Professor Fidibus
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Version vom 12:23, 3. Okt. 2007
Professor Fidibus ist eine Figur in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Der streitsüchtige und neidische Professor Fidibus lehrt Astrologie an der Universität Marburg. Beim Rektor der Universität besitzt er einen angesehenen Stand.
Der Professor trägt über seinem spärlichen Haarstoppeln eine schäbige Perücke und auf seiner Nase einen Kneifer.
Inhaltsverzeichnis |
Der Perückenkauf
Für einen Empfang beim Landgrafen Karl von Hessen-Kassel benötigt der Professor dringend eine neue Staatsperücke. Er begibt sich zu Meister Boiseviel, der ihm sogleich ein Prachtstück präsentieren kann. Der Professor probiert die Perücke auf und da sie wie angegossen passt, möchte er sie erwerben. Die Digedags verhindern diesen schnellen Verkauf, indem sie das gute Stück statt einer Trockenreinigung mit einem Wannenbad behandeln.
Als Professor Fidibus wieder im Perückenladen Boiseviel erscheint, taucht auch Denis Papin mit der inzwischen angeschmorten Perücke auf. An einem Zeichen erkennt Fidibus das edle Stück und fragt empört, woher Papin sie hat. Der berichtet wahrheitsgemäß, dass er sie von den Digedags erhalten hat, nachdem sie versehentlich in den Laden gelangte. Die Digedags werden dafür entlassen und Meister Boiseviel kann die Perücke für den Professor bald wieder in voller Schönheit herrichten.
Der Auftritt im Hörsaal
Inzwischen legt sich Fidibus an der Universität mit Papin an. Er möchte einen Vortrag über den Planeten Jupiter als großen Glücksbringer halten, aber die Digedags locken die Marburger Studenten in Papins Vorlesung. Zornig erscheint Professor Fidibus in dem brechend vollen Hörsaal und protestiert gegen die unlauteren Mittel. Als Papin ihn bittet, auch ein wenig seinem Vortrag zuzuhören, rastet der Professor aus. Er fordert energisch, alle Studenten aus dem Hörsaal zu schicken, um dann selbst als letzter zu gehen. Mit einem lustigen Streich gelingt es den Digedags, den alten Störenfried zu vertreiben. Sie lassen eine Katze an einem Seil so herunter, dass sie mit ihren Krallen die schäbige Perücke des Professors entführt. Der ganze Hörsaal lacht und laut fluchend entfernt sich Fidibus. Auf der Suche nach seiner Mottenhaube wird vom Pudel Jonathan in die Hand gebissen, aber dann entdeckt er sie auf einer Büste von Julius Cäsar, wo sie von den Digedags versteckt wurde.
Die Reise nach Kassel
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Sprechender Name
Der sprechende Name weist auf den veralteten Begriff des Feueranzünders hin. So entzündet der Professor in der Handlung ständig neuen Streit mit Papin. Zudem erinnert der Name an "Hokus Pokus Fidibus" und zeigt so, dass der Astrologieprofessor ein Scharlatan ist.
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Auftritt im Mosaik
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