Mosaik 251 - Der goldene Käfig
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Stammdaten | |||
Titelbild | Erschienen | November 1996 | |
| Nachdruck | - | |
Umfang | 52 Seiten | ||
Panel | 94 + Titelbild | ||
Katalog | 1.01.251 | ||
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | ||
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie | |||
Kapitel: Skrotonos-Serie | |||
Heft davor | Das Geheimnis des Tempels | ||
Heft danach | Götterdämmerung |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler, Sibyllas Zofe
- Im Audienzsaal des Palastes von Skrotonopolis, dem ehemaligen Achetaton, erläutert der frischgebackene Pharao Skrotonos seinen Generälen die Pläne zur Eroberung Griechenlands. Zu diesem Zweck sind sie um ein Wasserbecken versammelt und spielen mit Modelschiffen. Mitten im Vortrag wird Skrotonos von einem hereinstürmenden Diener unterbrochen. Auf dessen Mitteilung, er solle sofort zu seiner königlichen Braut kommen, ruft er freudig: „ Sie will also doch freiwillig meine Braut werden.“ Nach einer spöttischen Bemerkung von General Rettich wirft er diesen ins Wasserbecken. Die Schadenfreude der übrigen Generäle ist nur von kurzer Dauer, auch sie landen im Wasser. Erwartungsfroh eilt Skrotonos zu den Gemächern seiner Braut.
- Sibylla, die unfreiwillige Braut, ist im ehemaligen Palast der Königin hinter goldenen Gittern gefangen. Kaum hat der Bräutigam ihr Gefängnis betreten, zerschlägt sie sein neuestes Geschenk, eine Hyänenmumie, auf seinen Kopf. Skrotonos, der alte Frauenversteher, ist fassungslos über den Umgang mit seinem von Herzen kommenden Geschenk. Wie kann man sich über eine geschenkte Mumie, noch dazu von einem so wunderschönen Tier, dem zeitlebens der Geruch von Tod und Verwesung umwehte, nicht freuen. Er hat seit frühester Kindheit von derartigen Gaben geträumt, nun gut dann bleiben eben mehr Mumie für ihn selbst übrig. Wütend und eingestaubt verlässt er den Raum.
- Sein nächstes Ziel ist die königliche Werft, in der er den Stand der Umbauarbeiten an der Pharaonenbarke kontrollieren will. Er teilt dem Schiffsbaumeister mit, dass er am nächsten Abend mit dem Schiff nach Karnak aufbrechen möchte. Als dieser antwortet, dass es noch mindestens eine Woche dauert bis das Schiff fertig ist, lässt er den Unglücklichen dorthin schaffen, von wo niemand zurückehrt. Der Nächste, der seine Willkür zu spüren bekommt, ist Merfirmir, der Fürst des Wassermelonengaus. Auf seine Bitte, die Steuerlast zu senken, läst der Tyrann ihn von Sorabiat verhaften und stellt den Wassermelonengau unter direkte Verwaltung der Krone.
- Sibylla ist entsetzt vom Verhalten ihres zukünftigen Gemahls. Ihre Zofe versucht sie mit dem Märchen von der schönen Prinzessin und dem klugen Baumeister zu trösten. Kaum hat die Zofe die Geschichte beendet erscheint Skrotonos erneut und sperrt Sibylla, nach deren neuerlichen Weigerung ihn zu heiraten, zusammen mit dem Löwen Sachmet ein. Als dieser eine Amphore mit Wein umstößt hat Sibylla eine Idee für ihre Flucht. Sie macht die beiden Wachen vor ihrem Gitter mit dem Wein betrunken und lässt Sachmet das Gitter herausreißen. Sie flüchtet aus dem Palast und versteckt sich im Transportkorb eines Feigenhändlers. Die Feigen sind für den Pharao bestimmt und sollen auf die Pharaonenbarke geliefert werden. Unglücklicherweise befindet sich Skrotonos genau in dem Moment, er läst gerade den nächsten Schiffsbaumeister verhaften, in der Werft als der Händler dort eintrifft. Der Schurke will einige Feigen essen und entdeckt dabei Sibylla in ihrem Versteck. Er läst den unschuldigen Händler auspeitschen und Sibylla wird wieder eingesperrt.
- Zwei Tage später sind auf der Insel der Aufständigen die Bauarbeiten an Abrax`s Kampfschiff beendet. Zwölf eingespannte Nilpferde sollen das gewaltige Schiff nilaufwärts ziehen. Kaum sind die Tiere eingespannt meldet Obeliskes die Ankunft der königlichen Flotte. Augenblicklich macht sich das Kampfschiff unter dem Kommando von Jadu auf die Verfolgung. Wegen seines großen Tiefganges strandet das riesige Schiff auf einer Sandbank. Kann es wieder flott gemacht werden oder sind alle Hoffnungen den falschen Pharao zu stürzen verloren?
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Califax
- Begleiterin: Sibylla
- Atonanhänger: Sibyllas Zofe, Jadu, Ede und Unku, Obeliskes
- Skrotonos & Co: Skrotonos, Skrotonos Melder, General Rettich, General Lattich, General der Streitwagentruppe "Gelobt sei Aton", weitere Generäle, intriganter Höfling, Skrotonos erster Schiffsbaumeister, Sorabiat, Merfirmir, Feigenhändler in Achetaton, Skrotonos zweiter Schiffsbaumeister,Patrouille in Skrotonopolis
- in der Erzählung der Zofe: dicker, reicher Pharao, schöne Pharaonentochter, kluger Baumeister des Pharaos
- Tiere: Sachmet, Vögel, Mäuse, Esel, Katze, Nilpferde, Affen, Fische
Bemerkungen
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Redaktioneller Teil
- Werbung für Kellogs
- Leserbriefe
- MOSAIK-Grundschule in Berlin-Mitte
- Termine
- MOSAIK auf dem Comicfest München
- Und noch schöner Wohnen - Ein Streifzug durch 2000 Jahre Ägyptischer Baukunst (II)
- Sabine Hecher Über die Schulter geschaut
- Anzeigen
- MOSAIKSHOP
- Werbung für Lego
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Texte: Jens Uwe Schubert und als Co-Autor Jens Fischer
- Zeichnungen: Jens Fischer, Ulf Graupner, Steffen Jähde, Konstantin Kryssov, Markus Koch, Lona Rietschel
- Koloration: Sabine Hecher, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Auf Wunsch der Grossisten wurde bei diesem und den drei folgenden Heften getestet, ob sich das MOSAIK in Westdeutschland unter dem Titel der Protagonisten (Die Abrafaxe) besser verkaufen würde. Deswegen erschien dort das Heft mit einem echten Variantcover (s.r.) mit einer Auflage von ca. 5000 Exemplaren. Da ein Großteil der Hefte jedoch direkt von Sammlern aus Ostdeutschland aufgekauft wurde, dürfte sich der Erkenntnisgewinn für Verlag und Grossisten in Grenzen gehalten haben.
Externe Links
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