Tolteken
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Version vom 08:49, 27. Mär. 2009
Die Tolteken sind ein Volk amerikanischer Ureinwohner und spielen eine gewisse Rolle in der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Tolteken im Mosaik
In der Erzählung von Rote Wolke
Die Geschichte der Tolteken wird den Digedags und ihren Begleitern von Häuptling Rote Wolke erzählt. Die Reisegesellschaft befand sich auf den Spuren des verschollenen Inselvolkes aus der Stadt des Schweigens und ihrer legendären Schätze. Der Häuptling berichtet, was er über das Inselvolk weiß, wobei sich herausstellt, dass die Geschichte des Inselvolkes - die Sage von der gefiederten Schlange - eng mit den alten Tolteken zusammenhängt.
Einst regierte in Mexiko König Topiltzin über die Tolteken. Unter seiner friedliebenden Herrschaft, die eng mit der Verehrung des sanften, schlangengestaltigen Gottes Quetzalcoatl verbunden war, blühten das Land und die Hauptstadt Tollan auf. Doch die Kriegshäuptlinge unter der Führung von Huemac waren unzufrieden. Sie wollten die Verehrung des Kriegsgottes Tetzcatlipoca durchsetzen und aus den Tolteken ein Volk von Kriegern machen, um die Nachbarvölker zu unterwerfen. Da Topiltzin davon nichts wissen wollte, überwältigten sie ihn eines Nachts und setzten ihn auf dem Meer aus. Topiltzin verschwand auf Nimmerwiedersehen.
Die Kriegshäuptlinge erklärten nun dem Volk, dass Tetzcatlipoca den alten Quetzalcoatl abgelöst habe. Unter Huemac, der offenbar Topiltzins Nachfolge angetreten hatte, entstand ein hartes Regime, das die Bauern knechtete und die Nachbarvölker mit Krieg überzog. Da sich viele Tolteken der Gewalt nicht beugen wollten, verließen sie ihre Heimat und zogen gen Norden. Die Hoffnung, dass der in ihrer Vorstellung mit Quetzalcoatl verschmolzene König Topiltzin eines Tages zurückkehren würde, nahmen sie mit sich. Diese exilierten Tolteken erreichten schließlich einen See in den Rocky Mountains. Hier erbauten sie hier ihre neue Stadt und organisierten unter der Herrschaft von Quetzalcoatl-Priestern ihr Leben wie damals unter König Topiltzin. Sie bildeten nun ein eigenes Volk - das Inselvolk.
Nachwirkung: Der Schatz der Tolteken
Erst Monate später, während ihres zweiten Aufenthaltes in den Rocky Mountains im Jahre 1861 (Heft 192) erzählt Rote Wolke den Digedags ein bis dahin wohlweislich verschwiegenes Detail aus der Sage von der gefiederten Schlange.
Da in früheren Zeiten die Götter der Insel nämlich öfters zürnten und Erdbeben und Lawinen erzeugten, opferten die Inselbewohner ihnen alljährlich aufwändig hergestelltes Goldgeschirr, das sie feierlich an einer bestimmten Stelle des Sees versenkten.
Diesen Schatz der Tolteken können die Digedags teilweise bergen. Der Rest geht vermutlich endgültig verloren, als die Goldmine in der Stadt des Schweigens von Coffins gesprengt wird und ein beachtliches Seebeben verursacht.
Tolteken in der Realität
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Quellen und Links
- William H. Prescott, [Die Eroberung Mexikos]], ...
- Günter Lanczkowski, ...
- Tolteken in der Wikipedia
Tolteken treten in folgendem Mosaikheft auf
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