Planeten
Aus MosaPedia
Planeten sind - neben anderen Kriterien - nicht selbstleuchtende Begleiter eines Sternes. Im monatlich erscheinenden Mosaik ist der Handlungsschauplatz, mit Ausnahme der Weltraumserie des Mosaik von Hannes Hegen, unser Heimatplanet Erde. Andere Planeten werden ansonsten höchstens erwähnt oder beobachtet. Dafür finden sich in den Mosaik-Nebenuniversen eine ganze Reihe verschiedener Planetenschauplätze sowohl von real existierenden Planeten, als auch von eigens für die Comichandlung erdachten.
Planetenbesuche und –erwähnungen bei den Digedags
Solarplaneten im Mosaik von Hannes Hegen
Im Mosaik 59 wird der Planet Jupiter durch Professor Fidibus erwähnt.
In der Weltraumserie des Mosaik, welche durch die Entführung der Digedags durch ein neonisches Raumschiff beginnt, fliegen die Digedags mit diesem Raumschiff zunächst zum Erdtrabanten Mond und retten anschließend mit der Raumschiffcrew auf dem Planeten Mars das Raumschiff des Großneonischen Reiches.
Zivilisationsplaneten im Mosaik von Hannes Hegen
Bei ihrer nicht ganz freiwilligen Reise zum Planeten Neos landet das Raumschiff unter dem Kommandanten Peer Tyla auf dem Nuklearzeitalterplaneten Nucleon zwischen, weil man in Erfahrung bringen will, warum es seit einiger Zeit keinen Kontakt mehr zwischen beiden Planeten gibt. Dabei stellt sich eine totale nukleare Zerstörung des Planeten als Ursache heraus.
Erdzeitalterplaneten im Mosaik von Hannes Hegen
Zur Illustration der Erdzeitalter starten die Digedags vom Planeten Neos aus zu einer Expedition, während der sie nacheinander Planeten anfliegen, die in ihrer Grundstruktur der Erde zu dem entsprechenden Zeitalter ähneln. Erdchronologisch beginnen sie beim Planeten Archaikon, welcher noch in der Planetenentstehungsphase einzuordnen ist, um dann über den Kambriumplaneten Proterokon zum Karbonplaneten Karbones, welchen die Digedags ursprünglich Stellabella nennen wollten, zum Miozän-Planeten und letztlich zum Urmenschen-Planeten zu fliegen. Vom Urmenschen-Planeten fliegen sie dann mit der Rettungsrakete wieder zur Erde, während das neonische Raumschiff XR 8 zum Heimatplaneten zurückfliegt.
Außerirdische Planetenschauplätze und -erwähnungen in Fancomics mit den Digedags
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Folgende Planeten werden in folgenden Mosaikheften erwähnt oder sind Handlungsort
In folgenden Publikationen spielen folgende Solarplaneten eine Rolle
Mars: 26 (Besuch) Jupiter: 59 (Erwähnung)
Der Planet Neos ist Handlungsort in folgenden Heften
29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45
Der Planet Nucleon ist Handlungsort in folgendem Heft
(26 – durch Bhur Yham erwähnt und auf der Rückseite nur in der Vorschau gezeigt.), 27
Die Erdzeitalterplaneten sind Handlungsort in folgenden Heften
Archaikon: 51, 52 Proterokon: 56, 57 Karbones/Stellabella: 61, 62 Miozän-Planet: 66, 67 Urmenschen-Planet: 72, 73
Erwähnte oder beobachtete Planeten im Mosaik mit den Abrafaxen
Im Mosaik 402 schmückt nicht nur der Planet Saturn das 3D-Cover des Heftes, sondern er ist außerdem ein handlungsrelevantes Beobachtungsobjekt. Brabax vervollständigt sogar Christiaan Huygens` Beobachtungstagebuch des Saturn. Im selben Heft spielt aber die Erwähnung der, zum Handlungszeitraum noch unbekannten, Planeten Uranus und Neptun eine ebenfalls bedeutende Rolle, da sie die Abrafaxe in den Augen der Wissenschaftler Huygens und Leibniz zu „Außerweltlichen“ macht, die es sich lohnt, dem berühmten Isaac Newton in London vorzuführen. Passend zu der Beobachtung bzw. Erwähnung der Planeten widmet sich die neu begonnene Rubrik Brabax’ kleine Sternkunde im Mittelteil des Heftes in ihrer ersten Folge dem Thema „ Sterne und Planeten“.
Planetenschauplätze in den Mosaik-Nebenuniversen
Planetenschauplätze in den Super-Illu-Strips
In verschiedenen in der Super-Illu erschienen Onepagern ist der Handlungsort im Weltraum oder auf imaginären Planeten angelegt. Unter anderem spielen dabei folgende Planeten eine Rolle:
- Al-Kah
- Fatty Pink
- Hydrostar-07
- Planet der drei Sonnen
- Planet Jupiter
- Planet der Kaninchen
- Planet Venus
- Saturn
- mutmaßlicher Planet Sirius Beta
Planetenschauplätze in den Berliner-Kurier-Episoden
Ebenso, wie in den Super-Illu-Onepagern, sind auch einige Schauplätze der Berliner-Kurier-Episoden extraterrestrisch gewählt. ...
Planetenschauplätze in Mosaik-Alben
In den Alben „Zum letzten Mal Pauschalurlaub!“, „Hurra, es ist die Titanic!“ und „Next Generation“ wurden verschiedene Onepager aus dem Berliner Kurier und der Super-Illu abgedruckt. Daher: Siehe oben!
Außerdem sind im Album Spacesurfer natürlich jede Menge Exoplaneten zu finden:
Planetenschauplätze in Fancomics
- Mars: Erwähnung in: Feierabend für Helden
Folgende Planeten werden in folgenden Mosaikheften bzw. Onepagern erwähnt oder sind Handlungsort
Al-Kah: Ansichtssache Fatty Pink: Ansichtssache Hydrostar-07: Boot in Not Jupiter: Ein letztes Mal Pauschalurlaub Mars: Fancomic Feierabend für Helden (nur erwähnt) Saturn: 406, Lichtgeschwindigkeit Sauron-08: Überraschungseier Triton: Ein Platz an der Sonne Venus: Der Strafbescheid
Allgemeine Bemerkungen zu Planeten
- Der Begriff Planet leitet sich aus dem griechischen „Planetos“ = „Wandelstern“ ab, da ein Planet bei einer nächtlichen Beobachtung allein von seiner scheinbaren Größe am Firmament mit bloßem Auge nicht von einem Stern zu unterscheiden ist. Erst eine aufmerksame mehrtägige oder wochen- oder monatelange Beobachtung lässt sein „wandeln“ am „Fixsternhimmel“ bemerken.
- Zu den klassischen „am Himmel wandelnden Sternen“ zählte man, im Gegensatz zu den „an der Himmelskugel fixierten Sternen“, neben Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn auch den Mond und die Sonne, also sieben Planeten. Die Erde konnte in dieser klassischen Auffassung noch nicht als Planet begriffen werden, da sie ja weder am Himmel wandelte, noch für einen irdischen Beobachter anders, als das Zentrum des Universums wahrzunehmen war.
- Die sieben Planeten führten schließlich zu einer Siebentageeinteilung unserer Woche.
- Bei den alten Germanen wurden die Planeten, ob ihrer ständigen Lageänderung zwischen den Sternbildern sogar als „Störer“ bezeichnet. Ihnen waren allerdings 9 Störer bekannt, da sie die Finsternispunkte für Sonnen- bzw. Mondfinsternis hinzurechneten.
- Bereits vor Kopernikus gab es die Idee, dass auch unsere Erde ein Planet sein könne und sich mit den anderen Planeten um die Sonne bewegen könnte. Es bestand aber keine Notwendigkeit diese Theorie gegen die allgemeine tägliche Wahrnehmung weiter zu verfolgen.
- Nach der Erfindung des Fernrohres und der Anerkennung des heliozentrischen Weltbildes wurde schließlich noch der Planet Uranus durch Beobachtung entdeckt.
- Neptuns Entdeckung 1846 durch Galle, d’Arrest und Encke ging bereits eine Berechnung nach den keplerschen Gesetzen voraus.
- Eine weitere Theorie, die, trotz der Abweichungen der Planetenbahnen vom göttlich-harmonischen Kreis, die Göttlichkeit des Universums beweisen wollte, führte schließlich zur Entdeckung des „Planeten“ Ceres, in dessen „näherer“ Umgebung sich aber bald weitere „Kleinplaneten“ beobachten ließen. So wurde Ceres sehr bald der Planetenstatus wieder aberkannt und mit den anderen Kleinplaneten als „Asteroid“ definiert.
- Im Jahr 1930 gelang dem Amerikaner Tombaugh schließlich, nach ähnlichen Vorausberechnungen, wie bei der Entdeckung des Neptuns, auf Grund von beobachteten Bahnstörungen des Nachbarplaneten – diesmal des Neptuns, die Enddeckung des „Planeten“ Pluto. – Disney war davon so fasziniert, dass er ihm zu Ehren seinen tapsigen Hund schuf. – Allerdings führte die weitere Verbesserung der Beobachtungstechnik auch in der „Plutoregion“ (Kuipergürtel) ab den 1990-er Jahren zu neuen „Zwergplaneten“-Entdeckungen, was die Internationale Astronomische Union letztlich im Jahr 2006 dazu veranlasste, die Planetendefinition erneut zu präzisieren. So zählt seither auch Pluto nicht mehr zu den Planeten.
- Nach der präzisierten Planetendefinition von 2006 ist ein Planet nun nicht nur selbstleuchtender Begleiter eines Sternes, was ja Kometen, Asteroiden und Planetoiden auch, und Planetenmonde indirekt, sind, sondern muss darüber hinaus ein annähernder Rotationsellipsoid – das wird in der Definition mit „hydrostatischem Gleichgewicht ausgedrückt - sein und außerdem eine hinreichend große Masse besitzen, um seine Bahn um sein Zentralgestirn „leerfegen“ zu können.