Mamei
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Marian Meinhardt-Schönfeld, Künstlername Mamei (* 1970 in Dresden), ist ein deutscher Comiczeichner und Szenarist.
Mamei ist gelernter DDR-Gebrauchswerber (Schauwerbegestalter) und Animator/Multimedia-Fachmann. Er ist alter Digedags- und Abrafaxe-Fan und besitzt, auch Dank seiner Eltern, alle Mosaik-Hefte bis 1993. Mamei machte als Teenie einen Sommerkurs beim Trickfilmstudio Dresden mit, lernte 1987/88 bei Günter Hain (Atze-Comiczeichner) in Görlitz klassisch zeichnen und 1992/93 bei Günter Rätz (Regisseur „Die fliegende Windmühle“) Animation.
Seinen ersten Comic veröffentlichte er in der Sächsischen Zeitung mit nur 16 Jahren und veröffentlichte mit 18 seine erste Comicserie „Lutz“ im Dresdner Comicheft AbPENN. Mit 20 zeichnete er politische Karikaturen in den Sächsischen Neuesten Nachrichten (heute DNN). Im Jahre 1995/96 wurde sein im englischen Slang sprechender U-Comic „BronxTrance“ (auf Seite 04 hat Andreas Pasda exklusiv Califuckz gezeichnet) in drei Ausgaben des Szene-Magazins „BOOMY“ abgedruckt. In den Jahren 1997/98 und 2005/06 war Mamei Schüler im Deutsch-Französischen Comic-Zeichner-Seminar Erlangen (Dozenten: Gerald Gorridge, Comiczeichner und Lehrer an der Akademie der schönen Künste, Angoulême; Phillip Bertrand, Jean-Claude Denis, Riff Rebs, Mazan, Isabel Kreitz etc). Mamei war außerdem Schüler von Siegfried Adam, Kunsthochschule Dresden. Von 1995 bis 2006 war er hauptberuflich Grafiker im Karstadt-Kaufhaus Dresden; seit November 2006 ist er freiberuflicher Illustrator und Szenarist (u.a. für einen Böttger-Comic mit Lutz Anke). Zuletzt erschien von ihm ein Comic im "Déjà-Vu"-Band beim JNK-Verlag.
Mamei und die Minusserie
Seit seiner Idee einer Digedags-Minusserie im Fantasy-Universum ist er des öfteren im Mosa.X-Fanclub Dresden zu Gast. Das Szenario dazu wird demnächst beendet sein und das komplette Minus-Eins-Heft im Umfang von 24 Seiten soll Anfang 2008 fertig werden. Zur Zeit arbeitet er mit Andreas Wehrheim und Thorsten Kiecker an einem 4Pager für den Mosa.x-Fanclub Dresden. Momentan liegt auch ein Exposé zu einem Abrafaxe-Einzelband in Zusammenarbeit mit Andreas Wehrheim beim MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag zur Begutachtung.