Ovid
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== Ovid als ''postillon d'amour'' == | == Ovid als ''postillon d'amour'' == |
Version vom 01:13, 26. Sep. 2016
Ovid - mit vollem Namen: Publius Ovidius Naso - war ein bedeutender römischer Dichter. Er lebte von 43 vor bis 17 nach Christus. Ovid wird in der Abrafaxe-Römer-Serie erwähnt und diente in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen sowie der Griechenland-Ägypten-Serie und der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 als ungenannte Quelle.
Inhaltsverzeichnis |
Ovid als Quelle
Digedags
Der Nordstaaten-Regimentsarzt, der Bob Morris nach dessen Verwundung verbindet, liebt es, seine Rede mit klassisch-lateinischen Zitaten zu würzen, freilich ohne seine Quellen anzugeben. So schickt er Bob zur weiteren Behandlung zügig nach New York und begründet das mit einer Phrase aus der Ars amatoria des Ovid: "Aber utendum est aetate, man muss die Zeit nützen [...]"
Abrafaxe
Die Figuren Philemon und Baucis im Griechenland-Kapitel und ihre Gastfreundschaft gehen auf eine Geschichte aus den Metamorphosen des Ovid zurück.
Erzbischof Albrecht schmückt sich in der Reformations-Serie mit dem Spruch "Wehret den Anfängen!" und sonnt sich in der Lobhudelei seines Sekretär. In Wirklichkeit stammt das Zitat aus Ovids Schrift Remedia amoris ("Heilmittel gegen die Liebe"). Es lautet im Original Principiis obsta ("Den Anfängen wehre").
Ovid als postillon d'amour
Um einem Bauern in Africa Proconsularis zu helfen, die Zuneigung der Nachbarstochter zu gewinnen, schreibt Titus ihm ein Gedicht von Ovid auf. Dieses lässt das Herz der Angebeteten erbeben. Dankbar schenkt der Bauer dem jungen Schnösel und seinen beiden kindlichen Begleitern zwei seiner Esel. Titus selbst ist so froh wie überrascht, dass es offenbar doch nützlich war, in seiner Schulzeit die Ovidsche Poesie eingetrichtert bekommen zu haben.
Hintergrund
Ovid ist heute vor allem für seine Metamorphosen (im lateinischen Original Metamorphoseon libri = "Bücher der Verwandlungen") berühmt, doch auch seine Liebesgedichte sind bedeutende Zeugnisse der römischen Dichtkunst. Hierzu zählen folgende Werke: Amores ("Liebesgedichte"), Heroides ("Heldinnen[briefe]"), die Ars amatoria ("Liebeskunst") und die Remedia amoris ("Heilmittel gegen die Liebe"). Titus bezieht sich vermutlich auf die Amores.
Wikipedia-Artikel
Ovids Kunst wird in folgenden Mosaikheften genutzt
Mosaik von Hannes Hegen: 211 Mosaik ab 1976: 218, 219, 221, 224, 225, 227, 471, 490 Mittelteil: 478 (Götter, Herrscher & Helden)