er im Römischen bzw. im Byzantinischen Reich. Erst danach wanderte er schrittweise weiter gen Osten. Noch 1261 hielt er sich an der Grenze des Mamelukenreiches auf. Wenig später erreichte er Indien, wo es ihn aber nicht lange hielt. Seit der zweiten Hälfte der 1260er Jahre ist er am Hofe des Khans in China.