Morphia von Melitene
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Morphia von Melitene hat erfahren, dass Händler mit Seidenkleidern aus [[Konstantinopel]] nach [[Jerusalem]] gekommen sind. Sie beschwert sich bei ihrem Gatten, König Balduin, dass der [[Offizier am Jaffator|Wachhabende Offizier]] die Kleider zerstört hat. König Balduin entgegnet, dass es angeblich keine Händler sind, sondern gefährliche Aufrührer. Morphia wird nun wütend und verlangt, dass er sich nicht herausreden soll. Die Händler sollen ihre Schäden ersetzt bekommen, damit sie nicht den Rest ihres Lebens in Lumpen herumlaufen muss. Zum Glück kommt dann [[Konstabler Simon]] herein, den Balduin nun dringend sprechen muss. | Morphia von Melitene hat erfahren, dass Händler mit Seidenkleidern aus [[Konstantinopel]] nach [[Jerusalem]] gekommen sind. Sie beschwert sich bei ihrem Gatten, König Balduin, dass der [[Offizier am Jaffator|Wachhabende Offizier]] die Kleider zerstört hat. König Balduin entgegnet, dass es angeblich keine Händler sind, sondern gefährliche Aufrührer. Morphia wird nun wütend und verlangt, dass er sich nicht herausreden soll. Die Händler sollen ihre Schäden ersetzt bekommen, damit sie nicht den Rest ihres Lebens in Lumpen herumlaufen muss. Zum Glück kommt dann [[Konstabler Simon]] herein, den Balduin nun dringend sprechen muss. | ||
- | Bei ihrem zweiten Auftritt beschwert sich Morphia bei Balduin, weil sie in ihrem Mittagsschlaf gestört wurde. Schuld sind die [[Einwohner von Jerusalem]], die vom [[Brabax|Auserwählten]] um ein ordentliches Wunder betrogen wurden und randalieren. Da nun alle zu einem [[singender Hund|Wunder]] am [[Stephanstor]] rennen, beruhigt sie König Balduin. Es sei jetzt alles in Ordnung und sie soll sich nur wieder hinlegen. Doch sie will wissen, ob die Händler für die zerrissenen Kleider entschädigt wurden? | + | Bei ihrem zweiten Auftritt beschwert sich Morphia bei Balduin, weil sie in ihrem Mittagsschlaf gestört wurde. Schuld sind die [[Einwohner von Jerusalem]], die vom [[Brabax|Auserwählten]] um ein ordentliches Wunder betrogen wurden und randalieren. Da nun alle zu einem [[singender Hund|Wunder]] am [[Stephanstor]] rennen, beruhigt sie König Balduin. Es sei jetzt alles in Ordnung und sie soll sich nur wieder hinlegen. Doch sie will wissen, ob die Händler für die zerrissenen Kleider entschädigt wurden? Balduin will die [[Gefährten]] nach Konstantinopel zurückschicken, damit sie neue Kleider holen. Brabax entgegnet, dass sie das nicht tun werden. Als Brabax dann erwähnt, dass der [[Mngbogu|Nachfahre]] des [[Heilige drei Könige|Heiligen Königs Caspar]] die Kleider für die Gemahlin des Königs mitbrachte, fällt Morphia in Ohnmacht. Sie tadelt ihren Gatten, wie er mit so hohem Besuch umgeht. Zur Strafe muss Balduin dann unter strenger Aufsicht seiner Gattin die zerrissenen Stoffe wieder zusammennähen. |
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- | ... | + | Morphia war die reiche Tochter des [[Armenien|armenischen]] Adligen Gabriel von Melitene. Baduin heiratet Morphia mit hoher Mitgift als Graf von Edessa um das Jahr 1101. Sie bekommen vier Töchter: Melisende, Alice, Hodierna und Ioveta. Als Balduin im Jahr 1118 König von Jerusalem wird, bleiben Morphia und die Kinder zunächst in Edessa. Erst 1120 ziehen sie nach Jerusalem. Morphia stirbt vermutlich im Jahr 1126. |
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Version vom 16:57, 1. Dez. 2021
Morphia von Melitene war als Gemahlin von Balduin II. die Königin von Jerusalem. In der Templer-Serie des Mosaik ab 1976 treten sowohl Morphia als auch Balduin auf.
Inhaltsverzeichnis |
Morphia im MOSAIK
Charakter
Morphia von Melitene ist die füllige Frau des Königs Balduin II. von Jerusalem. Sie tritt stets sehr energisch und fordernd auf. Ihr Gemahl spricht sie gelegentlich mit dem Kosenamen Mäusebeinchen an, um sie zu besäntigen. Doch das will sie nicht hören. Da Balduin ihr nicht widerspricht, verzichtet er schließlich darauf.
Taten
Morphia von Melitene hat erfahren, dass Händler mit Seidenkleidern aus Konstantinopel nach Jerusalem gekommen sind. Sie beschwert sich bei ihrem Gatten, König Balduin, dass der Wachhabende Offizier die Kleider zerstört hat. König Balduin entgegnet, dass es angeblich keine Händler sind, sondern gefährliche Aufrührer. Morphia wird nun wütend und verlangt, dass er sich nicht herausreden soll. Die Händler sollen ihre Schäden ersetzt bekommen, damit sie nicht den Rest ihres Lebens in Lumpen herumlaufen muss. Zum Glück kommt dann Konstabler Simon herein, den Balduin nun dringend sprechen muss.
Bei ihrem zweiten Auftritt beschwert sich Morphia bei Balduin, weil sie in ihrem Mittagsschlaf gestört wurde. Schuld sind die Einwohner von Jerusalem, die vom Auserwählten um ein ordentliches Wunder betrogen wurden und randalieren. Da nun alle zu einem Wunder am Stephanstor rennen, beruhigt sie König Balduin. Es sei jetzt alles in Ordnung und sie soll sich nur wieder hinlegen. Doch sie will wissen, ob die Händler für die zerrissenen Kleider entschädigt wurden? Balduin will die Gefährten nach Konstantinopel zurückschicken, damit sie neue Kleider holen. Brabax entgegnet, dass sie das nicht tun werden. Als Brabax dann erwähnt, dass der Nachfahre des Heiligen Königs Caspar die Kleider für die Gemahlin des Königs mitbrachte, fällt Morphia in Ohnmacht. Sie tadelt ihren Gatten, wie er mit so hohem Besuch umgeht. Zur Strafe muss Balduin dann unter strenger Aufsicht seiner Gattin die zerrissenen Stoffe wieder zusammennähen.
Morphia in der Realität
Morphia war die reiche Tochter des armenischen Adligen Gabriel von Melitene. Baduin heiratet Morphia mit hoher Mitgift als Graf von Edessa um das Jahr 1101. Sie bekommen vier Töchter: Melisende, Alice, Hodierna und Ioveta. Als Balduin im Jahr 1118 König von Jerusalem wird, bleiben Morphia und die Kinder zunächst in Edessa. Erst 1120 ziehen sie nach Jerusalem. Morphia stirbt vermutlich im Jahr 1126.
Externer Link
Morphia tritt in folgendem Mosaikheft auf
380