Quartett zur Geschichte der Rechentechnik
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* Bemerkung 1: Ein Grund, warum sich die Redaktion des [[Pascalifax]] für das französische Blatt entschied, war die Vervielfältigungstechnik über S/W-Kopierer. Ein weiterer lag in dem Anspruch, zur Untermalung der Computertechnik, außer den Bildern, möglichst alle übrigen Kartendetails mit dem PC zu erstellen. Karo, Herz, Pik und Kreuz standen zum Veröffentlichungszeitpunkt (1996) bereits standardmäßig als Sondersymbole in Schriftprogrammen, wie WORD oder WORKS zur Verfügung. | * Bemerkung 1: Ein Grund, warum sich die Redaktion des [[Pascalifax]] für das französische Blatt entschied, war die Vervielfältigungstechnik über S/W-Kopierer. Ein weiterer lag in dem Anspruch, zur Untermalung der Computertechnik, außer den Bildern, möglichst alle übrigen Kartendetails mit dem PC zu erstellen. Karo, Herz, Pik und Kreuz standen zum Veröffentlichungszeitpunkt (1996) bereits standardmäßig als Sondersymbole in Schriftprogrammen, wie WORD oder WORKS zur Verfügung. | ||
- | * Bemerkung 2: Als die ersten Sammelkarten in Fanzine #3 erschienen, war zwar das [[1. Chemnitzer Mosaik-Club "Pascalifax"|Clublogo]] inzwischen, analog zum gezeichneten Logo auf den Covern von [[Pascalifax 1]] und [[Pascalifax 2]] und dem inzwischen publiziertem Stadtsignet von Chemnitz, computergeneriert und in seinem heutigen Aussehen auf dem Cover von Pascalifax | + | * Bemerkung 2: Als die ersten Sammelkarten in Fanzine #3 erschienen, war zwar das [[1. Chemnitzer Mosaik-Club "Pascalifax"|Clublogo]] inzwischen, analog zum gezeichneten Logo auf den Covern von [[Pascalifax 1]] und [[Pascalifax 2]] und dem inzwischen publiziertem Stadtsignet von Chemnitz, computergeneriert und in seinem heutigen Aussehen auf dem Cover von [[Pascalifax 3]] abgebildet, aber auf Grund der langwierigen Vorarbeiten hatte das Muster der Kartenrückseite noch das handgezeichnete Clublogo integriert. Dieses wurde bei den Originalkarten auch durchweg bis in [[Pascalifax 8]] verwendet und bildet, abwechselnd mit dem Comicportrait von [[Blaise Pascal|Pascal]], das Muster des Rückdecks der Karten. |
==Klassische Kartenspiele== | ==Klassische Kartenspiele== | ||
Eine Spielanleitung für die genannten klassischen Kartenspiele findet sich im „Pascalifax“ nicht, da offensichtlich die Bekanntheit der Regeln vorausgesetzt wurde oder diese mit den Kindern des Clubs in der Stammschule jeweils vor dem gemeinsamen Spiel besprochen wurden. | Eine Spielanleitung für die genannten klassischen Kartenspiele findet sich im „Pascalifax“ nicht, da offensichtlich die Bekanntheit der Regeln vorausgesetzt wurde oder diese mit den Kindern des Clubs in der Stammschule jeweils vor dem gemeinsamen Spiel besprochen wurden. | ||
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Da von jedem Wert vier Farben existieren, lässt sich schon mit der Veröffentlichung der ersten beiden Werte (Dame und König) im Heft 3 eine Zwischenstufe zwischen Quartett und Schwarzer Peter spielen, wenn man nur zwei Mitspieler voraussetzt, die jeweils eine Karte beim anderen Mitspieler ziehen und bereits bei zwei zusammengehörigen Karten aufdecken dürfen. | Da von jedem Wert vier Farben existieren, lässt sich schon mit der Veröffentlichung der ersten beiden Werte (Dame und König) im Heft 3 eine Zwischenstufe zwischen Quartett und Schwarzer Peter spielen, wenn man nur zwei Mitspieler voraussetzt, die jeweils eine Karte beim anderen Mitspieler ziehen und bereits bei zwei zusammengehörigen Karten aufdecken dürfen. | ||
<br>Da die Clubaktivitäten mit den Kindermitgliedern arbeitsgemeinschaftsähnlich organisiert waren, ergab sich noch eine weitere Variante, indem jeder (der beiden) Mitspieler seine Sammelkarten für das Spiel mitbrachte und somit das Blatt im Erstfall nicht nur acht, sondern sechzehn Karten umfasste, bei denen es nun galt, die gleichen Karten aufzudecken. | <br>Da die Clubaktivitäten mit den Kindermitgliedern arbeitsgemeinschaftsähnlich organisiert waren, ergab sich noch eine weitere Variante, indem jeder (der beiden) Mitspieler seine Sammelkarten für das Spiel mitbrachte und somit das Blatt im Erstfall nicht nur acht, sondern sechzehn Karten umfasste, bei denen es nun galt, die gleichen Karten aufzudecken. | ||
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===Tarock=== | ===Tarock=== | ||
Nach Aussortieren der Joker aus dem Deck, hat man ein vollständiges Tarockblatt zur Verfügung. | Nach Aussortieren der Joker aus dem Deck, hat man ein vollständiges Tarockblatt zur Verfügung. | ||
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- | | align="center" | Name || John Napier von Merchiston || Wilhelm Schickard || Blaise Pascal || [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] | + | | align="center" | Name || John Napier von Merchiston || Wilhelm Schickard || [[Blaise Pascal]] || [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] |
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Aktuelle Version vom 11:36, 14. Jan. 2024
Im Fanzine des 1. Chemnitzer Mosaik-Club "Pascalifax" erschienen anfangs mehrmalig verschiedene Kinderseiten, Rezepte und Spiele. Das Quartett zur Geschichte der Rechentechnik war als Sammelbeilage in die Ausgaben Pascalifax 3, 5, 7, und 8, eingeheftet. Dadurch, dass beinahe jeder Karte außer der Farbe* (Karo, Herz, Pik, Kreuz) und dem Spielwert (6, 7, 8, 9, 10, Bube, Dame, König, Ass, Joker) neben einer Abbildung und einer Rubrik auch eine Jahreszahl und ein Name einer Persönlichkeit aus der Rechentechnikgeschichte zugeordnet sind, lässt sich das Blatt für mehrere klassische Kartenspiele nutzen.
Im Pascalifax 3 findet sich dazu folgende Bemerkung:
Hallo Kids! Sammelt unsere Karten zur „Geschichte der Rechentechnik“ und Ihr könnt demnächst prima Quartett, Mau-Mau, Tarock, Schwarzer Peter, Skat, Super oder Zahlenstrahldomino Spielen. |
Im Pascalifax 7 steht nochmals:
Hallo Kids! Inzwischen habt Ihr schon die Spielkarten 7, 8, 10, Bube, Dame und König gesammelt. Quartett könnt Ihr also schon spielen. In Nummer 8 wird dann das Skatspiel endlich vollständig. Viel Spaß so lange beim Quartett! |
- Bemerkung 1: Ein Grund, warum sich die Redaktion des Pascalifax für das französische Blatt entschied, war die Vervielfältigungstechnik über S/W-Kopierer. Ein weiterer lag in dem Anspruch, zur Untermalung der Computertechnik, außer den Bildern, möglichst alle übrigen Kartendetails mit dem PC zu erstellen. Karo, Herz, Pik und Kreuz standen zum Veröffentlichungszeitpunkt (1996) bereits standardmäßig als Sondersymbole in Schriftprogrammen, wie WORD oder WORKS zur Verfügung.
- Bemerkung 2: Als die ersten Sammelkarten in Fanzine #3 erschienen, war zwar das Clublogo inzwischen, analog zum gezeichneten Logo auf den Covern von Pascalifax 1 und Pascalifax 2 und dem inzwischen publiziertem Stadtsignet von Chemnitz, computergeneriert und in seinem heutigen Aussehen auf dem Cover von Pascalifax 3 abgebildet, aber auf Grund der langwierigen Vorarbeiten hatte das Muster der Kartenrückseite noch das handgezeichnete Clublogo integriert. Dieses wurde bei den Originalkarten auch durchweg bis in Pascalifax 8 verwendet und bildet, abwechselnd mit dem Comicportrait von Pascal, das Muster des Rückdecks der Karten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Klassische Kartenspiele
Eine Spielanleitung für die genannten klassischen Kartenspiele findet sich im „Pascalifax“ nicht, da offensichtlich die Bekanntheit der Regeln vorausgesetzt wurde oder diese mit den Kindern des Clubs in der Stammschule jeweils vor dem gemeinsamen Spiel besprochen wurden.
[Bearbeiten] Quartet und Schwarzer Peter
Da von jedem Wert vier Farben existieren, lässt sich schon mit der Veröffentlichung der ersten beiden Werte (Dame und König) im Heft 3 eine Zwischenstufe zwischen Quartett und Schwarzer Peter spielen, wenn man nur zwei Mitspieler voraussetzt, die jeweils eine Karte beim anderen Mitspieler ziehen und bereits bei zwei zusammengehörigen Karten aufdecken dürfen.
Da die Clubaktivitäten mit den Kindermitgliedern arbeitsgemeinschaftsähnlich organisiert waren, ergab sich noch eine weitere Variante, indem jeder (der beiden) Mitspieler seine Sammelkarten für das Spiel mitbrachte und somit das Blatt im Erstfall nicht nur acht, sondern sechzehn Karten umfasste, bei denen es nun galt, die gleichen Karten aufzudecken.
Für mehr als zwei Mitspieler empfahl sich mindestens ein Kartenumfang von zwei bis drei Sammelplatten.
Die vierzig Karten des vollständigen Decks erlauben dann wahlweise eine Verwendung des Blattes als Quartett- oder als Schwarzer-Peter-Spiel. Für Schwarzer Peter musste dann entweder ein Joker vor dem Ausgeben der Karten einbehalten werden (hierfür eignet sich wahlweise vornehmlich die „Schwarze Petra“ oder der „Schwarze Peter“) oder es bleiben, nach dem Ziehen und Auslegen der Kartenpärchen, zum Schluss zwei Verlierer, nämlich außer dem „Schwarze Peter“ noch die „Schwarze Petra“. Fürs Quartettspiel ergeben die Joker ein eigens Quartett und können ebenso, wie die anderen Werte von einem Mitspieler gewünscht werden.
[Bearbeiten] SUPER
Wie bei jedem anderen „SUPER“_Spiel auch, lassen sich beim „Quartett zur Geschichte der Rechentechnik“ Vergleiche nach Superlativen formulieren. Als Beispiele seien hier genannt:
- Vergleich der Rechentechnik (Zahlensysteme {6} < Zahlen {7} < Speicher {8} = Speicher{9} < (Zahlen-)Tafeln {10}< Rechentafeln {Bube} < Rechenstab {Dame} < Rechenmaschine {König} < Computer {Ass} – Hinweis: Joker sind vor Spielbeginn in ihrer Wertigkeit zu definieren)
- Vergleich der Jahreszahlen
- Vergleich der Namen (Erfinder, Rechenmeister, Rechengeräte, Speicher, Zahlensysteme) nach verschiedenen Kriterien: z.B. Anfangsbuchstabe (:Vor- oder Nachname), Buchstabenanzahl, Wortanzahl, ...
[Bearbeiten] Tarock
Nach Aussortieren der Joker aus dem Deck, hat man ein vollständiges Tarockblatt zur Verfügung.
Tarock ist ein skatähnliches Kartenspiel, bei welchem die Kartenwerte ganz wie beim Skat zählen. Der Unterschied zu Skat findet sich hauptsächlich in den vier zusätzlichen Luschenkarten 6 und der Tatsache, das bei 36 Karten drei Karten in den „Skat“ gelegt werden müssen.
[Bearbeiten] Zahlenstrahldomino
Eine Spielregel für das Zahlenstrahldomino ist in keiner Pascalifaxausgabe angegeben worden. Vorstellbar wäre allerdings ein einfaches Anlegen von Karten mit auf- oder absteigendem Jahreszahlenwert an eines der Enden der „Dominoschlange“. Dabei würden die bereits ausgelegten Karten die Richtung „auf-„ bzw. „absteigend“ definieren. Um beim Spiel nicht zu langweilig zu spielen, wären nachfolgende Zusatzregeln angebracht:
- Es darf nicht nur linear an die ausgelegten Karten angelegt werden, sondern auch „Seitenabzweigungen“ sind erlaubt. (z.B. Die Starterlaubnis für eine Abzweigung wird bei gleicher Rubrik gewährt. Die Abzweigung unterliegt anschließend dem gleichen Zeitstrahlzwangprinzip, wie der Hauptdominostrang.)
- Eine sinnvolle Beschränkung ist, dass an Karten mit solchen Zeitwerten, wie „seit Alters her“ oder „heute“ der entsprechende Zeitstrahldominoarm als beendet gilt und weiteres Anlegen nur noch an anderen Armen oder als neuer Seitenzweig möglich ist.
[Bearbeiten] Das Blatt des Quartetts
Kartenwert | Redundant | Karo | Herz | Pik | Kreuz |
---|---|---|---|---|---|
6 | Rubrik | Zahlensysteme | Zahlensysteme | Zahlensysteme | Zahlensysteme |
Jahreszahl | im Altertum | heute | heute | um 1700 | |
Name | duodezimal | hexadezimal | dezimal | binär | |
7 | Rubrik | Zahlen | Zahlen | Zahlen | Zahlen |
Jahreszahl | um 1700 v.Chr. | um 2500 v.Chr. | um 300 v.Chr. | bis heute | |
Name | babylonisch | aegyptisch | roemisch | arabisch | |
8 | Rubrik | Speicher | Speicher | Speicher | Speicher |
Jahreszahl | seit Alters her | 500 v.u.Z. | 1641 | 1890 1920 heute | |
Name | Kerbholz | Papier | Zahnräder Zahnstangen | Lochkarte Lochstreifen CD-ROM | |
9 | Rubrik | Speicher | Speicher | Speicher | Speicher |
Jahreszahl | 1941 | um 1960 | heute | heute | |
Name | Relais | Magnetkernspeicher | Chip | - | |
10 | Rubrik | Zahlentafeln | Zahlentafeln | Zahlentafeln | Zahlentafeln |
Jahreszahl | Antike | um 1659 | um 1700 | bis heute | |
Name | Zahlentafel | Artillerierichttafel | Nomogramm | Tafelsammlung | |
Bube | Rubrik | Rechentafeln | Rechentafeln | Rechentafeln | Rechentafeln |
Jahreszahl | bis heute | 500 v.u.Z. | Mittelalter | 1500 | |
Name | Abakus | Abakus | Rechenstube | Adam Ries | |
Dame | Rubrik | Rechenstab | Rechenstab | Rechenstab | Rechenstab |
Bild | ... | ... | ... | ... | |
Jahreszahl | 1624 | 1630 | 1657 | heute | |
Name | Edmound Gunther | William Oughtred | Seth Partige | - | |
König | Rubrik | Rechenmaschine | Rechenmaschine | Rechenmaschine | Rechenmaschine |
Bild | John Napier und seine Rechenstäbchen | Die Rechenmaschine von Wilhelm Schickard | Blaise Pascal mit seiner "Pascaline" | Leibniz und seine Rechenmaschine | |
Jahreszahl | um 1590 | 1623 | 1641 | 1673 | |
Name | John Napier von Merchiston | Wilhelm Schickard | Blaise Pascal | Gottfried Wilhelm Leibniz | |
Ass | Rubrik | Computer | Computer | Computer | Computer |
Jahreszahl | 1941 | 1957 | heute | heute | |
Name | Z 3 | EDV-Anlage | Taschenrechner | Multimedia PC | |
Joker | Rubrik | Rechentechnik- anwender | Rechentechnik- anwender | Rechentechnik- anwender | Rechentechnik- anwender |
Bild | vor Peter liegt eine Computertastatur | Petra denkt: "Taschenrechner geil!" | Bert rechnet mit den Fingern | Berta legt Zählstäbchen | |
Jahreszahl | - | - | - | - | |
Name | Schwarzer Peter | Schwarze Petra | Goldener Bert | Goldene Berta |