Sisyphos
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| - | + | Sisyphos war ein König von [[Korinth]]. Er stiftete die [[Isthmische Spiele|Isthmischen Spiele]] und galt als schlauster aller Menschen. Er erriet dem Flussgott Asopos, dass [[Zeus]] dessen Tochter Aigina [[entführ]]t hatte. Den deswegen von Zeus ausgesandten Todesgott Thanatos überlistete Sisyphos, ebenso den Unterweltsgott [[Hades]], dessen Obhut ihn Kriegsgott [[Ares]] mit Gewalt übergeben hatte. Schließlich wurde er doch von Thanatos überwältigt und statt in den Hades gleich in den [[Tartaros]] gesteckt. | |
| - | Dort musste | + | Dort musste Sisyphos als Strafe für seinen Widerstand gegen die Götter auf ewig einen riesigen Steinbrocken einen Berg hochrollen, der ihm aber regelmäßig kurz vor der Kuppe aus den Händen glitt und wieder hinabkullerte. |
| - | Die Szene im | + | Die Szene im Tartaros wird bereits von [[Homer]] in der ''[[Odyssee]]'' geschildert. |
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| - | + | Sisyphos wird in der [[Alexander-Papatentos-Serie]] zweimal vom [[Alexander Papatentos|kleinen Alex]] erwähnt. Beim erstenmal beschwert sich der Unglückselige, wie langsam er beim Durchschreiten einer [[Erdöl]]lache vorankommt - "Beim Sisyphus, mit was für Mühe!" -, bis er schließlich ganz stecken bleibt. Beim zweitenmal hebt er den schweren Deckel seines [[Alex' Tauchboot|Tauchboots]] hoch (die Kiste mit [[Tschandras Schatz]] lastet drauf) und kommentiert das mit dem Satz: "Beim Sysiphus, ist der Deckel aber schwer!" | |
Abgesehen davon, dass der Name beim zweitenmal falsch geschrieben wurde (übrigens schon im Manuskript), handelt es sich eigentlich um keine echte "Sisyphusarbeit", denn Alex muss den Deckel ja nicht andauernd anheben. | Abgesehen davon, dass der Name beim zweitenmal falsch geschrieben wurde (übrigens schon im Manuskript), handelt es sich eigentlich um keine echte "Sisyphusarbeit", denn Alex muss den Deckel ja nicht andauernd anheben. | ||
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{{Zitat|Der arme SISYPHOS: Seine Arbeit nimmt kein Ende! Jeden Tag rollt er die riesige Steinkugel den Abhang hinauf und kurz vor dem Ziel entgleitet sie ihm immer wieder. Aber das kommt davon, wenn man die Pläne der Götter verrät und dann auch noch den Tod fesselt - Strafe muss sein!}} | {{Zitat|Der arme SISYPHOS: Seine Arbeit nimmt kein Ende! Jeden Tag rollt er die riesige Steinkugel den Abhang hinauf und kurz vor dem Ziel entgleitet sie ihm immer wieder. Aber das kommt davon, wenn man die Pläne der Götter verrät und dann auch noch den Tod fesselt - Strafe muss sein!}} | ||
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[[Mosaik ab 1976]]: [[3/84]], [[9/88]], [[Barfuß ins goldene Zeitalter|218]] | [[Mosaik ab 1976]]: [[3/84]], [[9/88]], [[Barfuß ins goldene Zeitalter|218]] | ||
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Aktuelle Version vom 00:58, 14. Mär. 2024
Sisyphos ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Im MOSAIK wird er mehrmals erwähnt (unter seinem lateinischen Namen Sisyphus), und im Abrafaxe-Kalender 2009 tritt er sogar auf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Sage von Sisyphos
Sisyphos war ein König von Korinth. Er stiftete die Isthmischen Spiele und galt als schlauster aller Menschen. Er erriet dem Flussgott Asopos, dass Zeus dessen Tochter Aigina entführt hatte. Den deswegen von Zeus ausgesandten Todesgott Thanatos überlistete Sisyphos, ebenso den Unterweltsgott Hades, dessen Obhut ihn Kriegsgott Ares mit Gewalt übergeben hatte. Schließlich wurde er doch von Thanatos überwältigt und statt in den Hades gleich in den Tartaros gesteckt.
Dort musste Sisyphos als Strafe für seinen Widerstand gegen die Götter auf ewig einen riesigen Steinbrocken einen Berg hochrollen, der ihm aber regelmäßig kurz vor der Kuppe aus den Händen glitt und wieder hinabkullerte.
Die Szene im Tartaros wird bereits von Homer in der Odyssee geschildert.
[Bearbeiten] Sisyphos im MOSAIK
[Bearbeiten] Erwähnungen
Sisyphos wird in der Alexander-Papatentos-Serie zweimal vom kleinen Alex erwähnt. Beim erstenmal beschwert sich der Unglückselige, wie langsam er beim Durchschreiten einer Erdöllache vorankommt - "Beim Sisyphus, mit was für Mühe!" -, bis er schließlich ganz stecken bleibt. Beim zweitenmal hebt er den schweren Deckel seines Tauchboots hoch (die Kiste mit Tschandras Schatz lastet drauf) und kommentiert das mit dem Satz: "Beim Sysiphus, ist der Deckel aber schwer!"
Abgesehen davon, dass der Name beim zweitenmal falsch geschrieben wurde (übrigens schon im Manuskript), handelt es sich eigentlich um keine echte "Sisyphusarbeit", denn Alex muss den Deckel ja nicht andauernd anheben.
Ein weiteres Mal bezieht sich Abrax auf den ewig Geschundenen: Als Phisimachos ihn auf der Baustelle des Parthenon triezt, meint er: "Ich heiße Abrax - und nicht Sisyphus!"
[Bearbeiten] Auftritt
Im Kalender Die sagenhafte Welt der Abrafaxe von 2009 besuchen die Abrafaxe Sisyphos im Mai. Gerade hat er den Stein wieder losgelassen, der ihn deswegen überrollt und auch die Abrafaxe am Fuße des Hügels bedroht. Dazu wird im begleitenden Text erläutert:
| Der arme SISYPHOS: Seine Arbeit nimmt kein Ende! Jeden Tag rollt er die riesige Steinkugel den Abhang hinauf und kurz vor dem Ziel entgleitet sie ihm immer wieder. Aber das kommt davon, wenn man die Pläne der Götter verrät und dann auch noch den Tod fesselt - Strafe muss sein! |
Die eigentlich im düsteren Tartaros spielende Szene ist allerdings ins sonnige Griechenland verlegt worden.
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Sisyphos wird in folgenden Publikationen erwähnt oder besucht
Mosaik ab 1976: 3/84, 9/88, 218 Abrafaxe-Kalender: Die sagenhafte Welt der Abrafaxe von 2009 (Mai)
