Caspar Peucer

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Der Universalgelehrte Caspar Peucer

Caspar Peucer (1525–1602) war ein deutscher Kirchenreformer, Mathematiker, Astronom, Mediziner, Diplomat und Schriftsteller. Er ist im Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit erwähnt und abgebildet.

Inhaltsverzeichnis

Erwähnung in der Handlung

Christoph Jeremias Rost, der Rektor des Bautzener Gymnasiums, hält eine Rede beim Festakt zum 200. Geburtstag von Gregorius Mättig im Rathaus von Bautzen. Dabei erwähnt er, dass der hochgebildete Caspar Peucer ein Schwiegersohn von Philipp Melanchthon war und ein Onkel von Gregorius Mättig. Er prägte den jungen Mättig sehr und unterstützte seine Ausbildung. Caspar Peucer erhielt wegen seiner religiösen Überzeugung eine langjährige Festungshaft.

Historischer Hintergrund

Caspar Peucer wurde am 6. Januar 1525 in Bautzen geboren. Nach seinem Schulabschluss ging Caspar Peucer 1540 nach Wittenberg und wurde am 26. März 1543 an der Wittenberger Universität immatrikuliert. Er heirate am 2. Juni 1550 Melanchthons Tochter Magdalena. 1554 wurde er Professor für Höhere Mathematik. 1560 promovierte er zum Doktor der Medizin und wurde Professor der Medizin.

1566 wurde Peucer durch den Kaiser Maximilian II. in den Adelsstand erhoben, allerdings verzichtete er auf das Adelsprädikat im Namen. Ab 1570 wurde Peucer Leibarzt des sächsischen Kurfürsten August. Nachdem Peucer wegen seiner religiösen Überzeugung am kurfürstlichen Hof in Ungnade fiel, wurde 1574 wurde er zusammen mit seiner Familie verhaftet und auf Schloss Rochlitz inhaftiert. Nach dem Tod seiner Frau kam Peucer von 1576 bis 1586 auf die Pleißenburg bei Leipzig in Einzelhaft. Während der Haftzeit schrieb er Bücher und Notizen über seine Gefangenschaft. Nach seiner Freilassung war er als Leibarzt und fürstlicher Rat am anhaltischen Hof in Dessau, wo er am 25. September 1602 starb.

Interner Verweis

Externer Verweis

Caspar Peucer wird im folgenden Mosaik erwähnt

Kooperations-Comic: Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit
Persönliche Werkzeuge