Tirol
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Version vom 03:04, 11. Jul. 2014
Tirol ist eine Landschaft in den Alpen. Der nördliche Teil gehört zu Österreich, der südliche zu Italien.
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Kurze Geschichte
Tirol entstand im 12. Jahrhundert innerhalb des Herzogtums Bayern. Es stand unter der Herrschaft wechselnder Grafenfamilien und kam im 14. Jahrhundert an die Habsburger. Im Spanischen Erbfolgekrieg besetzte 1703 der mit Frankreich verbündete Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern Tirol, doch als eine seiner Armeen vom Tiroler Landsturm an der Pontlatzer Brücke u.a. mit Steinlawinen aufgerieben wurde, brach ein allgemeiner Aufstand los und der Bayernherrscher musste sich fluchtartig zurückziehen. Auch die Besetzung des Landes durch napoleonische Truppen Ende des 18. Jahrhunderts konnte durch die Einheimischen beendet werden.
Danach wechselten Teile des Landes immer wieder ihre Herrscher (Österreich, Bayern, Italien). Die heute gültige Trennung kam 1919 nach dem Ersten Weltkrieg zustande.
Tirol im MOSAIK
In der Runkel-Serie wird in Heft 98, als in einer Rückblende der Aufbruch der Digedags und Ritter Runkels zu ihrer Orientreise geschildert wird, der alte Rübensteiner mit dem Worten zitiert: "Wenn ihr durch Innsbruck kommt - auf der ersten Straße rechts geht's zum Brenner hinauf!". Innsbruck ist die Hauptstadt Tirols, der Brenner bildet heute die Grenze zwischen dem österreichischen Tirol und dem italienischen Südtirol. Allerdings gibt es keinen Hinweis darauf, ob die drei Reisenden tatsächlich diesen Weg eingeschlagen oder die Alpen an einer anderen Stelle überquert haben.
Die Erfolge der Tiroler Landwehr im Spanischen Erbfolgekrieg werden im redaktionellen Teil von Heft 1/78 der Anno-1704/05-Serie erwähnt, inklusive einer Abbildung der erwähnten Steinwurf-Szene. Nicht sicher ist, ob es für diese Abbildung im MOSAIK eine bildliche Vorlage gibt, und wenn ja, ob diese tatsächlich auch das Geschehen von 1703 zeigt. Viel verbreiteter sind nämlich Abbildungen, die das wesentlich bekanntere zweite Gefecht an der Pontlatzer Brücke 1809, zur Zeit Andreas Hofers und der napoleonischen Kriege, zeigen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche volkstümlich-patriotische Darstellungen der Steine werfenden Tiroler Aufständischen. An eine solche Darstellung, beispielsweise von Adolph Northen (1828 - 1876), könnte die MOSAIK-Szenerie ebensogut angelehnt sein.
Die Abrafaxe erwägen, den Tiroler Bauern in ihrem Freiheitskampf beizustehen, doch das Würfelglück entscheidet für die Kuruzen in Ungarn. Zudem werden die Tiroler Stadt Kitzbühel erwähnt (hier sei ein zweiköpfiges Kalb geboren worden) und die Tiroler Festung Kufstein (anachronistisch als Staatsgefängnis).
Später, in Heft 12/78, kann man einen Blick auf die Rückseite der Wiener Zeitung Tagblatt erhaschen, wo von "Teuerungen in Tir[ol]" die Rede ist. Noch viel später werden von Max Töpfel schwer verdauliche Tiroler Speckknödel verdrückt (Heft 4/80).
Wikipedia-Links
Tirol wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
1/78, 4/78, 12/78, 4/80