Jerry A. Goldner
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Version vom 10:01, 17. Mär. 2006
Jerry A. Goldner ist eine Figur aus der Amerika-Serie und gehört zu den Gegenspielern der Digedags.
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Person und politische Ambitionen
Mr. Goldner ist der wohlhabendste Einwohner der Stadt Buffalo Springs. Er ist ein Großgrundbesitzer und besitzt eine Ranch mit riesigen Viehherden. Auf der Ranch hält er sich eine Leibwache aus Revolverhelden. Durch seine finanzielle Macht hat er großen Einfluss in und über die Stadt hinaus. Er kann sowohl einzelne Bürger finanziell unter Druck setzen als auch durch seine Geschäftspartner und engen Vertrauten, die allesamt Fabrikbesitzer, Eisenbahnspekulanten und Viehbarone sind, die Wirtschaft der Stadt kontrollieren. Mr. Goldner ist außerdem ein guter Bekannter des abtrünnigen Regierungskomissars Louis Lobby, welcher heimlich für den Süden arbeitet, und Goldner besitzt dadurch ausgezeichnete Beziehungen zu Washington.
Goldner kandidiert in Buffalo Springs für das Amt des Gouverneurs eines neu entstehenden Bundesstaates im Nordwesten des Staates Missouri (damals entweder das Colorado- oder Nebraska-Territory, heute entweder Iowa, Kansas oder Nebraska). Er gehört der Partei der Demokraten an und kandidiert gegen Charles R. Bettermann von den Republikanern. Zu den Zielen von Goldner gehört unter anderem die Einführung der Sklaverei im neuen Bundesstaat. Goldner hat jedoch ein äußerst jähzorniges Temperament und greift ohne Skrupel zu schmutzigen Mitteln und Gewalt, um seine Ziele durchzusetzen.
Goldners Wirken
Goldner tritt auf den Plan, als er seinen Sekretär Quibble beauftragt, den Zirkus, der für Bettermann Reklame macht, zu sabotieren und die Zuschauer zu Goldners Rodeo zu locken. Das geht jedoch teilweise nach hinten los, da der losgelassene Löwe Simba das Luftschiff Beherrscherin der Lüfte zum Starten zwingt und dadurch auch Goldners Blasorchester spielunfähig macht. Als sich die Zuschauer beim Rodeo für das Luftschiff und Bettermann begeistern, verliert Goldner die Beherrschung und schießt mit seinen Partnern das Luftschiff ab. Die Bevölkerung erkennt dadurch jedoch Goldners wahren Charakter und wählt mit überwältigender Mehrheit Bettermann zum Gouverneur. Aus Rache schwört Goldner seine Partner darauf ein, die versprochenen Fabriken und die Eisenbahn nicht in Buffalo Springs zu bauen und das Vieh lieber 100 Meilen entfernt zu den Märkten treiben zu lassen.
Nach der Abreise der Digedags taucht Louis Lobby in der Stadt auf, um Goldner zu seinem vermeintlichen Sieg bei den Gouverneurswahlen zu gratulieren. Entsetzt über Goldners Niederlage, bringt er diesen dazu, im Kriegsruf von Buffalo Springs mit Waffengewalt eine positive Berichterstattung zu erzwingen. Dabei entdeckt er, dass Coffins und General Knocker im Gefängnis der Stadt einsitzen. Goldner erpresst Doc Sniders dahingehend, eine Tinktur zur Vortäuschung einer Gelbfiebererkrankung zu produzieren und dabei zu helfen, Coffins und die anderen zu befreien. Goldner beteiligt sich selbst an der Befreiungsaktion und verschanzt sich mit den anderen auf seiner Ranch. Er verspricht sich von Coffins für die Befreiung einen Anteil an der Goldmine. Bei der Erstürmung der Ranch durch eine dank Dan Botchers Dampforgel wildgewordene Rinderherde landet Goldner schließlich im Whisky-Schrank. Von Coffins bloßgestellt, verliert er auch noch seine Leibgarde und sämtliche Arbeitskräfte und bleibt verzweifelt zurück, als die halbe Stadt Coffins zur Goldmine folgt.
Sprechender Name
Der Name „Goldner“ deutet bereits auf den Reichtum seiner Person hin. Im Wahlkampf wird der Name für das Wortspiel verwendet „Goldner bringt goldene Zeiten für Buffalo Springs“.
Auftritte im Mosaik
184 (auf diversen Plakaten), 185, 188, 189