Ariadne auf Naxos
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Handlung
Die Oper besteht aus einem Vorspiel und einem Aufzug. Im Vorspiel kommt es zu Diskrepanzen über die Aufführung einer Opera buffa, einer musikalischen Komödie, die gleich im Anschluss an eine ernste Opera seria folgen soll. Dies erzürnt den Komponisten der ernsten Oper, der der Meinung ist, dass eine komische Oper niemals seinem ernsthaften Stück folgen könne. Schließlich einigt man sich darauf, beides gleichzeitig zu spielen.
Im eigentlichen Aufzug geht es um die von Theseus verlassene Ariadne. Diese ist natürlich zu Tode betrübt und lässt sich auch von ihrer Freundin Zerbinetta nicht aufheitern. Erst dem Gott Bacchus, der nach einer Enttäuschung durch Circe ebenfalls der Liebe abgeschworen hatte, gelingt es, bei Ariadne (und sich selbst) neuen Lebensmut zu erwecken.
Eine Quelle für das Mosaik?
Wahrscheinlich entnahm der Opernliebhaber Lothar Dräger dieser Oper die Schreibweise für die Figur des Scaramuccio. Auch andere Figuren der Commedia dell'arte wie Harlekin und Brighella tummeln sich auf der Bühne.
Literatur
- Michael Klamp: Scaramuccio - Wanderer zwischen den Welten; In: Sammelband 3 - Die seidene Schnur, Berlin 2002, S. IV-VI.