Mosaik 12/76 - Der fliegende Braten
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:Einige Stunden später ereichen sie den [[Palast des Paschas]], welcher gerade einen [[Auerhahn]] verspeisen will. Als er aber von der Ankunft des Gesandten des Sultans hört, vergeht ihm der Appetit (schließlich betrügt er den Sultan ja mit den Salzlieferungen). Er lässt den Braten sofort von seinem Diener [[Serubabel]] abräumen. | :Einige Stunden später ereichen sie den [[Palast des Paschas]], welcher gerade einen [[Auerhahn]] verspeisen will. Als er aber von der Ankunft des Gesandten des Sultans hört, vergeht ihm der Appetit (schließlich betrügt er den Sultan ja mit den Salzlieferungen). Er lässt den Braten sofort von seinem Diener [[Serubabel]] abräumen. |
Version vom 11:58, 4. Aug. 2006
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Dezember 1976 |
Nachdruck in | Sammelband 3 (1976/3) - Die seidene Schnur | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 65 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.012 im Abrafaxe-Katalog | |
Serien | Liste aller Abrafaxe-Mosaik-Hefte | |
Hauptserie: Adria-Serie | ||
Kapitel: Dalmatien-Serie | ||
Heft davor | Der Nichtsnutz | |
Heft danach | Das Mädchen mit dem Hund |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Der Nichtsnutz Brighella spielt zusammen mit den verkleideten Abrafaxen einen schiffbrüchigen Türken und treibt mit ihnen auf einem Floß ganz in der nähe des Hafens an der Küste entlang. Der türkische Kapitän Nakhoda erfährt von einem Besatzungsmitglied seines Schiffes, das ein Floß entdeckt wurde. Sofort befiehlt er, dass die Segel gerefft und die Notleidenden an Bord gebracht werden sollen. Der vermeintlich gerettete Brighella tischt den Matrosen gleich eine Story auf. So erzählt er, dass widrige Winde und die Hand des Scheitans sein stolzes Schiff, die “Gazelle“ aus Istanbul, zu nahe an diese von Allah verfluchte Küste trieben. An deren spitzen Klippen ist dann das Schiff leider zerschellt. Nur er und seine drei treuen Diener konnten sich retten. Als Nakhoda von dem Schiff namens “Gazelle“ hört, vermutet er dass Brighella ein Beauftragter des Sultans sein müsse. Brighella zeigt daraufhin seinen Siegelring vor, welches als Beweis dafür steht, dass er ein Minister ist. Er führt seine Ausführungen fort und erzählt, dass er einen dringenden Auftrag hat und daher unbedingt zum Pascha muss. Nakhoda bietet ihm an, ihn sofort zum Pascha zu bringen und fragt, ob er noch einen Wunsch hat. Brighella bittet ihn um Kleider für seine Diener, denen er ja sein Leben verdanke. Der Matrose Ali geht mit den Abrafaxen daraufhin ins Logis und gibt ihnen Schiffsjungenanzüge.
- Einige Stunden später ereichen sie den Palast des Paschas, welcher gerade einen Auerhahn verspeisen will. Als er aber von der Ankunft des Gesandten des Sultans hört, vergeht ihm der Appetit (schließlich betrügt er den Sultan ja mit den Salzlieferungen). Er lässt den Braten sofort von seinem Diener Serubabel abräumen.
- In der Vorhalle zu den Gemächern des Paschas unterdessen machen sich zwei junge Luftwedler des Paschas über die Ankömmlinge lustig. Sie versperren den Abrafaxen den Weg, da diese ja wie gewöhnliche Schiffsjungen aussehen und nach Teer und Fischen riechen. Es ergibt ein Wort das andere und eine muntere Keilerei beginnt, dabei wird der Auerhahn von Serujabel durch die Luft katapultiert. Califax macht sich sofort auf die Verfolgung des Vogels.
- Schließlich schaffen es Brighella mit Abrax und Brabax doch noch zum Pascha. Der Pascha fragt Brighella, womit er sich den ausweisen kann. Dieser zückt sofort ein Kästchen mit dem Namenszeichen des Sultans, In diesem befindet sich die seidene Schnur - Das Zeichen der allertiefsten Ungnade. Der Wink, der bedeutet, dass sich der Pascha selber ins angeblich bessere Jenseits befördern soll.
- Den Pascha haut es beim Anblick der seidenen Schnur um. Brabax und Abrax beginnen ihn mit den Wedeln wieder zusichkommen zu lassen. Als der Pascha wieder aufwacht entdeckt er die Abrafaxe, welche aber sofort verschwinden. Brighella beruhigt den Pascha und erzählt ihm, dass er nur geträumt hat. Danach schlägt er dem Pascha einen Deal vor, für jeden Sack Salz, den der Pascha dem Sultan schuldet, will er als Entschädigung einen Sklaven haben. Im Gegenzug passiert dem Pascha auch nichts.
- Inzwischen macht Califax Aufregendes bei seiner Jagd durch. Letztendlich fällt er mitsamt dem Vogel in den Palast-Brunnen. Die Palastwachen eilen sofort herbei und überlassen jedoch Serubabel den Braten. Auch Abrax und Brabax erreichen das Geschehen und beruhigen den traurigen Califax.
- Unterdessen hat sich der Pascha den Vorschlag überlegt und willigt ein. Brighella ist nun der größte Sklavenbesitzer der ganzen Küste. Als er den Palast verlassen hat, bekommt der Pascha nun doch Hunger und bestellt seinen Braten. Serubabel will ihn zwar noch abhalten, aber er beißt in das mit wassergefüllte Mahl. Erschrocken darüber schmeißt er den Vogel blitzartig aus dem Fenster und trifft erst Califax und dann einen herumstreunenden Hund. Für Califax ist klar, den Auerhahn jagt er dem Hund noch ab.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Harlekin, Brighella
- Nakhoda mit seiner Besatzung: Nakhoda, Matrose Ali, Matrose mit Ohrring
- Im Palast: Pascha, Serubabel, Knecht des Paschas, Omar, Selim, Luftwedler des Paschas, Türke mit gelbem Turban, Wächter mit Oberlippenbart, Wächter mit Kinnbart, Frau mit Schleier, Türke mit weiß-grünem Turban, Türke mit Krug, Türke mit gestreiftem Hemd, Wächter mit großem Oberlippenbart
- Tiere: Möwen, Fisch, Hund des Paschas
Mitarbeiter
- Texte: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Horst Boche, Heidi Sott, Gisela Zimmermann
- Koloration: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Sieglinde Borkner, Ullrich Stephans