Merseburg
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Merseburg ist eine Stadt in Sachsen-Anhalt. Sie wird in der Stein-der-Weisen-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.
Der Bischof aus Merseburg hat dem Kloster St. Marien drei Soldaten als militärischen Schutz versprochen. Als die Abrafaxe überraschend im Kloster auftauchen, halten die Nonnen sie daher für diese Söldner. Die Abrafaxe klären den Irrtum zunächst nicht auf, da die Wahrheit (Zeitsprung) den Nonnen schwerlich begreifbar zu machen wäre.
Später treffen sie im Gasthaus Zum tanzenden Eber zu Einsiedel die drei echten Soldaten und geben ihnen den Rosmarinextrakt für die Mutter Oberin mit.
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Geschichte Merseburgs – das Bistum Merseburg
Merseburg hat seine Entstehung einer Saalefurt zu verdanken, die bereits in karolingischer Zeit durch eine Burg gesichert wurde. Durch Heirat gelangte die Burg zu Beginn des 10. Jahrhunderts in den Besitz der Liudolfinger, der Familie des späteren Königs Heinrich I. Heinrich baute die Burg zu einer bedeutenden Pfalz aus. Heinrichs Sohn Otto der Große baute die Pfalz weiter aus, gründete an der Burgkirche ein Kanonikerstift. Die Stiftskirche wurde dann im Jahre 968 zur Kathedrale erhoben – Otto machte damit das vor der Schlacht am Lechfeld im Jahr 955 gegebene Versprechen wahr, in Merseburg ein Bistum zu errichten. Die Bistumsgründung gehörte zu den ehrgeizigen Bemühungen Ottos um die Neuordnung der Verhältnisse an der Ostgrenze des Reiches, zu den auch und vor allem die Gründung des Erzbistums Magdeburg gehörte. Allerdings wurde das Bistum Merseburg bereits im Jahre 981 durch Otto II. wieder aufgehoben. Seine Wiederherstellung unter König Heinrich II. im Jahr 1004 brachte den verlorenen Glanz zurück. Merseburg war eines der wichtigsten kirchlichen Zentren Mitteldeutschlands.
Der bestehende Merseburger Dom ist nach der Wiederherstellung des Bistums begonnen und wie üblich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert worden. Zu seiner Ausstattung gehören zahlreiche bedeutende Kunstwerke, unter anderem das älteste figürliche Grabmal der Nachantike nördlich der Alpen – die Grabplatte des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben.
Literatur
Schubert, Ernst: Stätten sächsischer Kaiser: Quedlinburg, Memleben, Magdeburg, Hildesheim, Merseburg, Goslar, Königslutter, Meißen. Aufnahmen von Klaus G. Beyer. Leipzig, Jena, Berlin, 1990. ISBN 3-332-00336-4
Externer Link
- Bistum Merseburg in der Wikipedia
Merseburg wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
382, 383, 384