Sieglinde und Siegfried
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- | Eine aufgebrachte Volksmenge erwartet die vermeintlichen Seeräuber am Hafen von [[Punto Perdido]]. Der Gouverneur [[Galantes de Pomforçios]] höchselbst ist vor seinem Palacio getreten um die Prinzessin zu begrüßen. Keinem der unschuldig Verdächtigten scheint es inmitten der tobenden Kolonisten angebracht, auf das Missverständnis hinzuweisen. Einzig Wido versucht den Irrtum aufzuklären und erntete dafür eine mächtige Beule auf der Stirn. Der formvollendete Empfang verschlägt Sieglinde regelrecht die Sprache. Ohne ein Wort der Verwunderung lässt sie sich an die Seite des Gouverneurs geleiten. Als Sieglind ihren Mann sieht und nach ihm ruft, wird dieser für ihren Kammerdiener gehalten. So dass dieser nicht mit den anderen in die Festung gelangt, er kommt mit in das Haus des Gouverneurs. Dieser lädt sie zum Essen ein. Das gezierte Wesen des Gouverneurs und die ungewohnt zuvorkommende Behandlung führte dazu, dass Sieglinde immer noch kein einziges Wort gesagt hatte. Der Gouverneur veranlasst nun ein Kurierschiff zu bestellen mit dem sie nach Mexiko weiterreisen solle. Bei der Ankunft des Schiffes verlässt die gesamte Mannschaft das Kurierschiff um die Hitze in einer Taverne zu überstehen. Die mittlerweile entflohenen Touristen eilen auf die Galeone. Auch Sieglinde und Siegfried schaffen es auf das Schiff und begeben sich mit diesem auf die Heimreise. | + | Eine aufgebrachte Volksmenge erwartet die vermeintlichen Seeräuber am Hafen von [[Punto Perdido]]. Der Gouverneur [[Galantes de Pomforçios]] höchselbst ist vor seinem Palacio getreten um die Prinzessin zu begrüßen. Keinem der unschuldig Verdächtigten scheint es inmitten der tobenden Kolonisten angebracht, auf das Missverständnis hinzuweisen. Einzig Wido versucht den Irrtum aufzuklären und erntete dafür eine mächtige Beule auf der Stirn. Der formvollendete Empfang verschlägt Sieglinde regelrecht die Sprache. Ohne ein Wort der Verwunderung lässt sie sich an die Seite des Gouverneurs geleiten. Als Sieglind ihren Mann sieht und nach ihm ruft, wird dieser für ihren Kammerdiener gehalten. So dass dieser nicht mit den anderen in die Festung gelangt, er kommt mit in das Haus des Gouverneurs. Dieser lädt sie zum Essen in seinem [[Palacio von Punto Perdido|Palacio]] ein. Das gezierte Wesen des Gouverneurs und die ungewohnt zuvorkommende Behandlung führte dazu, dass Sieglinde immer noch kein einziges Wort gesagt hatte. Der Gouverneur veranlasst nun ein [[Kurierschiff]] zu bestellen mit dem sie nach Mexiko weiterreisen solle. Bei der Ankunft des Schiffes verlässt die gesamte Mannschaft das Kurierschiff um die Hitze in einer [[Bodega in Punto Perdido|Taverne]] zu überstehen. Die mittlerweile entflohenen Touristen eilen auf die Galeone. Auch Sieglinde und Siegfried schaffen es auf das Schiff und begeben sich mit diesem auf die Heimreise. |
== Besonderheiten == | == Besonderheiten == |
Version vom 13:32, 2. Okt. 2006
Sieglinde und Siegfried sind Figuren der Wido-Wexelgelt-Serie.
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In Sevilla
Sieglinde ist mit ihrem Mann Siegfried Teil der Reisegruppe die in Sevilla auf den Reiseleiter wartet, der mit ihnen auf Stadtbesichtigung gehen soll. Sie warten schon über eine Stunde auf den Reiseleiter als Don Ferrando, der gerade seine Mannschaft für sein Schiff verloren hat, einen verrückten Plan schmiedet. Ihm gefällt die resolute Truppe und so gibt er sich als deren Reiseleiter aus. Er hat auch gleich eine besondere Überraschung vorbereitet: Der Rundgang beginnt am Hafen, hier will er ihnen die Santa Carraca y Cascara de Nuez zeigen. Siegfried hat sogar schon etwas von dem Schiff gehört, so meint er zu wissen, dass Kolumbus mit diesem Schiff Mallorca entdeckt hat. Auf dem Schiff angekommen bittet Sieglinde den Don, ob man den nicht eine Runde im Hafen drehen könnte. Der Don hat aber eine noch bessere Idee. Er preist gleich eine besondere Attraktion an. Seine Agentur stellt der Reisegruppe eine Erlebnisreise nach Westindien kostenlos zur Verfügung als Ausgleich für das lange Warten. Und so geschieht es das noch am selben Abend das Schiff in See sticht.
Auf der Santa Carraca y Cascara de Nuez
Nach anfänglichen Turbulenzen auf dem Schiff, ergeben sich die mehr oder weniger unfreiwilligen Teilnehmer der Reise ihrem Schicksal und fangen an ihre Reise zu genießen. Denn niemand wollte Manuel mit seiner Muskete Gelegenheit geben, sein Lieblingsspielzeug an ihnen auszuprobieren. Nach zwei Wochen Fahrt mit dem Schiff kommt langsam Langweile bei Sieglinde auf und sie diskutiert mit ihrem Mann, ob man den nicht bald mal umdrehen würde. Diese Meuterei hört auch der mit seiner Muskete bewaffnete Manuel und bedroht Sieglinde. Diese nimmt ihm aber prompt sein geliebtes Schießblech ab und teilt es, zu seinem bedauern, in zwei Stücke. Für ihre heldenhafte Tat wird sie von dem japanischen Reiseteilnehmer Fuji Yashica porträtiert.
Durch einen Sturz Don Ferrandos vom Mastkorb auf Sieglinde zeigt sich die gereizte Stimmung unter den Teilnehmern wieder sehr deutlich. Denn sofort beginnt eine Schlägerei auf dem Schiff. Diese wird aber durch einen Ruf von Califax, welcher Land gesichtet haben will unterbrochen. Durch die einseitige Belastung der Santa Carraca y Cascara de Nuez, den jeder strömte auf die Steuerbordseite des Schiffes, kam das alte Schiff in eine gefährliche Schräglage. Durch eine Idee von Abrax konnte das Schiff aber wieder durch den Rückstoß einer gesamten Breitseite von Kanonenschüsse aufgerichtet werden.
Auch ein kleiner Zwischenfall mit einem Piratenschiff, der zwar mit Glück abgewehrt werden kann, führt zu mehr Missmut auf dem Schiff. Die Reisegruppe wollte jetzt endlich umdrehen. Doch Wido Wexelgelt, der Wachdienst oben im Mastkorb schob, macht eine erleichternde Entdeckung am Horizont. Mit etwas Schwierigkeiten ereicht das Schiff nun endlich die Küste der neuen Welt, wobei es aber zerstört wird.
Auf der Insel
Ganz zur Überraschung von Sieglinde, die glaubte man wäre wieder zurück in Sevilla war man wieder an Land. Mühevoll kämpft sich der bunt zusammengewürfelte Haufen durch den weichen Sand und das dichte Gestrüpp der Mangroven. Hinter jeder Landzunge wird ein rettender Stützpunkt vermutet. Aber jedes Mal muss die Hoffnung maßloser Enttäuschung weichen. Brabax hat nun die Idee, aus den Überresten des Schiffes ein Floß zu bauen. So beginnt die Touristengruppe drauf los zuhämmern. Schon nach wenigen Stunden nimmt das Gefährt Gestalt an. Aber noch nicht ganz in See gestochen und schon lief das Floß auf Grund und man beginnt von neuem. Die Piraten, die sich ebenfalls auf der Insel befinden verhindern aber die erneute Abreise. Die Schiffbrüchigen, allen voran die Abrafaxe, werden in die Festung der Piraten getrieben. Don Ferrando und die Piraten machen sich anschließend mit dem gestohlenen Floß auf und davon.
Am nächsten Morgen erreicht eine spanische Galeone die Insel. Die Besatzung ist auf der Suche nach der spanischen Prinzessin, die Sieglinde zum verwechseln ähnlich sieht. Kurzerhand werden die Touristen, welche für Piraten gehalten werden, und die vermeintliche Prinzessin Sieglinde an Bord des Schiffes gebracht. Gemeinsam geht es nun in Richtung Venezuela.
In Punto Perdido
Eine aufgebrachte Volksmenge erwartet die vermeintlichen Seeräuber am Hafen von Punto Perdido. Der Gouverneur Galantes de Pomforçios höchselbst ist vor seinem Palacio getreten um die Prinzessin zu begrüßen. Keinem der unschuldig Verdächtigten scheint es inmitten der tobenden Kolonisten angebracht, auf das Missverständnis hinzuweisen. Einzig Wido versucht den Irrtum aufzuklären und erntete dafür eine mächtige Beule auf der Stirn. Der formvollendete Empfang verschlägt Sieglinde regelrecht die Sprache. Ohne ein Wort der Verwunderung lässt sie sich an die Seite des Gouverneurs geleiten. Als Sieglind ihren Mann sieht und nach ihm ruft, wird dieser für ihren Kammerdiener gehalten. So dass dieser nicht mit den anderen in die Festung gelangt, er kommt mit in das Haus des Gouverneurs. Dieser lädt sie zum Essen in seinem Palacio ein. Das gezierte Wesen des Gouverneurs und die ungewohnt zuvorkommende Behandlung führte dazu, dass Sieglinde immer noch kein einziges Wort gesagt hatte. Der Gouverneur veranlasst nun ein Kurierschiff zu bestellen mit dem sie nach Mexiko weiterreisen solle. Bei der Ankunft des Schiffes verlässt die gesamte Mannschaft das Kurierschiff um die Hitze in einer Taverne zu überstehen. Die mittlerweile entflohenen Touristen eilen auf die Galeone. Auch Sieglinde und Siegfried schaffen es auf das Schiff und begeben sich mit diesem auf die Heimreise.
Besonderheiten
- Sieglinde spricht sächsischen Dialekt und ihr Mann berlinert.
- Wenn Siegfrieds Stierkampfkarten verfallen, dann rappelt’s im Karton - Den wegen der Stierkämpfe ist er extra mit Sieglinde nach Sevilla gefahren.
- Die von Califax gekochten Schildkröteneier findet Sieglinde ekelhaft.
- Sie sieht der spanischen Prinzessin zum verwechseln ähnlich.
Sieglinde und Siegfried treten in folgenden Heften auf
260, 261, 262, 263, 270