Schamponius' Frau

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
 
(Der Versionsvergleich bezieht 1 dazwischenliegende Version mit ein.)
Zeile 4: Zeile 4:
[[Schamponius|Ihr Mann]] ist der überaus reiche Besitzer einer Seifenfabrik in [[Campanien]]. Um noch reicher zu werden, möchte er seine Tochter [[Olivia]] mit dem reichen Parfümfabrikanten [[Hyazinth]] verheiraten, damit ihm die Hälfte von dessen Fabrik zufällt. Auf die Gefühle seiner Tochter nimmt er dabei keine Rücksicht. Seine Frau - deren Name nicht bekannt ist - scheint sehr am Wohl ihrer Tochter interessiert zu sein, hat aber offenbar keinen großen Einfluss auf ihren Mann. Das entspricht durchaus dem historischen Rollenbild im römischen Haushalt, wo der Mann (''pater familias'') eine Art absoluter Herrscher über alle Angehörigen seines Haushalts war.
[[Schamponius|Ihr Mann]] ist der überaus reiche Besitzer einer Seifenfabrik in [[Campanien]]. Um noch reicher zu werden, möchte er seine Tochter [[Olivia]] mit dem reichen Parfümfabrikanten [[Hyazinth]] verheiraten, damit ihm die Hälfte von dessen Fabrik zufällt. Auf die Gefühle seiner Tochter nimmt er dabei keine Rücksicht. Seine Frau - deren Name nicht bekannt ist - scheint sehr am Wohl ihrer Tochter interessiert zu sein, hat aber offenbar keinen großen Einfluss auf ihren Mann. Das entspricht durchaus dem historischen Rollenbild im römischen Haushalt, wo der Mann (''pater familias'') eine Art absoluter Herrscher über alle Angehörigen seines Haushalts war.
-
Dies zeigt sich auch, als Tochter Olivia von einer Bande [[Campanische Piraten|Campanischer Piraten]] entführt wird. Schamponius weigert sich anlässlich eines Krisengesprächs im Arbeitszimmer seiner [[Villa Schamponius|Villa]] zunächst, für Olivia das geforderte Lösegeld von 100.000 [[Sesterzen]] zu zahlen. Die [[Digedags]] halten ihm vor, er müsse wohl wissen, was ihm wichtiger sei - das Geld oder seine Tochter. Hier mischt sich Schamponius' Frau mit ihrer einzig überlieferten Dialogzeile ein: "''Da überlegst du noch?''". Trotzdem rückt ihr Mann das Geld noch lange nicht heraus, sondern erst deutlich später.  
+
Dies zeigt sich auch, als Tochter Olivia von einer Bande [[Campanische Piraten|Campanischer Piraten]] entführt wird. Schamponius weigert sich anlässlich eines Krisengesprächs im Arbeitszimmer seiner [[Villa Schamponius|Villa]] zunächst, für Olivia das geforderte Lösegeld von 100.000 [[Sesterzen]] zu zahlen. Die [[Digedags]] halten ihm vor, er müsse wohl wissen, was ihm wichtiger sei - das Geld oder seine Tochter. Hier mischt sich Schamponius' Frau mit ihrer einzig überlieferten Dialogzeile ein: "Da überlegst du noch?" Trotzdem rückt ihr Mann das Geld noch lange nicht heraus, sondern erst deutlich später.  
-
Die Frau ist noch einmal bei der Festtafel zu sehen, als Schamponius die Verlobung seiner Tochter mit Hyazinth offiziell bekannt gibt, damit er sich durch dessen Fabrik sanieren kann. Bei dieser Gelegenheit sieht sie ihre Tochter wohl zum letzten Mal, da diese in derselben Nacht in Begleitung ihres Geliebten [[Alfio]] nach [[Malta]] flieht.  
+
Die Frau ist noch einmal bei der Festtafel zu sehen, als Schamponius die [[Verlobung]] seiner Tochter mit Hyazinth offiziell bekannt gibt, damit er sich durch dessen Fabrik sanieren kann. Bei dieser Gelegenheit sieht sie ihre Tochter wohl zum letzten Mal, da diese in derselben Nacht in Begleitung ihres Geliebten [[Alfio]] nach [[Malta]] flieht.  
<br clear=both>
<br clear=both>
==Auftritte==
==Auftritte==
Zeile 12: Zeile 12:
[[Kategorie:Römer-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Römer-Serie (Figur)]]
 +
[[Kategorie:Hausfrau]]

Aktuelle Version vom 19:17, 18. Mär. 2024

Des Schamponius' holdes Weib

Schamponius' Frau ist eine Figur der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Ihr Mann ist der überaus reiche Besitzer einer Seifenfabrik in Campanien. Um noch reicher zu werden, möchte er seine Tochter Olivia mit dem reichen Parfümfabrikanten Hyazinth verheiraten, damit ihm die Hälfte von dessen Fabrik zufällt. Auf die Gefühle seiner Tochter nimmt er dabei keine Rücksicht. Seine Frau - deren Name nicht bekannt ist - scheint sehr am Wohl ihrer Tochter interessiert zu sein, hat aber offenbar keinen großen Einfluss auf ihren Mann. Das entspricht durchaus dem historischen Rollenbild im römischen Haushalt, wo der Mann (pater familias) eine Art absoluter Herrscher über alle Angehörigen seines Haushalts war.

Dies zeigt sich auch, als Tochter Olivia von einer Bande Campanischer Piraten entführt wird. Schamponius weigert sich anlässlich eines Krisengesprächs im Arbeitszimmer seiner Villa zunächst, für Olivia das geforderte Lösegeld von 100.000 Sesterzen zu zahlen. Die Digedags halten ihm vor, er müsse wohl wissen, was ihm wichtiger sei - das Geld oder seine Tochter. Hier mischt sich Schamponius' Frau mit ihrer einzig überlieferten Dialogzeile ein: "Da überlegst du noch?" Trotzdem rückt ihr Mann das Geld noch lange nicht heraus, sondern erst deutlich später.

Die Frau ist noch einmal bei der Festtafel zu sehen, als Schamponius die Verlobung seiner Tochter mit Hyazinth offiziell bekannt gibt, damit er sich durch dessen Fabrik sanieren kann. Bei dieser Gelegenheit sieht sie ihre Tochter wohl zum letzten Mal, da diese in derselben Nacht in Begleitung ihres Geliebten Alfio nach Malta flieht.

[Bearbeiten] Auftritte

22
Persönliche Werkzeuge