Abraham Lincoln
Aus MosaPedia
Version vom 08:02, 8. Jun. 2007
Abraham Lincoln ist eine Figur, die in der Amerika-Serie erwähnt und abgebildet wird.
Lincoln im Mosaik
Die Wahl Abraham Lincolns zum Präsidenten der USA ist ein Ereignis, das die Abenteuer der Digedags in Amerika fast durchgängig begleitet. Bereits zu Beginn der Amerika-Serie verdächtigt die Südstaaten-Lady Victoria Jefferson ihre Sklaven, dass sie wünschten, Lincoln würde zum Präsidenten gewählt. Zu diesem Zeitpunkt (Frühjahr 1860) hatte der Wahlkampf gerade begonnen. Nach der Wahl Lincolns, aber wohl noch vor dessen Amtsübernahme (Anfang 1861) befürchtet der Geheimdienst in Washington eine Zuspitzung der Lage und will weitere Unterstützung für den Süden verhindern.
In Buffalo Springs schließlich geraten die Digedags in den Wahlkampf um den Gouverneursposten. Mit Dan Botchers Luftschiff machen sie kräftig Werbung für den republikanischen Kandidaten Charles R. Betterman und verwenden dabei auch das Porträt Lincolns für die Plakatierung der Luftschiffhülle. Dies macht den demokratischen Kandiaten Jerry A. Goldner so wütend, dass er zusammen mit seinem Gefolge das Luftschiff abschießt und dabei Lincolns Bild mit Kugeln durchsiebt. Er meint damit, nicht nur Lincoln, sondern auch den Norden zu treffen. Allerdings verliert Goldner die Wahl, und bei der Siegesfeier Bettermans im Rathaus sieht man Lincolns Porträt an der Wand hängen.
Lincoln in der Realität
Abraham Lincoln (1809-1865) war der 16. Präsident der USA und der erste Präsident aus den Reihen der Republikaner. Nach seiner Wahl kam es zur Sezession der Südstaaten; Lincolns Wahlsieg war dabei nicht die Ursache, aber der Auslöser der Abspaltung. Kurz nach Antritt der Präsidentschaft brach der Bürgerkrieg aus. Lincolns Hauptinteresse bestand im Folgenden entgegen der Annahme, die auch im Mosaik suggeriert wird, nicht in der Abschaffung der Sklaverei, sondern in der Wiederherstellung der Union. Dazu musste er den Krieg militärisch gewinnen, bei der Bevölkerung des Nordens die Kampfbereitschaft aufrecht erhalten und die Einmischung europäischer Mächte zugunsten der Konföderierten verhindern. Die Abschaffung der Sklaverei infolge Lincolns Freiheitserklärung von 1863 war dabei eine der kriegspolitischen Maßnahmen.
Das offizielle Ende des Bürgerkriegs erlebte Lincoln nicht mehr. Fünf Tage nach der Kapitulation der Hauptarmee des Südens fiel Lincoln während eines Theaterbesuchs dem Revolverattentat eines fanatischen Sklavereianhängers zum Opfer. Lincoln ist damit der erste Präsident, der im Amt ermordet wurde. Die Bewahrung der Union und die Abschaffung der Sklaverei gelten als sein bleibendes Erbe. Er wird neben Franklin D. Roosevelt zu den bedeutendsten Präsidenten gezählt.
- Lincoln in der Wikipedia
Lincoln wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
154, 181, 182, 185, 186, 201