Nachtigall aus Schiras
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- | Die Nachtigal aus Schiras ist Lieblingsfrau des [[Scheich Abdul Ibrahim Ben Feisal Ibn Kassim Abu Simbel|Scheichs]] von [[Basra]]. Sie gibt unter allen [[Haremsdamen in Basra|Haremsfrauen]] den Ton an und beschwert sich über die Langeweile im [[Palast in Basra|Palast]]. Es werde nichts mehr geboten, woran sich die Haremsfrauen erfreuen können: keine Musik, kein Tanz, keine Gaukler, aber auch kein Wein oder gar Zuckerwerk. Verärgert lässt sie den Scheich kaum zu Wort kommen. Deshalb sieht sich der Herrscher genötigt, nach den Alchimisten [[Bakbak, Bekbek und Bukbuk]] zu sehen, die für ihn [[Türkischer Honig|Türkischen Honig]] herstellen sollen. | + | Die Nachtigal aus [[Schiras]] ist Lieblingsfrau des [[Scheich Abdul Ibrahim Ben Feisal Ibn Kassim Abu Simbel|Scheichs]] von [[Basra]]. Sie gibt unter allen [[Haremsdamen in Basra|Haremsfrauen]] den Ton an und beschwert sich über die Langeweile im [[Palast in Basra|Palast]]. Es werde nichts mehr geboten, woran sich die Haremsfrauen erfreuen können: keine Musik, kein Tanz, keine Gaukler, aber auch kein Wein oder gar Zuckerwerk. Verärgert lässt sie den Scheich kaum zu Wort kommen. Deshalb sieht sich der Herrscher genötigt, nach den Alchimisten [[Bakbak, Bekbek und Bukbuk]] zu sehen, die für ihn [[Türkischer Honig|Türkischen Honig]] herstellen sollen. |
Als er in den [[Harem in Basra|Harem]] zurückkehrt und vom Misserfolg berichtet, wird er von seiner Lieblingsfrau und den anderen Frauen mit Vorwürfen überhäuft. Aber nachdem die Alchimisten dann wohlschmeckenden Türkischen Honig präsentieren, verlangen die Haremsfrauen, dass dieser sogleich verteilt wird. | Als er in den [[Harem in Basra|Harem]] zurückkehrt und vom Misserfolg berichtet, wird er von seiner Lieblingsfrau und den anderen Frauen mit Vorwürfen überhäuft. Aber nachdem die Alchimisten dann wohlschmeckenden Türkischen Honig präsentieren, verlangen die Haremsfrauen, dass dieser sogleich verteilt wird. |
Version vom 22:59, 20. Mai 2011
Die Nachtigal aus Schiras ist eine Figur in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Die Nachtigal aus Schiras ist Lieblingsfrau des Scheichs von Basra. Sie gibt unter allen Haremsfrauen den Ton an und beschwert sich über die Langeweile im Palast. Es werde nichts mehr geboten, woran sich die Haremsfrauen erfreuen können: keine Musik, kein Tanz, keine Gaukler, aber auch kein Wein oder gar Zuckerwerk. Verärgert lässt sie den Scheich kaum zu Wort kommen. Deshalb sieht sich der Herrscher genötigt, nach den Alchimisten Bakbak, Bekbek und Bukbuk zu sehen, die für ihn Türkischen Honig herstellen sollen.
Als er in den Harem zurückkehrt und vom Misserfolg berichtet, wird er von seiner Lieblingsfrau und den anderen Frauen mit Vorwürfen überhäuft. Aber nachdem die Alchimisten dann wohlschmeckenden Türkischen Honig präsentieren, verlangen die Haremsfrauen, dass dieser sogleich verteilt wird.
Als Fuad und Mirza weitere Honigtöpfe in den Gartenpavillon des Harems bringen, eilt die Nachtigall ihnen entgegen und hofft nun, nach Herzenslust naschen zu können. Doch der Scheich verwahrt den Honig sicher auf einer Säule im Springbrunnen.
Die Haremsfrauen vermuten, dass der Scheich in der Nacht selbst von dem Honig naschen will. Deshalb soll die Nachtigall aus Schiras nachsehen, ob sie etwas Verdächtiges bemerkt. Insgeheim hofft sie jedoch, nun selbst von dem Türkischen Honig naschen zu können. Sie schleicht um den Springbrunnen und entdeckt in der Dachöffnung den Kopf eines Ungeheuers. Mit schrillem Kreischen ruft sie um Hilfe, wodurch der Scheich aus seinem Traum erwacht. Als er sie zur Rede stellt, ist sie vor Schreck wie gelähmt. Sie zeigt auf das wilde Tier auf dem Dach, das alle auffressen will. Der Scheich glaubt, dass sie ihm ein Märchen auftischt, nur weil sie der Kater Mustafa erschreckt habe. Doch kurz darauf springt ein Tiger herunter, der sich jedoch nur als Tigerfell entpuppt. Zusammen mit dem gesamten Hofstaat des Scheichs bleibt dann auch die Lieblingsfrau an dem Kleber gefangen, der rings um den Brunnen verstrichen wurde.
Die Nachtigal aus Schiras tritt in folgenden Mosaikheften auf
132, 133