Wiener Kostümfest

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Version vom 11:22, 4. Okt. 2009

Ein rauschender Maskenball

Das Wiener Kostümfest ist ein Ereignis aus der Österreich-Ungarn-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Ort und Hintergrund

Während die Abrafaxe und Hans Wurst im erzherzoglichen Palais in Wien weilen, will der Erzherzog Xaver dort ein großes Kostümfest veranstalten. Das Galaereignis steigt zur Karnevalssaison zu Beginn des Jahres 1705. An alle vorgesehenen Gäste ergeht folgende, auf allerfeinstem Büttenpapier geschriebene Einladung:

Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Xaver gibt sich die Ehre, in Dero höchsteigenem Palais zu Wien ein Kostümfest zu veranstalten. Dazu sind Euer Liebden freundlichst eingeladen.

Was der Erzherzog nicht weiß: Der intrigante Portier Alois Vierschroth will das Kostümfest dazu missbrauchen, die von ihm gehassten Neuankömmlinge Hans Wurst und die Abrafaxe wieder aus dem Palais zu vertreiben. Dazu hat er eine Reihe von Gästen eingeladen, denen die Protagonisten im Laufe des Jahres 1704 einige Streiche gespielt haben.

Die anwesenden Gäste und ihre Verkleidungen

Eingeladene Gäste sind die folgenden:

Dazu kommen noch einige unbekannte Gäste (auf dem großen Panoramabild S. 6/7 sind mindestens neun weitere Personen sichtbar), außer den im Palais angestellten erzherzoglichen Dienern, die die Gäste mit Getränken versorgen.

Natürlich tritt auch der Erzherzog in Verkleidung auf, und zwar als Urmensch. Der Hansl hat sich unglücklicherweise für das Anlegen seiner grünen Salzburger Bauerntracht als "Verkleidung" entschieden, so dass er von den Gästen umgehend erkannt werden kann. Die Abrafaxe verkleiden sich als Pferd, wobei Abrax vorn und Brabax hinten geht.

Ablauf des Festes

Das Fest verläuft leider ganz genau so, wie der Vierschroth es geplant hat. Als der Erzherzog mit seiner Verkleidung den Ballsaal betritt, wird er nicht erkannt, was er zunächst auf die Qualität der Verkleidung schiebt. Als jedoch der Hansl den Saal betritt und von der Gräfin als Erzherzog identifiziert wird, kommt die Sache ins Rollen. Alle Gäste werden plötzlich zu Kronzeugen, die sich erinnern, dass der Hansl sie alle hereingelegt hat. Es kommt zu tumultartigen Szenen. Hansl springt auf den Kronleuchter und stellt sich als Viehdoktor vor. Mit einer sehr ritterlichen Geste verteidigt ihn die Gräfin von Altentrott als Kavalier und dankt ihm, dass er ihrem Sohn Adolar eine Offiziersstelle verschafft hat.

Dies bleibt aber auch die einzig positive Note. Alle anderen fordern vom Erzherzog eine strenge Bestrafung von Hans Wurst. Der beugt sich der Forderung und verweist den Hansl des Hauses. Der Medicus erhält nicht einmal ein Honorar für seine Bemühungen und verlässt das Fest im Zorn. So endet das große Kostümfest mit einem großen Skandal.

Das Fest steigt in folgendem Mosaikheft

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