Die Abrafaxe in der Südsee
Aus MosaPedia
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Die Abrafaxe in der Südsee ist der behelfsmäßige Titel für einen schwarz/weiß gezeichneten Fancomic von Jens Fischer, der achtteilig im Mosaiker 6 bis 13 erschien. Er spielt teilweise im Digedags-Universum, die Hauptfiguren sind jedoch Abrax und Brabax. Califax tritt interessanterweise nicht auf.
Der angegebene Titel erscheint nirgendwo im Mosaiker, sondern wurde provisorisch für die MosaPedia gewählt. Mit Ausnahme von Teil 6 tragen alle Kapitel eigene Titel.
Im Editorial von Mosaiker 14, in dem mit der Veröffentlichung des nächsten Comics von Jens Fischer, Die Abrafaxe am Südpol, begonnen wurde, hieß es: "Wie ihr in dieser Ausgabe seht, soll ab jetzt eine neue Story erzählt werden, welche die begonnene Geschichte mit den Digedags und der Goldmine [d.i. "Die Abrafaxe in der Südsee"] nicht ablöst, sondern nur unterbricht." Dieses Vorhaben wurde nicht umgesetzt - "Die Abrafaxe in der Südsee" blieb Fragment.
Inhaltsverzeichnis |
Inhalt
Teil 1: Die Abrafaxe auf hoher See
Erschienen ??? 1992 im Mosaiker 6. Kein Erzähler.
Abrax und Brabax sind per Dampfer im Pazifik unterwegs. Als ein Sturm den "Stillen" Ozean durchpflügt, lassen sie panisch das Beiboot zu Wasser. Kaum haben es beide an Bord der Nussschale geschafft, kentern sie auch schon - zu ihrem Glück nicht weit von einer Insel entfernt.
Teil 2: Die Abrafaxe und das Rätsel der Osterinsel
Erschienen Dezember 1992 im Mosaiker 7. Erzähler: Anonymer Erzähler und Julius Ampere.
Abrax und Brabax sind auf der Osterinsel gestrandet. Beim Rundgang um die Insel beobachten sie eine Gruppe verwegen wirkender Gestalten - wie sich später herausstellt, McCarthy und ein Teil seines Trupps, - die einen jungen Mann an eine der berühmten Osterinsel-Figuren gefesselt haben und ihn verhören. Es geht offenbar um Rubine. Kaum haben sich die Ganoven auf den Weg gemacht, einen dieser Rubine zu holen, befreien die Abrafaxe den Gefangenen.
Er stellt sich als Julius Ampere vor, Assistent von Doktor Zweistein, und berichtet von ihren Forschungsergebnissen. Zweistein hatte herausgefunden, dass die Azteken offenbar in der Zeit reisen konnten, und zwar mit Hilfe dreier Rubine. Diese wurden an verschiedenen Orten versteckt, als die Spanier kamen. Der erste Rubin konnte bereits wiedergefunden werden, und erfreulicherweise entdeckte man bei seinem Versteck einen Hinweis auf den zweiten Edelstein, der sich demnach auf der Osterinsel befindet. Hier konnte man sogar die Höhle ausfindig machen, in der der Rubin sein soll, doch dann meuterte die Hilfsmannschaft unter dem Schurken McCarthy. Die Halunken sind nun auf dem Weg zur erwähnten Höhle.
Ampere und die Abrafaxe folgen den Strauchdieben und schnappen ihnen den Rubin vor der Nase weg - leider überrascht sie McCarthy dabei.
Teil 3: Die Abrafaxe auf der Flucht
Erschienen Februar 1993 in Mosaiker 8. Kein Erzähler.
Abrax, Brabax und Julius Ampere fliehen mit dem Rubin zum Strand und dann per Ruderboot auf das Forschungsschiff. Zwar können sie die sie verfolgenden Haderlumpe abhängen, doch leider hat sich auch der Rest der Besatzung des Schiffs McCarthy angeschlossen, allen voran ein gewisser Bonzo, offenbar die rechte Hand des Teufels. Dieser lässt die drei Flüchtlinge im Kielraum einsperren.
Nachdem McCarthy selbst wieder an Bord ist, bespricht er mit Bonzo das weitere Vorgehen - Doktor Zweistein hatte offenbar einmal erwähnt, dass sich der dritte Rubin in Mexiko befinden müsse. Ampere belauscht dieses Gespräch durch die dünne Wand und entwickelt sofort einen Plan, wie man den Bösewichtern zuvorkommen könne. Auf der Insel befinde sich nämlich noch ein Forschungsballon, mit dem die Umgebung erkundet werden sollte. Um an Land zu kommen, müsse man nur das kleine U-Boot benutzen, das am Heck des Schiffes befestigt sei. Und um wiederum dahin zu gelangen, bräuchte man lediglich mit der im Kielraum stehenden geladenen Kanone ein Loch in die Bordwand zu schießen.
Gesagt - getan. Ampere und die beiden Abrafaxe fliehen auf diese Weise vom Schiff.
Teil 4: Die Abrafaxe - Gefährliche Begegnung
Erschienen Mai 1993 in Mosaiker 9. Anonymer Erzähler.
Zwar können sie das Forschungs-U-Boot nicht mehr stoppen, aber trotzdem kommen Julius Ampere, Abrax und Brabax wohlbehalten wieder auf der Osterinsel an. Dort bauen sie den Heißluftballon zusammen und steigen in die Höhe. Leider treiben sie dabei genau auf das Schiff mit McCarthy und seinen Gangstern zu, das inzwischen Richtung Mexiko unterwegs ist.
Da sie eine Menge Ballast abwerfen, können sie den gemeinen Kerlen gerade noch einmal entkommen. Doch der Ballon wird von einer Pistolenkugel getroffen - Luft entweicht!
Teil 5: Die Abrafaxe - Ankunft in Mexiko
Erschienen September 1993 in Mosaiker 10. Kein Erzähler.
Figuren
- Abrax und Brabax
- Julius Ampere
- McCarthy
- McCarthys Männer, darunter:
- Tiere: Mäuse
Bemerkungen
Zu Teil 3:
- Das Forschungs-U-Boot wurde von einem gewissen Axel Papatentos konstruiert, ein Name, der Abrax bekannt vorkommt. In der Tat soll der Vorfahr dieses Axels ehedem das erste Tauchboot der Welt gebaut haben.
Zu Teil 4:
- Der Steuermann liest im Mosaiker, McCarthy selbst im Mosaik.
- Das Geballere der Ganoven auf den Heißluftballon (Teil 4) erinnert an das Vorgehen des Schwarzen Zurga im Mosaik von Hannes Hegen 221 - Alarm im Hafen.
- McCarthys Schimpfereien auf seine unfähigen Helfershelfer ist eine Anspielung auf Egon Olsen aus der Olsenbande.
Zwischenspeicherung - geht noch weiter