Schnorrershausen
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Schnorrershausen ist ein Handlungsort aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Der Ort ist die Landeshauptstadt des Herzogtums Schnorrershausen in Franken. Hier residiert der Landesfürst, Herzog Eberhard der Beleibte. Es handelt sich um eine für mittelalterliche Verhältnisse geradezu prachtvolle Stadt: Es sind kaum Fachwerkhäuser zu erkennen, sondern nahezu ausschließlich Steinbauten, was für das ausgehende 13. Jahrhundert äußerst ungewöhnlich ist. Die Silhouette der Stadt wird vom herzoglichen Residenzschloss dominiert, daneben sind wahrscheinlich ein gotischer Dom sowie weitere große Kirchen zu erkennen. Die Stadtbefestigung besteht aus dicken Mauern und hohen Türmen; zudem verhindert ein Fluss den allzu leichten Zugang zur Stadt, welcher außerdem mit einem wehrhaften Torgebäude mit Zugbrücke gesichert ist. Für die Handlung spielt der Ort Schnorrershausen selbst weniger eine Rolle, sondern hauptsächlich das herzogliche Schloss.
Schnorrershausen wird erst zum Ausklang der Runkel-Serie aufgesucht, und zwar nachdem Ritter Runkel, die Digedags und die Rübensteiner Untertanen die Kuckucksburg erobert haben. Der unvermittelt in der Gegend auftauchende Herzog Eberhard billigt offiziell Runkels Taten und will ihn zum Grafen sowie die Digedags zu Rittern befördern. Die Grafenkrönung will der Herzog selbstredend in seinem Schloss zu Schnorrershausen vornehmen. So macht sich ein großer Zug, bestehend aus Herzog Eberhard mit Gefolge, den Geehrten in spe sowie Vertretern der Rübensteiner und Möhrenfelder Familien auf nach Schnorrershausen, wo sie mit Fanfaren empfangen werden. In einem festlichen Akt im Thronsaal des Schlosses lobt der Herzog sodann Runkel über den grünen Klee und hebt auch die Taten der Digedags hervor. Runkel strahlt vor Freunde, und auch die Digedags sind keine Spielverderber und bedanken sich höflich.
Schauplatz in folgendem Mosaikheft
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