Whisky

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Das kommt davon, wenn man zu tief in die Whiskyflasche schaut

Whisky ist ein alkoholisches Getränk, das vor allem im Mosaik von Hannes Hegen, aber auch im Mosaik ab 1976 mehrmals eine wichtige Rolle spielt.

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Whisky wird durch Brennen aus Getreide hergestellt. Wichtigste Zutaten sind gemälztes Getreide, Wasser und Hefe. Meist wird Gerste verwendet, aber auch Mais und andere Getreidesorten kommen infrage. Je nach Wasserart wird die Geschmacksrichtung des Whisky stark beeinflusst; hierbei spielt der Torfgehalt eine wichtige Rolle. Für den Reifeprozess des gebrannten Whiskys in den Fässern ist die Holzart des Fasses sowie die Art des zuvor darin gelagerten Getränks (z.B. Sherry) von zentraler Bedeutung. Beim Whisky gibt es eine lange Reihe von Gütegraden, die von Verschnitten bis hin zu hochwertigen, sehr lange gelagerten Single Malts reicht.
Bekannteste Whisky-Produktionsstätten sind Schottland (Scotch Whisky), Irland und die USA. In Irland und den USA wird das Getränk in der Regel als "Whiskey" bezeichnet. Im Mosaik allerdings wird auch für die amerikanischen Produkte durchgängig die Bezeichnung "Whisky" verwendet.

Im MOSAIK

Erfinder-Serie

Bei ihrer Ankunft in England um 1706/07 sind die Digedags völlig durchnässt und durchgefroren. Von zwei hilfreichen Fischern werden sie mit Whisky wieder aufgepäppelt.

Einige Jahrzehnte später, auf der Rückfahrt von St. Petersburg nach Großbritannien (um 1765), verlangt es den schottischen Kapitän der Queen of Palmyra, ihres Schiffes, dermaßen nach dem heimatlichen Whisky, dass er statt eines Hafens in England lieber den Hafen von Glasgow ansteuert.

Wenige Jahre darauf, während des Aufenthalts der Digedags in Soho bei Birmingham, stolpert man optisch über das Plakat "Temple Whisky". Eine handlungstragende Rolle spielt das Getränk hier aber nicht.

Schließlich erfährt man beim Aufenthalt der Digedags auf der Insel Wight, dass dort in der Kneipe Zum verdrehten Ankerspill auch Whisky ausgeschenkt wird.

Amerika-Serie

Schade um den schönen billigen Indianerwhisky!

In den USA begegnet den Digedags auf Schritt und Tritt Whisky in den unterschiedlichsten Formen. Dabei ist das Getränk optisch erstaunlicherweise wenig präsent. Man sieht häufig undefinierbare Flaschen, und nur ein konkretes Flaschenetikett. Kein einziges Mal allerdings gibt es einen (Werbe-)Schriftzug, der auf Whisky hinweist. Im Text allerdings wird, wenn alkoholische Getränke eine Rolle spielen, in der Amerika-Serie nahezu immer Whisky genannt.

Zu Beginn der Serie lernt man Whisky zunächst als Metapher kennen: Ein Redakteur des New Orleans Courier will Kapitän Jonathan Joker zeichnen, wie er in einem großen Whiskyfass der Louisiana hinterher rudert.

Mehrmals begegnet den Digedags der Whisky in Turtleville. "Reverend" Coffins bestellt in Billy's Saloon leichtsinnigerweise fünf Whisky, worauf ihn die Digedags erstaunt auf seine Abstinenzpflicht hinweisen. Ersatzweise bestellt Coffins dann Fruchtsaft. Der Sheriff von Turtleville hingegen ist dem Whisky verfallen und sein Büro bleibt während des Katerschlafes geschlossen. Nachdem die Digedags eine nüchterne Stunde erwischt haben, können sie mit Hilfe einer Flasche Whisky dem Pferdedieb Roy Ross einige Informationen über die Mississippi-Piraten entlocken.

Im Fort am Bärenfluss erzählen die Digedags dem Corporal Flint als Ablenkungsmanöver den Witz "Kommt ein Pferd in den Saloon und bestellt einen Whisky...". Da der Corporal den Witz schon kennt und sich vor Lachen schüttelt, erfährt man die Whisky-Pointe leider nicht.

Bei ihrer Flucht aus New Orleans nutzen die Digedags William Potters Hausboot Caroline. Um schneller voranzukommen, hängt man sich mit dem als Insel getarnten Boot an den gerade vorbei fahrenden Schleppzug Dolly. Dessen Kapitän ist dem Whisky verfallen und durch die plötzlich aufgetauchte scheinbare Insel sehr verstört. Er versucht, eine Whiskyflasche als Fernrohr zu verwenden, was allerdings nur bedingt gelingt.

In den Rocky Mountains, am Oberlauf des Missouri, macht der Chef der United Fur Company, Eleazar Tucker, Bekanntschaft mit schlecht gebranntem Indianerwhisky. Die alten Trapper aus seiner Faktorei sind derlei Fusel gewöhnt, doch Tucker wird von einem Glas dieses Getränks sofort außer Gefecht gesetzt und ist danach krankenpflegebedürftig. Möglicherweise stammt dieser Whisky aus der Schwarzbrennerei von Mr. Candle aus Buffalo Springs. Candle, eigentlich Beerdigungsunternehmer, betreibt das Whiskygeschäft als kleinen Nebenverdienst und verschiebt die Ware zu den Indianern. Als Candle versucht, eine größere Ladung des Indianerwhiskys in Särgen zu schmuggeln, wird er vom örtlichen Sheriff gestoppt und die ganze Ladung geht entweder zu Bruch oder wird konfisziert.

Die Abrafaxe in Amerika

Auch die Abrafaxe haben während ihres Aufenthaltes in den USA, ein halbes Jahrhundert später als die Digedags, mit Alkohol und insbesondere mit Whisky zu tun. Im Jahre 1929 herrscht die Prohibition und die Abrafaxe haben in verschiedenen Formen mit schwarz gebranntem und geschmuggeltem Whisky zu tun. Die Bande von Bugsy Gallone betreibt den größten Alkoholschmugglerring. Letztlich können Gallone und sein "Unternehmen" mit tatkräftiger Hilfe von Abrax enttarnt werden, wobei bei der Verhaftung der Gangster eine große Menge Whisky gefunden und diesen zum Verhängnis wird.

Zweite Japan-Serie

Während des Aufenthalts der Abrafaxe in Japan macht die Handlung einen Abstecher auf das Schiff von Commodore Perry. In dessen Kajüte ist an prominenter Stelle eine Whiskyflasche platziert, die auf die (echte) Alkoholabhängigkeit des Commodore und seinen dadurch begründeten Tiefschlaf aufmerksam macht.

Externe Links

Whisky sorgt in folgenden Mosaikheften für Stimmung

MvHH: 63, 68, 70, 89, 154, 159, 160, 166, 178, 187, 188
Ab 1976: 300ff., 327
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