Mosaik 5/91 - Die Flucht
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:* Pandas leben in den Bambuswäldern Süd- und Zentralchinas, nicht auf einer [[Kiefer]] im trockenen Norden Chinas. | :* Pandas leben in den Bambuswäldern Süd- und Zentralchinas, nicht auf einer [[Kiefer]] im trockenen Norden Chinas. | ||
Aktuelle Version vom 16:08, 5. Apr. 2024
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 1991 |
Nachdruck | Sammelband 47 - Neue Freunde, alte Feinde | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 95 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.185 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Japan-China-Serie | ||
Kapitel: Der Schwarze Wind | ||
Heft davor | Rauhe Sitten | |
Heft danach | Vom Winde verweht |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Brabax' Plan beginnt aufzugehen. Um dem aufgrund des Lärms erwarteten chinesischen Aufstand zu begegnen, öffnet die Besatzung des Mongolenlagers für einen Ausfall die Tore. Doch die Mongolenkrieger müssen ihre Pferde kotzen sehen, weil sie vom Reiswein besoffen sind. Inzwischen hat Ping Sel die beiden von "Pferdegelbsucht befallenen" Pferde losgebunden und reitet mit dem inzwischen wieder aus dem Brunnen aufgetauchten Abrax durchs offene Tor davon.
- Weil eine Verfolgung der Flüchtigen mit den betrunkenen Pferden nicht möglich ist, requiriert der Lagerkommandant bei einer Karawane drei Kamele und reitet ihnen, begleitet von zwei weiteren Männern, damit hinterher.
- Während sie noch unterwegs sind, überkommt Ping Sel beim Anblick der wunderschönen Landschaft plötzlich die Inspiration. Er hält an, malt in aller Ruhe ein Bild davon und lässt sich erst dann davon abbringen, als die drei Kamelreiter schon gefährlich nahe sind. Ein von ihnen abgeschossener Pfeil verletzt Ping Sel nur deshalb nicht, weil er vom getrockneten Stück Tusche in Ping Sels Malwerkzeug aufgehalten wird. Eine Straßensperre an einer Poststation überspringen die Flüchtenden einfach. Weil die drei Mongolen an dieser Station ihre Kamele gegen frische Pferde tauschen wollen, können sie ihren Vorsprung wieder ausbauen. Weil die Station keine Pferde vorrätig hat, reitet ein Kurier los, um von der nächsten Station welche zu holen. Dabei überholt er die Flüchtlinge, erkennt aber nicht, dass es sich bei ihnen um die Gesuchten handelt.
- Ein Räuber dreht später den Wegweiser nach Shao Ping in die falsche Richtung und lockt so die Abrafaxe und Ping Sel in eine Falle. Die vier Räuber der Bande überfallen und fesseln sie. Doch außer Ping Sels Malwerkzeug und dem kurz zuvor gemalten Bild finden sie bei ihnen keine Wertsachen. Das Bild zeigt jedoch jene Stelle, an der einer der Räuber sich beim Überfall auf eine besonders fette Karawane mit Tapferkeit ausgezeichnet hatte und so Hauptmann wurde. Als Ping Sel schließlich noch erklärt, dass er trotz seiner Kunstfertigkeit nicht für den Khan arbeiten will und deshalb auf der Flucht ist, lassen sie den Helden und die Abrafaxe gegen die Überlassung des Bildes frei.
- Die Verfolger sind unterdessen mit ihren Kamelen doch bis zur nächsten Poststation geritten. Dort macht der Hauptmann gerade den Kurierreiter rund, weil er die Flüchtenden nicht aufgehalten hat, als die vier, die durch den Überfall in Rückstand geraten waren, mit ihren Pferden über den Schlagbaum springen. Die sofort mit den frischen Pferden zur Verfolgung ansetzenden Mongolen werden glücklicherweise durch eine riesige Herde Saigas aufgehalten.
- Als der nächste Wegweiser nach Shao Ping auftaucht, entscheidet sich Ping Sel spontan für die andere Richtung, um einem erneuten Überfall aus dem Weg zu gehen. Doch die gewählte Straße führt mitten in die Wüste. Ihre Verfolger können nicht verstehen, warum sie sich in diese Gefahr begeben. Als die Pferde nicht mehr weiterwollen, geht man zu Fuß weiter und bleibt doch kurz darauf im Sand stecken. Die Mongolen fangen ihre zurückkehrenden Pferde ein und glauben die Flüchtlinge im Treibsand verloren.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Ping Sel
- Besatzung des Lagers bei Dadu: Hauptmann des Lagers, mongolische Reiter in Dadu, mongolischer Vorruheständler
- während der Flucht: Rebekka, Karawane bei Dadu, drei Chinesen mit dem Kontrabaß, chinesische Räuber, Kurier der mongolischen Poststation, Wächter der mongolischen Poststation
- Tiere: Pferde, Kamele, Hunde, Vögel, Raben, Saigas, Pandas
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Auf wundersame Weise verlieren die Fluchtpferde ihr "Kranken"-Punkte
- Der Kinderlieder-Klassiker "Drei Chinesen mit dem Kontrabaß" fand Eingang in das MOSAIK. Das Lied in der Wikipedia
- Der lila Chinese, der (fast) nur i benutzt, ist eine Karikatur des Schauspielers Fernandel, den man am besten in seiner Rolle als Don Camillo kennt. Er benutzt auch das italienische Wort si (für "ja").
- Pandas leben in den Bambuswäldern Süd- und Zentralchinas, nicht auf einer Kiefer im trockenen Norden Chinas.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Vorschau auf das nächste Heft
- Werbung: Trivial Book Shop
- Die chinesische Tierwelt (Pandas, Saigas, Wasserbüffel, Schuppentier, Tokeli, Mandschurenkranich, Tiger, Delfine)
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Co-Autor Jens Uwe Schubert
- Figurenzeichnungen: Andreas Pasda, Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig
- Hintergrundzeichnungen: Steffen Jähde
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans
- Gestalter des redaktionellen Teils: Hans Serner
- Redaktion: Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien 2006 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von 2006 |