Aeneis

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Der Artikel über [[Aeneas]] aus der Rubrik ''[[Götter, Herrscher & Helden]]'' im Mittelteil von Heft [[471]] basiert auf der ''Aeneis''. [[Vergil]] wird ausdrücklich als Quelle genannt. Dasselbe gilt für den Abschnitt zu [[Dido]] im Artikel ''[[Hannibal]], der Schrecken der Römer'' aus der Rubrik ''[[Achtung Antike!]]'' in Heft [[468]], auch wenn hier die Quelle nicht angegeben ist.
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Aktuelle Version vom 17:36, 14. Mär. 2024

Die Aeneis des Vergil ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der römischen Dichtkunst. Sie schildert die Vorgeschichte Roms, indem sie die Abenteuer des trojanischen Helden Aeneas von Kleinasien über Kreta, Karthago und Sizilien bis nach Latium in Italien verfolgt. Die Aeneis ist der Ursprung einer Vielzahl geflügelter Worte, von denen es einige auch ins MOSAIK geschafft haben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Aeneis als Quelle fürs MOSAIK

[Bearbeiten] Römer-Serie

In der Ballade vom armen Strupp, die die römischen Straßenhunde während einer Abendvorstellung des Circus Digedag aufführen, wird die Hundedame Lavinia von einem Schurkenhund überfallen, welcher jedoch vom tapferen Strupp vertrieben werden kann. Die Lorbeeren heimst freilich das Schoßhündchen Pips ein.

Die Verwendung des Namens Lavinia an dieser Stelle dürfte auf die gleichnamige Figur in der Aeneis zurückgehen, wo sich Aeneas und der Rutulerfürst Turnus um die schöne Prinzessin streiten.

[Bearbeiten] Erfinder-Serie

Professor Fidibus von der Universität Marburg ärgert sich, dass ihm die Digedags die Studenten abspenstig machen, obwohl er doch so einen schönen Vortrag über den Planeten Jupiter als Glücksbringer vorbereitet hat. Wütend zischt er ihnen hinterher: "Quos ego: Euch werd ich!"

Das ist ein Zitat aus der Aeneis, Buch I, Vers 135. Dort beschimpft Neptun auf diese Weise Eurus und Zephyrus, d.h. den Ost- und den Westwind. Der vollständige Vers lautet mit Übersetzung:

Quos ego - sed motos praestat componere fluctus.
Euch werd' ich ... aber es ist besser, die aufgewühlten Wogen zu besänftigen.

Quos ego ist dabei ein klassisches Beispiel für die rhetorische Figur der Aposiopese, d.h. einen abgebrochenen Satz.

[Bearbeiten] Wido-Wexelgelt-Serie

Der Name der hinterhältigen Doña Ferrentes ist ein Wortspiel mit dem lateinischen Spruch Timeo Danaos et dona ferentes ("Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen"). Das ist ein Zitat aus der Aeneis, Buch II, Vers 49, und wird dort warnend vom Priester Laokoon ausgesprochen. Vergeblich will er so verhindern, dass die Trojaner das unheilvolle, riesige Holzpferd, das sprichwörtliche Danaergeschenk, in ihre Stadt ziehen.

[Bearbeiten] Abrafaxe-Römer-Serie

Timeo Danaos et dona ferentes wird - zusammen mit anderen geflügelten lateinischen Phrasen - im Mittelteil von Heft 466 im Rahmen der Rubrik Latein rockt! besprochen und erklärt.

Der Artikel über Aeneas aus der Rubrik Götter, Herrscher & Helden im Mittelteil von Heft 471 basiert auf der Aeneis. Vergil wird ausdrücklich als Quelle genannt. Dasselbe gilt für den Abschnitt zu Dido im Artikel Hannibal, der Schrecken der Römer aus der Rubrik Achtung Antike! in Heft 468, auch wenn hier die Quelle nicht angegeben ist.

[Bearbeiten] Orient-Okzident-Serie

In Heft 578 ruft Onkel Theodorus in Genua: "Timeo Danaos, et dona ferentis!", und eine Fußnote bietet neben der Übersetzung auch die Herkunft des Zitats aus Vergils Aeneis.

[Bearbeiten] Externe Verweise

[Bearbeiten] Die Aeneis diente als Quelle für folgende Mosaikhefte

Mosaik von Hannes Hegen: 15, 59

Mosaik ab 1976: 267-282 (Auftritte von Doña Ferrentes), 578 (zitiert und in einer Fußnote erwähnt)

Mittelteile von 466 (Latein rockt!), 468 (Achtung Antike!) und 471 (Götter, Herrscher & Helden)
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