Manfred Kiedorf
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Manfred Kiedorf (* 21. Oktober 1936 in Berlin) wurde als als drittes Kind des aus Westpreußen stammenden Generalpostmeisters Karl Paul Kiedorf geboren. Er ist auf Schloss Liebenstädt bei Posen und zu Kriegsende in Berlin-Mariendorf aufgewachsen. Seine Schulzeit verbrachte er in Thüringen, in Stützerbach, Neuhaus am Rennweg und Sonneberg. Er begann eine Lehre als Werkzeugmacher und später als Gebrauchswerber für die HO und arbeitete als Kinovorführer. Seit den frühen 50ern erstellte er gemeinsam mit Gerhard Bätz Rokokko-Miniaturen und ähnliche Modelle. Ab 1956 Studium als Bühnenbildner an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Kilger, Szenograph beim Deutschen Fernsehfunk und an der Staatsoper Berlin und am Maxim-Gorki-Theater.
Ab dem 14.08.1961 arbeitete er für das MOSAIK. Manfred Kiedorf baute als Vorlagen für die Zeichner etliche Modelle, so unter anderem das Burgenschiff. Außerdem war er als Kolorist tätig. Nach vier Jahren im Mosaikkollektiv machte er sich 1965 selbstständig und arbeitete als freiberuflicher Zeichner und Museumsgestalter z.B. für das Museum für deutsche Geschichte, das Postmuseum, Burg Falkenstein oder Schloss Branitz. Manfred Kiedorf lebt in Berlin.
Auf der Heidecksburg in Rudolstadt findet sich die Miniaturenausstellung ROCOCO EN MINIATURE - DIE SCHLÖSSER DER GEPRIESENEN INSEL an der Manfred Kiedorf zusammen mit Gerhard Bätz ca. 50 Jahre lang gearbeitet hat. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
Anmerkungen
Als Quelle für diesen Artikel dienten u.a. eine Diskussion in der MosaPedia und ein Bild.