Mosaik 4/84 - Auf verlorenem Posten
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Version vom 09:17, 10. Apr. 2015 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 1984 |
Nachdruck in | Sammelband 25 - Detektivgeschichten | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 63 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.100 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Der Schild des Poros | ||
Heft davor | Der letzte Grieche | |
Heft danach | In den Bergen Kurdistans |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Angekommen in Alexandropolis, zeigt Alex den Abrafaxen mit stolzgeschwellter Brust sein Kastell, wo schon die Recken König Alexanders ihre Gelage feierten. Als Willkommenstrunk in dem rustikal eingerichteten Heim kredenzt er seinen Gästen den selbstgemachten Original Alexander-Wein. Nach diesem einzigartigen kulinarischen Erlebnis fragt Califax nach, was es denn zu Essen gebe. Da er sich mit Moosbeeren und Gletschereis nicht zufrieden geben will, verweist ihn Alex zu einem nahen Bergsee, wo er sich Forellen fangen könne. Gut gelaunt macht er sich auf den Weg. Wie Alex versprochen hatte, wimmelt der See vor Forellen, und eine von ihnen macht den Fehler und versteckt sich unter einem im Wasser liegenden Schild. Califax bekommt sie am Schwanz zu packen, bringt sie in Alex' Küche und brät sie in der Pfanne.
- In der Zwischenzeit macht Alex mit Abrax und Brabax einen Stadtrundgang durch das verlassene Alexandropolis. Er erzählt ihnen, dass seit langer Zeit keine Durchreisenden mehr da gewesen seien. Brabax findet auf der Straße eine sauber der Länge nach durchgeschnittene Glasflasche. Diesen interessanten Fund zeigt er Alex, der tut ihn aber als Nichtigkeit ab. Er lässt die beiden Abrafaxe mit ihren "dummen Fragen" stehen und geht in sein Heim, das köstlich duftet und wo schon gedeckt ist. Als alle am Tisch sitzen und sich die Forelle schmecken lassen, muss Califax natürlich erzählen wie er den fetten Brummer erwischt hat. Er berichtet arglos von dem Versteck unter dem Schild, als ihn plötzlich Alex am Kragen packt und nach den Aussehen des Schildes befragt. Sofort kommt ihm der Verdacht, dass es sich dabei um den gesuchten Schild des Königs Poros handelt. Er rennt also mit Abrax und Brabax los zu dem See und holt den Schild aus dem Wasser. Als der draußen ist, müssen sie aber feststellen, dass der "Glasbrocken" in der Mitte fehlt. Dies, kombiniert mit der halbierten Flasche, lässt Brabax zu dem Schluss kommen, dass der Glasbrocken eigentlich ein faustgroßer Diamant gewesen sein muss. Plötzlich fallen Alex auch wieder zwei Reisende ein, denen er eine Flasche Alexander-Wein geschenkt hatte. Diese beiden müssen die Diebe des Diamanten gewesen sein. Alex hält sie für Inder, deswegen steht das neue Ziel schnell fest: Indien.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Alexander Papatentos
- Gegenspieler: Sudrak und Duschman (in einer Gedankenblase)
- Tiere: Katzen, Chamäleons, Forellen, Flußkrebs
Bemerkungen
- Das Cover schuf Horst Boche entsprechend dem Titelbild von Heft 109 der Digedags. Auf ihm sind viele Begleiter, Gegner und Accessoires der Abrafaxe abgebildet (im Uhrzeigersinn von unten):
- Dschuha
- Fatima
- Hodscha Nasreddin
- Alexander Papatentos
- die Gürteltasche von Califax
- Brabax
- eine Flasche Rosmarinextrakt
- die Flaschengeistflasche
- Abrax
- Abrax' Muskete
- Califax
- und in der Mitte der Schild des Königs Poros
- Die Figurenzeichnungen auf den Seiten 2-5 waren bis 1988 die letzte Arbeit Jörg Reuters für das MOSAIK (S. 2 und 3 nur teilweise). Er war in der Zwischenzeit beim Grafikstudium.
- Der Krug, aus dem Original Alexander-Wein ausgeschenkt wird, ist auf griechisch mit dem Familiennamen beschriftet (S. 4, leider durch die Kolorierung schlecht zu erkennen).
- Califax flucht: "Beim Ganymed", womit er den Mundschenk und Geliebten von Zeus meint.
- Alex erwähnt Pythagoras und ruft Poseidon an.
- Zuhause angekommen, wechselt Alex seine Fußlappen à la Alexander der Große gegen Sandalen, die ihn danach bis nach Indien und weiter in den Himalaya tragen.
- Angesichts von Alex' Ignoranz blickt Brabax den Leser ratlos an (S. 12, oben). Eine derartige "direkte nonverbale Kommunikation" mit dem Leser ist im MOSAIK die absolute Ausnahme.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Jörg Reuter, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im Mai 1984 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von Mai 1984 |