Zeitmessung im Mosaik
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Die Geschichte der Uhr ist auch gleichzeitig Die Geschichte der Zeit, also Die Geschichte der Uhrzeit. Da die Geschichten im Mosaik dafür bekannt sind, in verschiedenen Zeiten zu handeln, ist eine redaktionelle Erklärung, sowohl der Geschichte der Uhr, als auch der Geschichte der Zeit, eine logische Konsequenz.
Inhaltsverzeichnis |
Zeitgespräch
Im Mittelteil des Heftes 225 führen die Abrafaxe ein Zeitgespräch in welchem sie im Trialog über solche Dinge, wie:
- Sonnenuhr (mit Scherzillustration einer Sonnenarmbanduhr)
- Wasseruhr für die Anzeige der griechischen Stunden (mit Illustration)
- Begrenzung der Redezeit (Wasseruhr auf dem Pnyx - mit Bildausschnitt aus dem Prozess) und die
- griechische Zeiteinteilung (von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang immer die gleiche Stundenzahl, was zur Konsequenz hat, dass "die Stunde" jeden Tag eine andere Länge hatte)
debattieren.
In einer weiteren Illustration zeigt Abrax auf eine Kerzenuhr. Dieses Bild soll, wie auch der Califaxzeiger der Wasseruhr, Abrax Äußerung zu:
- Uhren mit Zifferblättern
bildlich unterstreichen.
Eine Kurze Geschichte der Zeit
Im redaktionellen Teil des Heftes 21 des Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella wird ebenfalls eine kurze Zeitreise durch die Geschichte der Uhren gemacht. Dafür werden in den jeweiligen Abschnitten folgende Zeitdetails angeschnitten:
- "Sonne, Monde und Sterne": Tag und Nacht, einzelne Stunden und Sonnenuhren
- "Die Zeit fließt dahin": um Wasseruhren (mit Illustration aus der Prozessszene, aus dem Abrafaxemosaik # 221)
- "Einem König geht ein Licht auf": Kerzenuhr mit Markierung
- "Leise rieselt der Sand": Sanduhren
- "Kommt Zeit, kommt Zahnrad": mechanische Uhren, Turmuhren und Stundenzeiger und
- "Meister Henleins kleines Wunder": Vorläufer der Taschenuhr und "deiner Armbanduhr"
Die Geschichte der Uhr
Der Geschichte der Uhr widmete sich der Comiczeichner Hagen Flemming im Jahre 2002 in einem Frühwerk, einer ganz speziellen Fanart. Sein "zeitlückenfüllendes" Fanmosaik 73A umfaßt nicht nur, wie das monatliche Mosaik von Hannes Hegen (Anm.: ab Heft 8) 24 Seiten, sondern er schließt das Heft auch, wie bei den Heften der Weltraum- und Erfinder-Serie üblich, mit einer, zur Hefthandlung passenden, wissensvermittelnden redaktionellen Textseite ab, die dem Hegen-Layout in nichts nach steht. Diese "redaktionelle" Seite ist zur Uhrengeschichte wahrscheinlich die umfangreichste im ganzen Mosaik-Universum. Außer den Illustrationen:
- Altägyptische Wasseruhr
- Sonnenuhr
- Chinesische Feueruhr
- Sanduhr
- Taschenuhr
- Standuhr und
- Elektronische Uhr
enthält seine Seite auch jede Menge Jahreszahlen und eine ganze Reihe Erfindernamen, wie:
- unbekannt („Mechanismus von Antikythera“)
- Ktesibios (Schüler des Archimedes)
- König Alfred von England (Kerzenuhr, um seinen Tagesablauf mit je 6 Kerzen zu strukturieren, die jeweils 4 Stunden brannten)
- Peter Henlein (ab 1511 Taschenuhren)
- Christiaan Huygens (um 1650 erste Pendeluhr)
Von den vielen weitern Details seinen hier nur noch einzelne stellvertretend genannt:
- Der Begriff „Eieruhr“ kommt daher, dass man Sanduhren lieber mit gemahlenen Eierschalen füllte, weil dieses Material besser rieselte als der feinste Sand.
- Uhr mit Gewichtsantrieb
- erste Räderuhr mit mechanischer Hemmung
- Die Stunde mit 60 Minuten und 3600 Sekunden ist seit 1345 bekannt.
- 1927 gab es die erste wasserdichte Uhr
- Atomuhr (1955)
- Quarzarmbanduhren (ab 1967)
- ...
Wie spät ist es eigentlich? oder: Haben Sie schon die Zeit umgestellt?
Auch das Fanzine Pascalifax nähert sich in seiner elften Ausgabe dem Zeitthema. Im Artikel Wie spät ist es eigentlich? oder: Haben Sie schon die Zeit umgestellt? geht es um:
- Sommer-/Winterzeit
- den Tagbogen der Sonne
- Sonnenuhren
- Zeitzonen
- Weltzeit (1884)
- Ortszeit und
- "Im Übrigen sollte man die Zeit nicht nur messen, sondern lieber sinnvoll nutzen!"
Im Anschluss an den dreiseitugen Artikel finden man noch einmal das doppelseitige Zeitgespräch (s.o.) auf eine Seite verkleinert.