Heilige Drei Könige

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Im [[Bibel|Matthäusevangelium]] wird geschildert, dass "Magier aus dem Osten" ins [[Heiliges Land|Heilige Land]] gereist seien, um dem neugeborenen "[[Jesus Christus|König der Juden]]" zu huldigen. Sie hatten sich dabei von einem [[Stern von Bethlehem|hellen Stern]] leiten lassen. Sie schenkten dem Kleinen [[Gold]], Weihrauch und Myrrhe und kehrten wieder in ihre Heimat zurück.
Im [[Bibel|Matthäusevangelium]] wird geschildert, dass "Magier aus dem Osten" ins [[Heiliges Land|Heilige Land]] gereist seien, um dem neugeborenen "[[Jesus Christus|König der Juden]]" zu huldigen. Sie hatten sich dabei von einem [[Stern von Bethlehem|hellen Stern]] leiten lassen. Sie schenkten dem Kleinen [[Gold]], Weihrauch und Myrrhe und kehrten wieder in ihre Heimat zurück.
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Diese Episode, die weder die Anzahl noch die Namen noch den Rang der Besucher nennt, wurde in der [[christ]]lichen Überlieferung weiter ausgebaut. In der westlichen Tradition bildete sich schließlich die Anschauung heraus, es habe sich um drei Könige gehandelt, deren Namen ''Caspar'', ''Melchior'' und ''Balthasar'' gelautet hätten und die die drei Erdteile [[Afrika]], [[Asien]] und [[Europa]] symbolisierten. Caspar gilt dabei zumeist als Vertreter des Schwarzen Kontinents, weshalb er üblicherweise als Mohr dargestellt wird. Die Geschichte wurde auf den 6. Januar datiert, den so genannten [[Dreikönigstag]]. Hierzu entwickelte sich schließlich der Brauch, dass sich Kinder an diesem Tag als die Heiligen drei Könige verkleiden und von Haus zu Haus ziehen, um Süßigkeiten zu erhalten und die Wohnungen mit den Buchstaben ''C'', ''M'' und ''B'' zu segnen. Diese Buchstaben sind die Initialen der Heiligen drei Könige, werden aber auch als Abkürzung von ''Christus mansionem benedicat'' gedeutet ("Christus segne dieses Haus").
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Diese Episode, die weder die Anzahl noch die Namen noch den Rang der Besucher nennt und auch nichts von einem Stall weiß, wurde in der [[christ]]lichen Überlieferung weiter ausgebaut. In der westlichen Tradition bildete sich schließlich die Anschauung heraus, es habe sich um drei Könige gehandelt, deren Namen ''Caspar'', ''Melchior'' und ''Balthasar'' gelautet hätten und die die drei Erdteile [[Afrika]], [[Asien]] und [[Europa]] symbolisierten. Caspar gilt dabei zumeist als Vertreter des Schwarzen Kontinents, weshalb er üblicherweise als Mohr dargestellt wird. Die Geschichte wurde auf den 6. Januar datiert, den so genannten [[Dreikönigstag]]. Hierzu entwickelte sich schließlich der Brauch, dass sich Kinder an diesem Tag als die Heiligen drei Könige verkleiden und von Haus zu Haus ziehen, um Süßigkeiten zu erhalten und die Wohnungen mit den Buchstaben ''C'', ''M'' und ''B'' zu segnen. Diese Buchstaben sind die Initialen der Heiligen drei Könige, werden aber auch als Abkürzung von ''Christus mansionem benedicat'' gedeutet ("Christus segne dieses Haus").
In den diversen Erwähnungen der Heiligen drei Könige im MOSAIK und seinen [[Nebenuniversen und Fanuniversen]] werden verschiedene Elemente dieser traditionellen Erzählung zitiert, meist mit einem Augenzwinkern. Die Dreizahl wird dabei immer vorausgesetzt.  
In den diversen Erwähnungen der Heiligen drei Könige im MOSAIK und seinen [[Nebenuniversen und Fanuniversen]] werden verschiedene Elemente dieser traditionellen Erzählung zitiert, meist mit einem Augenzwinkern. Die Dreizahl wird dabei immer vorausgesetzt.  

Version vom 23:41, 26. Mai 2013

Die Heiligen drei Könige sind Figuren der christlichen Überlieferung. Sie werden gelegentlich im MOSAIK und seinen Nebenuniversen und Fanuniversen erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Erwähnungen und Anspielungen im MOSAIK und seinen Nebenreihen

Die Heiligen drei Könige im MOSAIK

Die Praxistür in Hans Wursts Haus in Pitzing ist mit den Zeichen "17 C + M + B 04" verziert, was auf einen Besuch durch Sternsinger hinweist, also von als die Heiligen drei Könige verkleideten Kindern am Dreikönigstag.

Bei einer Auseinandersetzung mit König Balduin II. von Jerusalem erklärt Brabax seinen Gefährten Mngbogu zu einem Nachfahren des "Heiligen Dreikönigs Caspar". Dadurch wird er als Mitglied der Gefährten anerkannt, welche so auf die kanonische Zahl von Zwölf kommen.

Die Heiligen drei Könige im Onepager

Die Handlung des Abrafaxe-Onepagers Es war einmal... ist eine Parodie der traditionellen Erzählung von den Heiligen drei Königen. Deren Rollen werden von den Abrafaxen eingenommen, die sich - als phönizische Kaufleute getarnt - auf der Reise nach Bethlehem befinden. Sie sind so müde, dass sie sogar in einem Stall übernachten würden, und haben lauter Kram dabei ...

Die Heiligen drei Könige im Fancomic

Im Fancomic Leipzig anno 1509 werden die Reliquien der Heiligen drei Könige erwähnt, die hier Abknax, Baalfax und Catholifax heißen.

Der Fancomic Hansl im Glück spielt am Dreikönigstag 1707; die Digedags treten als Sternsinger auf, also in volkstümlicher Verkleidung als die Heiligen drei Könige. Über der Tür des Stadthauses des Grafen Hubert von Hinterwaldt findet sich passenderweise die Inschrift "C+M+B".

Hintergrund

Im Matthäusevangelium wird geschildert, dass "Magier aus dem Osten" ins Heilige Land gereist seien, um dem neugeborenen "König der Juden" zu huldigen. Sie hatten sich dabei von einem hellen Stern leiten lassen. Sie schenkten dem Kleinen Gold, Weihrauch und Myrrhe und kehrten wieder in ihre Heimat zurück.

Diese Episode, die weder die Anzahl noch die Namen noch den Rang der Besucher nennt und auch nichts von einem Stall weiß, wurde in der christlichen Überlieferung weiter ausgebaut. In der westlichen Tradition bildete sich schließlich die Anschauung heraus, es habe sich um drei Könige gehandelt, deren Namen Caspar, Melchior und Balthasar gelautet hätten und die die drei Erdteile Afrika, Asien und Europa symbolisierten. Caspar gilt dabei zumeist als Vertreter des Schwarzen Kontinents, weshalb er üblicherweise als Mohr dargestellt wird. Die Geschichte wurde auf den 6. Januar datiert, den so genannten Dreikönigstag. Hierzu entwickelte sich schließlich der Brauch, dass sich Kinder an diesem Tag als die Heiligen drei Könige verkleiden und von Haus zu Haus ziehen, um Süßigkeiten zu erhalten und die Wohnungen mit den Buchstaben C, M und B zu segnen. Diese Buchstaben sind die Initialen der Heiligen drei Könige, werden aber auch als Abkürzung von Christus mansionem benedicat gedeutet ("Christus segne dieses Haus").

In den diversen Erwähnungen der Heiligen drei Könige im MOSAIK und seinen Nebenuniversen und Fanuniversen werden verschiedene Elemente dieser traditionellen Erzählung zitiert, meist mit einem Augenzwinkern. Die Dreizahl wird dabei immer vorausgesetzt.

  • Initialen C, M, B im MOSAIK selbst und in einem Fancomic
  • Erwähnung des "Mohren" Caspar im MOSAIK
  • Verballhornung der drei Namen in einem Fancomic
  • Parodie der Geschichte im Onepager, inklusive Stern von Bethlehem, Geschenken und Stall
  • Erwähnung des Dreikönigstages in einem Fancomic

Externe Verweise

Auf die Heiligen drei Könige wird in folgenden Publikationen Bezug genommen

Mosaik ab 1976: 2/78, 380

Onepager: Es war einmal...

Fancomics: Leipzig anno 1509, Hansl im Glück
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