Verbotene Stadt
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==Die Verbotene Stadt ist Schauplatz folgender Mosaik-Hefte== | ==Die Verbotene Stadt ist Schauplatz folgender Mosaik-Hefte== |
Version vom 13:42, 2. Jun. 2007
Die Verbotene Stadt ist ein Handlungsort der Don-Ferrando-Serie.
Die Verbotene Stadt befindet sich in Nordafrika. In ihrer Umgebung steht das Wüstenschloss des Aga Omar Abu Hakmi.
Nachdem der Aga von Don Ferrando gewarnt wurde, dass die Stammeskrieger der Habikhjebikh seine Sklaven befreien wollen, zieht er sich mit diesen in die Verbotene Stadt zurück. Die Berber müssen am Stadttor kehrt machen. Der Scheich der Habikhjebikh erklärt Don Quixote und Sancho Pansa, dass sie nicht einfach in Begleitung von Ungläubigen in die Stadt eindringen können, sondern sich eine List einfallen lassen müssen.
Derweil gelingt es Chico, sich, die Inka-Prinzessin und Don Alfonso zu befreien, und den Abrafaxen, die dem Aga bereits zuvor durch ein unterirdisches Labyrinth entkommen waren, mit einer Schafherde in die Stadt zu gelangen. Beide Gruppen werden aber wieder aufgegriffen und sollen in der Stadt vor Gericht gestellt werden. Ihnen droht die Todesstrafe.
Als die Verhandlung auf dem Marktplatz stattfindet, zieht unerwartet ein Pilgerzug durch die Stadt. Die Pilger möchten den letzten Wunsch eines frommen Einsiedlers erfüllen und seine Gebeine zur Moschee bringen. Die große Kiste, die die Pilger mitführen, erregt das Misstrauen des obersten Richters und er verlangt, dass sie geöffnet wird. Heraus springt ein Löwe. Bei den Pilgern handelt es sich um den Scheich und die Berber der Habikhjebikh, die in dem folgenden Tumult mit den Abrafaxen und ihren Freunden flüchten können. Der Löwe macht noch die Stadt unsicher, bis er eingefangen werden kann, und hat dabei auch eine Begegnung mit Don Ferrando.
Mögliche Vorbilder der Verbotenen Stadt
Als Vorbild für die Verbotene Stadt kommen natürlich zuerst die beiden heiligsten Städte des Islam, Mekka und Medina im heutigen Saudi-Arabien, in Betracht. Jeder gläubige Muslim soll einmal im Leben eine Pilgerreise dorthin durchführen. Nichtmuslimen ist der Zustritt zu beiden Städten bis heute verboten.
Ein anderes, naheliegenderes Vorbild ist Kairouan, das in Tunesien und damit auch in Nordafrika liegt. Die Stadt gilt nach Jerusalem als viertheiligste Stadt des Islam und hat in den religiösen Vorstellungen der nordafrikanischen Muslime bis heute eine zentrale Rolle. Beispielsweise soll ein siebenmaliger Besuch Kairouans die Pilgerfahrt nach Mekka ersetzen, ein Volksglaube, der in anderen Teilen der islamischen Welt unbekannt ist. Der in der Stadt befindliche Brunnen Bir Barouta soll unterirdisch mit der heiligen Quelle Zem-Zem in Mekka verbunden sein. Die Stadt verfügt über zahlreiche Zisternen, wie sie auch im Mosaik vorkommen.
Die Verbotene Stadt ist Schauplatz folgender Mosaik-Hefte
8/81, 9/81, 10/81, 11/81, 12/81