Herakles
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Herakles - lateinisch Hercules, eingedeutscht Herkules - ist der größte Held der griechischen Mythologie. Er ist ein Sohn von Zeus und einer Sterblichen und damit ein Halbgott. Herakles wird im MOSAIK häufig erwähnt; meist als Herkules.
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Herakles in der Mythologie
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Herakles im MOSAIK
Als Namenspate
Zunächst findet man Herakles im MOSAIK als Namenspate dreier Schiffe: eines Frachtschiffs in Heft 76, einer byzantinischen Galeere in Heft 117 und eines Kriegsschiffs aus der Flotte des Nearchos in Heft 139. Dabei handelt es sich beim Frachtschiff um einen passenden Namen, schleppt es doch die Lokomotive Adler von Rotterdam den Rhein hinauf bis nach Köln. Bei der Galeere ist der Name allerdings der blanke Hohn, denn das ehemalige Schlachtschiff ist völlig heruntergekommen und wird als Hotel missbraucht. Bei seiner letzten Fahrt geht es schließlich im Goldenen Horn unter. Über das Kriegsschiff aus der Nearchos-Flotte lässt sich nichts weiter sagen; auch andere Schiffe der Flotte tragen mythologische Namen.
Als Vergleich
Pedro, der stärkste Mann der Welt, meint, dass selbst der "gute alte Herkules" nicht mit den Affen von San Felipe fertiggeworden wäre. Dass er persönlich es nicht schafft, sei daher keine Schande.
Beim Großreinemachen im Kloster der diamantäugigen Gottheit im Himalaya kommt sich Alex vor wie Herakles, als er den Stall des Augias ausmisten musste.
Als Schwurgottheit
Alexander Papatentos beruft sich bei seinen Bekräftigungsflüchen gerne auf Herakles. Zweimal schwört er "bei der Keule des Herkules", einmal bei der "Hydra des Herkules".
Als Schlangenbezwinger
Im Abrafaxe-Kalender 2009 tritt Herakles im Februar auf. Die Abrafaxe gratulieren ihm zum Sieg über die bereits erwähnte neunköpfige Schlange Hydra. Im begleitenden Text wird ein wenig auf Herakles' Kindheit eingegangen.
Als Inspiration
Auch auf weitere mythologische Gestalten, mit denen Herakles zu tun hatte, wird im MOSAIK gelegentlich hingewiesen. Das betrifft neben der Hydra: König Augias, den Höllenhund Kerberos, die Titanen Atlas und Prometheus, die Kentauren und seine große Feindin Hera.
Eine interessante Ähnlichkeit besteht zwischen den Abenteuern von Alexander Papatentos im Amazonenreich und den sagenhaften Zwölf Taten des Herakles. So wie dieser die Äpfel der Hesperiden und den Gürtel der Hippolyte holen musste, hat jener einen Schild aus dem Tempel des Wischnu zu besorgen; so wie dieser die Ställe des Königs Augias reinigte, kümmert sich jener mit einer eigens erfundenen Kehrmaschine um die Hygiene im Palast von Roxane; und wie dieser mit diversen Ungeheuern kämpft - dem Nemeischen Löwen, der Lernäischen Schlange u.a. -, so beweist sich jener als Bändiger eines Tigers im Durga-Tempel. Außerdem wird von beiden Helden ein Amazonen-Abenteuer und ein Techtelmechtel mit einer Amazonenkönigin berichtet - bei Herakles ist es die bereits erwähnte Hippolyte, bei Alex die bildschöne Roxane.
Lothar Dräger zufolge, dem Autor der Alex-Papatentos-Geschichten, sind diese Übereinstimmungen nicht beabsichtigt gewesen. Eine unbewusste Beeinflussung durch die Sagenstoffe kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Weiterführende Lektüre
Herakles taucht in folgenden Publikationen auf
Mosaik von Hannes Hegen: 76, 117, 139, 204 Mosaik ab 1976: 2/84, 11/84, 2/85, 11/85 Abrafaxe-Kalender: Die sagenhafte Welt der Abrafaxe von 2009 (Auftritt im Februar, erwähnt im April)