Isaac Newton
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Version vom 20:41, 21. Dez. 2010
Sir Isaac Newton (1643 - 1727) war ein großer englischer Gelehrter. Er tritt in der Barock-Serie des Mosaik ab 1976 auf; außerdem ist ihm eine Passage in der Planetariumsshow Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit gewidmet.
Inhaltsverzeichnis |
Newton im Mosaik ab 1976
Im Mosaik 406 - Ein neuer Stern wird auf Seite 47 der lebenslange Streit zwischen Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz um die Urheberschaft der Integralrechnung thematisiert und unter der Seite als *-Fußnote erklärt. Vorausgegangen war Brabax' Kenntnis der Planeten Uranus und Neptun, welche zum Handlungszeitpunkt des Mosaik der Wisssenschaft noch unbekannt waren und somit Christiaan Huygens zu dem Schluss kommen lassen, dass die Abrafaxe „nicht von dieser Welt“ sind. Leibniz erwidert daraufhin: „Echte Außerweltliche! Was wohl der gute alte Newton dazu sagen würde?“ Nun entspinnt sich folgender Dialog zwischen Brabax und Leibniz: „Newton? Isaac Newton?“ „Du kennst Newton?“ „Sicher. Wer kennt Newton nicht?“ „Man kennt ihn sogar auf anderen Planeten … Den großen Isaac Newton! Ach …“ Hier unterbricht Huygens: „Eure alte Auseinadersetzung ist immer noch nicht beigelegt?“ und Leibniz antwortet: „Leider nein. Er behauptet nach wie vor, ich hätte ihm die Erfindung des Kalküls* gestohlen.“ Die weitere Überlegung von Leibniz „Vielleicht versöhnt es ihn, wenn ich ihm diese … Abrafaxe mitbringe?“ setzt nach kurzem Protest von Abrax und Califax und Leibniz' anschließenden lockenden Worten: „Aber London wird euch begeistern! Dort trefft ihr Gelehrte und Erfinder: Newton, Hooke, Wren, Halley!“ vorerst das Reiseziel der Abrafaxe für diese neue Serie fest.
Newton in der Planetariumsshow „Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit“
Während einer Diskussion über Weltbilder fragt Califax u.a.: „Warum bewegen sich eigentlich die Planeten um die Sonne?“, woraufhin im Brabax mit: „Das fand Isaac Newton, ein großer englischer Physiker, im 18. Jahrhundert heraus.“ antwortet und daraufhin gleich den Computerspeicher überprüft. Nun ertönt eine angenehme Computerstimme, die die berühmte „Apfel-auf-den-Kopf-Anekdote“ wiedergibt, womit in der Planetariumsshow die Begründung des kopernikanischen Weltbildes abgeschlossen wird.
Die Newton-Anekdote vom „Apfel auf die Birne“
Die berühmte Anekdote wird in der Planetariumsshow durch folgendem Wortlaut illustriert: „Der Legende nach bekam Isaac Newton, als er unter einem Apfelbaum saß, einen herunterfallenden Apfel auf den Kopf.
Als er darüber nachdachte, warum der Apfel zur Erde fällt, erkannte er, dass die gleiche Kraft, die den Apfel zur Erde zieht, auch den Mond an die Erde bindet. Genauso geht es der Erde und den anderen Planeten bei ihrer Bahn um die Sonne. Newton beschrieb diese Kraft, die Gravitationskraft, als Anziehungskraft zwischen allen Massen.“
Der reale Newton
Von vielen wird Newton, nicht zuletzt auch durch die ehrende Benennung der SI-Einheit der Kraft nach ihm, in erster Instanz mit Physik und dort wiederum mit dem Teilgebiet der Mechanik in Verbindung gebracht. Allerdings beschäftigte sich Newton nicht nur mit mechanischen Problemen, sondern auch mit philosophischen Fragen, mit der Lichtbrechung – schließlich erfand er sogar das nach ihm benannte Spiegelteleskop, mit alchimistischen Versuchen, dem Studium der Heiligen Schrift und mit Mathematik. 1669 erschien bereits eine Vorarbeit zur Infinitesimalrechnung (Integralrechnung) als Manuskript. Der Prioritätsstreit mit Gottfried Wilhelm Leibniz, wem denn die Erfindung der selbigen zuzuschreiben sei, begann allerdings erst 1705, also erst in jenem Jahr, als Isaac Newton wegen seiner politischen Betätigung von der englischen Königin zum Ritter geschlagen wurde.
Isaac Newton spielt an folgenden Stellen im MOSAIK-Universum eine Rolle
Mosaik ab 1976: (erwähnt in 406), 416, 417 (Mittelteil- redaktioneller Text), 418, 421 (in einem Traum) Planetariumsshow: „Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit“