Luigi und Pietro
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'''Luigi und Pietro''' sind Figuren der [[Erfinder-Serie]] im [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Luigi ist schwarz- und Pietro rothaarig. | '''Luigi und Pietro''' sind Figuren der [[Erfinder-Serie]] im [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Luigi ist schwarz- und Pietro rothaarig. | ||
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Luigi und Pietro sind zwei galante [[Venedig|Venezianer]], die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Diensten eines [[Möchtegern-Doge|reichen Irren]] stehen, welcher sich im 17. Jahrhundert wähnt und als [[Doge]] betrachtet. Die beiden sind von ihm als Sekretäre eingestellt und halten Ausschau nach weiteren nützlichen Idioten, die die fixe Idee ihres Auftraggebers mitspielen. Insbesondere sind sie auf der Suche nach jemandem, der als "Kriegsminister" des "Dogen" taugen könnte. | Luigi und Pietro sind zwei galante [[Venedig|Venezianer]], die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Diensten eines [[Möchtegern-Doge|reichen Irren]] stehen, welcher sich im 17. Jahrhundert wähnt und als [[Doge]] betrachtet. Die beiden sind von ihm als Sekretäre eingestellt und halten Ausschau nach weiteren nützlichen Idioten, die die fixe Idee ihres Auftraggebers mitspielen. Insbesondere sind sie auf der Suche nach jemandem, der als "Kriegsminister" des "Dogen" taugen könnte. | ||
Version vom 01:12, 1. Nov. 2007
Luigi und Pietro sind Figuren der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen. Luigi ist schwarz- und Pietro rothaarig.
In Triest
Luigi und Pietro sind zwei galante Venezianer, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Diensten eines reichen Irren stehen, welcher sich im 17. Jahrhundert wähnt und als Doge betrachtet. Die beiden sind von ihm als Sekretäre eingestellt und halten Ausschau nach weiteren nützlichen Idioten, die die fixe Idee ihres Auftraggebers mitspielen. Insbesondere sind sie auf der Suche nach jemandem, der als "Kriegsminister" des "Dogen" taugen könnte.
Fündig werden sie im März 1852 in Triest, und zwar in Person des ehemaligen preußischen Spionagechefs Eitel-Egbert von Treskow. Der Major a.D. weilt zur Zeit auf Hochzeitsreise mit seiner Gattin an der Adria und macht die beiden Dunkelmänner durch sein militärisches Auftreten - er demonstriert auf dem Börsenplatz seiner Holden das strategische Entfernungsschätzen per Daumensprung - auf sich aufmerksam.
Zunächst schleichen sich Luigi und Pietro in das Vertrauen der Treskows, indem sie ihnen ein nahes Hotel weisen, wohlwissend, dass die ganze Stadt wegen des Kaiserbesuchs ausgebucht ist. In der Tat findet das junge Paar nirgendwo Unterkunft, und als sie sogar in der wüsten Schifferkneipe Zur Ankerklüse abgewiesen werden, lassen sie sich betrübt am Hafenkai nieder. Die zwei venezianischen Agenten sind ihnen gefolgt und haben nun leichtes Spiel: Erfreut nehmen Eitel-Egbert und Berthulda die Einladung auf die Segeljacht der beiden "Kavaliere" an.
In Venedig
Kaum sind sie von ihren "Rettern" dorthin gerudert und in ihre Kojen gebracht worde, lassen Luigi und Pietro den Befehl zum Auslaufen geben und bringen ihre Entführungsopfer stante pede nach Venedig. Nach einer stürmischen Nacht erreichen sie den Markusplatz. Pietro eröffnet Treskow nun den Zweck der Reise und ködert ihn mit dem Löwen von San Marco, dem allerhöchsten Orden, den ihm der "Doge" für seine Dienste verleihen werde. Der Major a.D. ist geschmeichelt ob des Interesses an seinen strategischen Fähigkeiten.
Nachdem die Segeljacht an der Piazetta angelegt hat, bringen Luigi und Pietro die Treskows per Gondel zum Palast des Möchtegern-Dogen, wo sie den Major der Obhut von Antonio und Giovanna übergeben, den Dienstboten des Verrückten. Wie Treskow kleidet sich auch Luigi in ein passendes Hofgewand und begleitet den Major zum "Dogen". Zu dritt begibt man sich in die Bibliothek, wo der "Doge" Treskow mit seinen hanebüchenen Ansichten verwirrt. Luigi erinnert den Major leise daran, dass er schon mitspielen muss, wenn er den Löwen von San Marco ernten möchte. Danach sind Luigi und Pietro nicht mehr zu sehen; sie werden nur noch einmal erwähnt, als der "Doge" sie und Antonio dem neuen "Kriegsminister" als Leibwache zuteilt.
Luigi und Pietro entführen harmlose Reisende in folgenden Mosaikheften
87, 88