Heinrich Keffer
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Heinrich Keffer ist ein Druckermeister, der im Roman Schwarze Kunst kurz auftritt.
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Keffer im Abrafaxe-Roman
Heinrich Keffer war einst, wie auch der junge Jacob Hütter, ein Mitarbeiter von Johannes Gutenberg in Mainz. Umständehalber mussten jedoch beide aus Mainz verschwinden. Im letzten Kapitel des Romans kommt es zu einem Wiedersehen mit Keffer. Hütter, der in Augsburg eine Druckwerkstatt eröffnen will, beratschlagt mit den Abrafaxen und dem Abt Melchior von Stammheim gerade im Augsburger Kloster St. Ulrich und Afra, wie er trotz fehlenden Kapitals zum Drucker werden könne. Da treffen im Kloster überraschend die beiden Drucker Heinrich Keffer und Günther Zainer ein. Keffer und Hütter fallen sich erfreut in die Arme. Keffer und Zainer wollen in Augsburg eine Offizin eröffnen, wobei vor allem Zainer ordentlich Geld investieren will. Hütter wird nun von Keffer und Zainer als dritter Partner in die neue Druckerei aufgenommen.
Keffer in der Realität
Heinrich Keffer war ein Drucker aus der Frühzeit des Buchdrucks. Von ihm ist allerdings deutlich weniger bekannt als von anderen Druckermeistern wie etwa Günther Zainer. Keffer stammt aus Nürnberg, wird aber für 1455 im Helmaspergerschen Notariatsinstrument als ein Mitarbeiter von Gutenberg genannt. Einige Forscher nehmen eine Beteiligung Keffers am Druck der 36-zeiligen Bibel (Gutenberg, um 1460) an. Mitte der 1460er Jahre ist er wieder in Nürnberg nachgewiesen und gehörte vermutlich zu den ersten Druckern in der Stadt.
Für ein Wirken Keffers in Augsburg gibt es, anders als der Roman suggeriert, allerdings keine Anhaltspunkte.
Externer Link
- Keffer in der Allgemeinen Deutschen Biographie
Keffer tritt in folgender Publikation auf
Abrafaxe-Romane: Schwarze Kunst