Skythische Polizeisklaven
Aus MosaPedia
Die skythischen Polzeisklaven sind eine Figurengruppe der Griechenland-Ägypten-Serie. Sie treten in dem Kapitel Im Schatten der Akropolis auf.
Die Skythen sind ein iranisches Nomadenvolk. Vertreter dieses Volkes dienten in Athen als Polizeitruppe. Sie bestand aus anfangs 300 Kriegern, später gab es an die 1000.
Die skythischen Polizisten im Mosaik
Der Bildhauer und oberste Baumeister des Parthenontempels Phidias wurde von dem Politiker Kleon der Unterschlagung bezichtigt. Bis zum Beginn seines Prozesses wird er in sein Haus eingesperrt. Die skythischen Polizeisklaven bewachen nun dieses Haus gewissenhaft.
Die Abrafaxe und ihr Freund Alkibiades wollen dem unschuldigen Phidias helfen. Zu diesem Zweck begeben sie sich des Nachts zum Pnyxhügel. Alkibiades will die für den Prozess wichtige Wasseruhr manipulieren, damit die Anklage nicht vollständig vorgetragen werden kann. Dabei werden sie von einer Patrouille der Skythen überrascht und müssen fliehen. Abrax wird jedoch gestellt und landet während der Konfrontation mit den Polizisten in einem Faß, welches davon rollt. Die Skythen verfolgen das Faß durch die nächtliche Stadt, bis es in einer Taverne verschwindet. Als sie die Taverne betreten, geraten sie in die rituelle Anbetung eines ihnen unbekannten Gottes, der laut Aussage eines anwesenden Afrikaners ein Menschenopfer verlangt. Nun beginnt sich die angbetete Amphore auf die Skythen zu zu bewegen, die daraufhin ängstlich die Taverne verlassen.
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Quelle und externe Links
Aus der Rede Über den Frieden mit den Lakedaimonern des Andokides weiß man heute von den Diensten der Skythen im Athen des 5. Jahrhunderts vor Christi Geburt.
Die Polizeisklaven treten in folgendem Mosaikheft auf
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