Katze des Hausmeisters der Universität Marburg

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Die Katze mit Fidibus in den Krallen

Die Katze des Hausmeisters der Universität Marburg ist ein Tier aus der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Die Katze kommt in den Hörsaal spaziert, als Denis Papin durch Professor Fidibus an seiner Antrittsvorlesung gehindert wird. Die Digedags wollen den Störenfried mit Hilfe der Katze aus dem Saal vertreiben. Dazu binden sie das Tier an ein Seil und lassen es aus einer Deckenöffnung vorsichtig herunter. Das Ganze passiert genau über dem Kopf von Professor Fidibus und so landet das Miezekätzchen mit den Krallen in seiner Perücke. Fidibus glaubt zuerst an Geister- und Teufelspuck, aber als die Katze mit seiner Perücke in der Decke verschwindet, wird ihm alles klar. Das kann nur ein freches Bubenstück sein! Während der Professor fluchend aus dem Hörsaal rennt, kommentiert Papin seine Flucht mit folgendem Spruch: Von der Decke kam die Katze - schwupp! Schon hat er eine Glatze!

[Bearbeiten] Vorlagen

Die Digedags haben den Streich aus Mark Twains Buch „Tom Sawyers Abenteuer“ übernommen. Dort wird der Trick mit der Katze an Mr. Dobbins getestet und beschrieben (21. Kapitel, letzter Absatz):

"There was a garret above, pierced with a scuttle over his (des Lehrers, der an der Tafel steht) head; and down through this scuttle came a cat, suspended around the haunches by a string; she had a rag tied about her head and jaws to keep her from mewing; as she slowly descended she curved upward and clawed at the string, she swung downward and clawed at the intangible air. The tittering rose higher and higher—the cat was within six inches of the absorbed teacher's head—down, down, a little lower, and she grabbed his wig with her desperate claws, clung to it, and was snatched up into the garret in an instant with her trophy still in her possession! And how the light did blaze abroad from the master's bald pate—for the signpainter's boy had gilded it!"

"Darüber lag ein Dachboden, der über seinem Kopf (des Lehrers, der an der Tafel steht) durch eine Luke geöffnet wurde. Und durch diese Luke nun kam eine Katze, die an einer Schnur hing, die um die Hinterbeine gebunden war. Um Kopf und Maul war ein Lappen gewickelt, der sie davon abhielt, zu miauen; als sie sich langsam nach unten bewegte, schwang sie aufwärts und klammerte sich an die Schnur, sie schwang abwärts und klammerte sich an die nicht greifbare Luft. Das Gekicher wurde lauter und lauter – die Katze befand sich weniger als sechs Zoll vom Kopf des nichtsahnenden Lehrers entfernt – tiefer, tiefer, ein wenig tiefer und nun schlug sie die verzweifelten Klauen in seine Perücke, klammerte sich an dieselbe und wurde, noch immer im Besitz der Trophäe, unverzüglich durch die Luke zurückgezogen! Wie sich das Licht von des Schulmeisters Glatze her ausbreitete – denn der Sohn des Schildermalers hatte sie vergoldet!"

Der lustige Spruch von Papin erinnert an Reime von Wilhelm Busch.

[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik

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