Feigenhändler in Skrotonopolis

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Unfreiwilliger Fluchthelfer

Der Feigenhändler in Skrotonopolis ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Er tritt im Skrotonos-Kapitel auf.

Der Feigenhändler hat einen wichtigen Lieferauftrag, er soll zwei große Körbe mit Feigen zur königlichen Werft liefern. Während er seinen Esel belädt, versteckt sich Sibylla in einem unbeobachteten Moment in einem der Körbe. Der Händler wundert sich zwar, dass der zweite Korb sehr schnell voll ist; da er etwas spät dran ist, denkt er aber nicht weiter darüber nach.

Gerade als er sich auf den Weg machen will, erscheinen zwei wichtigtuerische Polizisten und fragen ihn, ob der Esel ihm gehöre und was er in den Körben habe. Daraufhin hält er ihnen den Lieferschein für den Pharao unter die Nase. Der kleinere Bulle tut so, als könne er lesen; er meint, es scheine alles in Ordnung zu sein, und fordert den Händler auf, sich auf den Weg zu machen. Kaum sind die trotteligen Staatsdiener außer Sicht, tippt sich der Händler an die Stirn und denkt: „Dass ich nicht lache, der Bulle konnte niemals lesen.“

Kurz nachdem er mit seinem schwächelnden Esel die königliche Werft erreicht hat, wird er in einem rüden Ton von Sorabiat gefragt, was er hier zu suchen habe. Wahrheitsgetreu antwortet er, dass er frische Feigen zur Erquickung des pharaonischen Gaumens liefere. Zu seinem Unglück ist Skrotonos gerade vor Ort und will die Feigen kosten. Dabei entdeckt er die versteckte Sibylla. Skrotonos packt den unschuldigen Händler am Hals, spießt dessen Nase mit seinem missratenen dürren Riechorgan auf und fragt den Händler, wie er dazu komme, die zukünftige Königin derart unwürdig zu befördern. Obwohl Sibylla mehrfach die Unschuld des Händlers beteuert, verordnet ihm der Despot fünfzig Stockhiebe. Die Strafmaßnahme bleibt zum Glück den Blicken der Leser verborgen, aber es ist davon auszugehen, dass der Unglückliche umgehend seine Strafe aus der Hand Sorabiats erhält.


[Bearbeiten] Der Feigenhändler tritt in folgendem Mosaikheft auf

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