Werft von Achetaton
Aus MosaPedia
K |
K (→Skrotonos und sein zweiter Schiffsbaumeister) |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Gegen Abend desselben Tages besucht Skrotonos erneut die Werft. Die Königsbarke befindet sich nicht mehr im Trockendock sondern liegt jetzt am Hafenkai. Grinsend geniest der Despot den Anblick der unter der Peitsche von Sorabiat erschöpft umhertaumelnden Werftarbeiter, die gerade das Schiff beladen. Kaum hat der neue Schiffsbaumeister seinen Herrn erblickt eilt er herbei. Freudestrahlend verkündet er, die Fertigstellung der Barke bis zum Mittag des morgigen Tages. Skrotonos, der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat, hat den Zeitplan noch weiter gestrafft und verkündet er wolle schon am Morgen auslaufen. Dem Schiffsbaumeister vergeht das Lachen und er stammelt, dass dies unmöglich sei, was ihm einen Besuch bei seinem Vorgänger einbringt. | Gegen Abend desselben Tages besucht Skrotonos erneut die Werft. Die Königsbarke befindet sich nicht mehr im Trockendock sondern liegt jetzt am Hafenkai. Grinsend geniest der Despot den Anblick der unter der Peitsche von Sorabiat erschöpft umhertaumelnden Werftarbeiter, die gerade das Schiff beladen. Kaum hat der neue Schiffsbaumeister seinen Herrn erblickt eilt er herbei. Freudestrahlend verkündet er, die Fertigstellung der Barke bis zum Mittag des morgigen Tages. Skrotonos, der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat, hat den Zeitplan noch weiter gestrafft und verkündet er wolle schon am Morgen auslaufen. Dem Schiffsbaumeister vergeht das Lachen und er stammelt, dass dies unmöglich sei, was ihm einen Besuch bei seinem Vorgänger einbringt. | ||
- | Kurz darauf erscheint ein [[Feigenhändler in Skrotonopolis|Feigenhändler]] mit seinem [[Esel des Feigenhändlers|Esel]] auf dem Werftgelände. Nachdem er von Sorabiat angeherrscht wird, was er hier zu suchen habe, antwortet der Händler, er bringe [[Feigen]] für den Pharao. Skrotonos möchte sich von der Qualität der Früchte überzeugen und wühlt in einem der beiden Körbe auf dem Rücken des Esels. Unglücklicherweise gerade in jenem, in dem sich Sibylla auf ihrer Flucht versteckt hat. Nach anfänglicher Überraschung packt Skrotonos den unschuldigen Händler und fragt ihn, wie er dazu komme die zukünftige Königin von [[Ägypten]] derart unwürdig zu transportieren. Obwohl | + | Kurz darauf erscheint ein [[Feigenhändler in Skrotonopolis|Feigenhändler]] mit seinem [[Esel des Feigenhändlers|Esel]] auf dem Werftgelände. Nachdem er von Sorabiat angeherrscht wird, was er hier zu suchen habe, antwortet der Händler, er bringe [[Feigen]] für den Pharao. Skrotonos möchte sich von der Qualität der Früchte überzeugen und wühlt in einem der beiden Körbe auf dem Rücken des Esels. Unglücklicherweise gerade in jenem, in dem sich Sibylla auf ihrer Flucht versteckt hat. Nach anfänglicher Überraschung packt Skrotonos den unschuldigen Händler und fragt ihn, wie er dazu komme die zukünftige Königin von [[Ägypten]] derart unwürdig zu transportieren. Obwohl Sibylla mehrfach die Unschuld des Händlers beteuert, befiehlt Skrotonos dem Unglücklichen fünfzig Stockhiebe zu verabreichen. Anschließend lässt der falsche Pharao Sibylla von zwei Soldaten zurück in den Palast bringen. |
- | + | ||
<br clear=both> | <br clear=both> | ||
+ | |||
== In der Werft herrscht in folgendem Mosaikheft rege Betriebsamkeit == | == In der Werft herrscht in folgendem Mosaikheft rege Betriebsamkeit == | ||
[[251]] | [[251]] |
Version vom 20:09, 5. Aug. 2011
Die Werft von Achetaton ist ein Handlungsort der Griechenland-Ägypten-Serie und liegt direkt am Nilufer.
Skrotonos und sein erster Schiffsbaumeister
In der königlichen Werft lässt Skrotonos seine Königsbarke umbauen. Nachdem ihm Sibylla mit seinem letzten Geschenk eingestaubt hat betritt der Despot mit übler Laune das Werftgelände. Hier will er sich höchstselbst über den Entwicklungsstand der Umbauarbeiten informieren. Skrotonos ist aber offensichtlich sehr unzufrieden mit dem Stand der Dinge. Mit griesgrämiger Mine beordert er seinen Schiffsbaumeister zu sich. Schlimmes ahnend und schweißgebadet eilt dieser herbei. Seine demütige Frage: „Herr ihr wünscht mich zu sehen?“ erzürnt den falschen Pharao noch mehr. Er herrscht seinen Untertanen an, er wolle nicht ihn sehen sondern die Fertigstellung seines Schiffes, bezeichnet ihn als Wurm und fordert die Beendigung der Arbeiten bis zum Abend des folgenden Tages. Den Einwand, dass dies völlig unmöglich sei und er noch mindestens eine Woche benötige, hätte sich der Schiffsbaumeister lieber verkneifen sollen. Skrotonos vermutet der Schiffsbaumeister höre schwer und lässt den Unglücklichen dorthin schaffen, von wo niemand zurückkehrt. Anschließend erteilt er dem Sklaventreiber Sorabiat den Auftrag sich darum zu kümmern, dass das Schiff rechtzeitig fertig wird. Freudig greift sich Sorabiat seine Peitsche und treibt die Werftarbeiter unbarmherzig an. Zufrieden macht sich Skrotonos auf den Weg in den Palast, wo dringende Regierungsgeschäfte auf ihn warten.
Skrotonos und sein zweiter Schiffsbaumeister
Gegen Abend desselben Tages besucht Skrotonos erneut die Werft. Die Königsbarke befindet sich nicht mehr im Trockendock sondern liegt jetzt am Hafenkai. Grinsend geniest der Despot den Anblick der unter der Peitsche von Sorabiat erschöpft umhertaumelnden Werftarbeiter, die gerade das Schiff beladen. Kaum hat der neue Schiffsbaumeister seinen Herrn erblickt eilt er herbei. Freudestrahlend verkündet er, die Fertigstellung der Barke bis zum Mittag des morgigen Tages. Skrotonos, der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat, hat den Zeitplan noch weiter gestrafft und verkündet er wolle schon am Morgen auslaufen. Dem Schiffsbaumeister vergeht das Lachen und er stammelt, dass dies unmöglich sei, was ihm einen Besuch bei seinem Vorgänger einbringt.
Kurz darauf erscheint ein Feigenhändler mit seinem Esel auf dem Werftgelände. Nachdem er von Sorabiat angeherrscht wird, was er hier zu suchen habe, antwortet der Händler, er bringe Feigen für den Pharao. Skrotonos möchte sich von der Qualität der Früchte überzeugen und wühlt in einem der beiden Körbe auf dem Rücken des Esels. Unglücklicherweise gerade in jenem, in dem sich Sibylla auf ihrer Flucht versteckt hat. Nach anfänglicher Überraschung packt Skrotonos den unschuldigen Händler und fragt ihn, wie er dazu komme die zukünftige Königin von Ägypten derart unwürdig zu transportieren. Obwohl Sibylla mehrfach die Unschuld des Händlers beteuert, befiehlt Skrotonos dem Unglücklichen fünfzig Stockhiebe zu verabreichen. Anschließend lässt der falsche Pharao Sibylla von zwei Soldaten zurück in den Palast bringen.
In der Werft herrscht in folgendem Mosaikheft rege Betriebsamkeit
251